Frühere Meldungen
2017 - Jan. / Feb. / März - 2017
31.03.17: Bauern berichten über ein schwieriges Wirtschaftsjahr 2016
26.03.17: Schmackhafter Suppensonntag in Fützen
17.03.17: Ortschaftsratssitzung in Fützen
15.03.17: Windräder auf großer Reise
13.03.17: Mehrgenerationentag kommt immer besser an
12.03.17: Schwarzwaldverein Stühlingen pflegt 174 Kilometer Wanderwege
11.03.17: Zögerliches Frühlingserwachen in FützenOrtschaftsratssitzung in Fützen
28.02.17: Narrenbaum Fützen zielgenau gefällt
27.02.17: Anstrengender Fasnetmentig für die Fützener Narren
24.02.17: Fützener Narrenbaum im Streckverband
24.02.17: Fützens Schule b(l)ebt
09.02.17: St. Gallus-Senioren in guter Stimmung
22.01.17: Feuerwehr Fützen wirbt um Nachwuchs
14.01.17: Grundschule Fützen nutzt Stromausfall für Wintersporttag
07.01.17: Sternsinger 2017
04.01.16: Mesner und Kapellenmeister Arnold Maus reicht den Kirchenschlüssel weiter
Bauern berichten über ein schwieriges Wirtschaftsjahr
2016
Maschinengemeinschaft (GbR) übt Solidarität beim Einsatz des gemeinsamen
Maschinenparks.
Zur alljährlichen Mitgliederversammlung trafen sich sieben Landwirte im Gasthaus zum Kranz.
Mit Bedauern wurde an den allzu frühen Tod (53) des
langjährigen Mitgliedes Stefan Meister (Wyhlhof) gedacht, wobei die Solidargemeinschaft einen angenehmen Kollegen, die Familie ihren Ehemann und Vater und das einst ganz landwirtschaftlich geprägte
Bauerndorf wieder einen funktionieren Betrieb verloren hat.
Aus dem Geschäfts- und Kassenbericht des Vorstandes Florian Siegwart ging hervor, dass die gemeinsam genutzten Gerätschaften, der Mulcher, die Walze und vor allem das Maissägerät bedingt durch
teilweise größere Anbauflächen beim Mais zunehmend in Anspruch genommen wurden. Damit verbunden waren an den Maschinen mehrere kostenintensive Reparaturen zu beheben. Zum Glück können die Mängel in
der örtlichen Werkstatt (Tritschler) immer kurzfristig behoben werden, denn kaputt gehen die Geräte logischerweise in den Tagen und Wochen, wo sie beansprucht werden. Wie im Vorjahr beschlossen,
wurde für 20.000 Euro ein neues modernes und größeres Maissägerät angeschafft. Hierfür waren in den vergangenen Jahren vorausschauend Rücklagen gebildet worden, so dass die Finanzierung ohne
Fremdkapital realisiert werden konnte. Trotz dieser großen Kapitalentnahme konnte Siegwart noch über ein, wenn auch dezimiertes Plus in der Kasse berichten. Das alte Sägerät konnte, die nicht mehr
benötigte Düngerschnecke, soll verkauft werden. Die Kassenprüfer Arnold und Dieter Gleichauf bescheinigten ihrem Vorsitzenden und Buchhalter eine einwandfreie Arbeit, so dass die Entlastung eine
reine Formsache war.
Auch die Neuwahlen gingen problemlos über die Bühne, es bleibt beim bewährten Vorstandsteam: Erster Vorsitzender und Kassenverwalter bleibt Florian Siegwart, Zweiter Vorsitzender und Maschinenwart
Walter Basler, Schriftführer Hermann Keller. Unverändert fungieren Arnold und Dieter Gleichauf weiterhin als Kassenprüfer. Da das Zeitfenster für die Aussaat vor allem beim Mais wetterbedingt im
vergangenen Jahr sehr instabil war, wurde in der abschließenden Aussprache recht kontrovers über die Einsatzplanungen speziell beim Maissägerät diskutiert. Doch der Tenor der dynamischen Bauern
lautete auch an diesem Abend schließlich wieder: Wir schaffen das.
