In den Jahren 1983 und 2008 feierte Fützen in großem Rahmen sein 900- bzw. 925-jähriges Bestehen. Bei diesen Jubiläen wurde mit mehrtägigen Veranstaltungen der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes im Jahre 1083 gedacht.
Historische Szenen aus der Vergangenheit des Ortes, die von Laiendarstellern aus der Gemeinde aufgeführt wurden, bildeten dabei den Höhepunkt der Festwoche. Ausgestattet mit möglichst originalgetreuen Gewändern aus der jeweiligen Epoche, die man sich ausgeliehen hatte, wurden Szenen aus dem Bauernkrieg, dem Gipsstreit mit Schaffhausen und einem günstigen Walderwerb äußerst lebhaft gestaltet. Das Jubiläum 2008 wurde im Rahmen eines großen Dorffestes gefeiert. Näheres dazu finden Sie auf den entsprechenden Seiten dieser Homepage.
Die 1975 als Stadtteil zu Blumberg eingemeindete, ehemals selbstständige Gemeinde Fützen, hatte in ihrer Geschichte schon mehrfach den “Besitzer” gewechselt, was im Bericht über die Gemeinde noch ausführlicher nachzulesen sein wird.
Die Fützener Pfarrgemeinde war ebenfalls einer wechselvollen Geschichte unterworfen. Mehrfach änderte sich auch in diesem Bereich die Zugehörigkeit, was in einigen Fällen gleichzeitig mit einem politischen Wechsel einherging.
Einen markanten Höhepunkt der kirchengeschichtlichen Veränderungen bildete am Ende des 19. Jahrhunderts die Abspaltung der alt - katholischen Kirche. Die Randenregion spielte hierbei eine bedeutende Rolle, und auch in Fützen entstand in der Folge eine größere Gemeinde dieser Glaubensgemeinschaft. Näheres hierzu findet sich in Kürze in der Geschichte der Pfarrgemeinde.
Die Berichte zu geschichtlichen Ereignisse in Fützen und der näheren Umgebung soll eine eigene Seite mit einigen Erzählungen und Geschichten abrunden, wie sie aus unterschiedlichen Zeiten und Quellen mündlich überliefert wurden.
Für die Beiträge im Bereich Geschichte mit Unterseiten hat der Autor folgende Quellen zu Rate gezogen:
Fützen im Laufe der Zeit, Paul Willimski 1981
Der Landkreis Donaueschingen, Karl Wacker 1966
Blumberg - Sagen und Geschichten, Bernhard Prillwitz 2000