(31.03.17 – Bericht und Bild: E. Schüle)
Schmackhafter Suppensonntag in Fützen
Nach dem Leitfaden des gestrigen Sonntages: „Laetare - freue
dich“ wird in der christlichen Kirche an diesem Fastensonntag auf den fröhlichen Charakter des Tages hingewiesen, da das Osterfest näher rückt.
In Fützen wird dies seit Jahren wörtlich genommen und mit einem gemeinsamen Essen (Suppensonntag) im Versammlungsraum des Pfarrhauses fröhliche Gemeinschaft gefeiert. Die Pfarrgemeinderätinnen hatten
mit ihrem Helferteam wieder eine schmackhafte Nudelsuppe mit deftigen Einlagen gekocht, der auch herzhaft zugesprochen wurde.
Pfarrer Karlheinz Brandl hatte beim Schlusswort nach der Sonntagsmesse launig erwähnt, heute sei es erlaubt, trotz Fastenzeit zwei Stück Kuchen zu essen. Doch zuvor forderte er auch dazu auf, das
erfreuliche Licht des heutigen Tages hinaus in die Welt zu tragen.
(26.03.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Ortschaftsratssitzung in Fützen
Der sehr gute Besuch bei der öffentlichen Ortschaftsratssitzung im Bürgersaal war wieder ein Zeichen, dass sich die Bürger in die Aktivitäten in der Dorfgemeinschaft eingebunden fühlen. Allerdings, so Ortsvorsteher Georg Schloms bei seiner Begrüßung, wünschte er sich mehr Teilnehmer aus dem „Mittelbau“ aus der Bevölkerung. Doch immerhin konnte er an diesem Abend aktuell einige junge Väter begrüßen.- Entschuldigt im Ratsgremium fehlten Jürgen Fischer und Martin Braun. Aus der Kernstadt jedoch waren die Stadträte Herman Zorbach und Mirowsky nach Fützen gekommen.
Im Rückblick freute sich Schloms, dass der neu gestaltete
Kinderspielplatz spontan gut angenommen werde. Doch musste er auch schon warnend eingreifen, da der fest eingezäunte Platz bereits als Hundezwinger missbraucht wurde. Weiter bat er um Verständnis,
dass der Platz nach dem Einsäen für einige Wochen gesperrt werden müsse. In der weiteren Rückschau waren für das vergangene Jahr fünf Ortschaftsratssitzungen, aber auch etliche Ortsbegehungen zu
vermelden. Grundsätzlich bedankte sich der Schultes an dieser Stelle bei seinem Räteteam, aber auch bei der Dorfgemeinschaft, dass im Rückblick auf die erste Halbzeit des derzeitigen Wahlgremiums auf
eine konstruktive und harmonische Zusammenarbeit geblickt werden könne, was heute, wo in der Welt überall schwarz-weiß gemalt werde, eine besondere Erwähnung verdiene.
In der Vorschau galt der weiteren Friedhofspflege, wie sie von der Stadt einheitlich angestrebt wird, besondere Aufmerksamkeit. So sollen auch in Fützen zeitnah Gemeinschaftsgrabfelder und eine Stele
angelegt werden. Über diese anstehende Vorgehensweise will der Ortsvorsteher die Bürger bald zu einem Vororttermin einladen, um über dieses sehr sensible Thema bestmöglich zu informieren.
Für den erkrankten Jürgen Fischer informierte Schloms in kurzen Darstellungen über den Haushalt 2017 für den Stadtteil Fützen (Infokasten), wobei der Tenor für den gesamtstädtischen Haushalt laute:
„Keine neuen Schulden, keine Steuererhöhungen“. Unerfreulich verliefen die im vergangenen Jahr aus gegebenem Anlass vorgenommen Geschwindigkeitsmessungen am Ortseingang bei der Kapelle. Hier wurden
innerhalb des 50 KM –Bereichs bei durchschnittlich täglich 920 gemessenen Fahrzeugen Spitzengeschwindigkeiten von 112 Kilometer gemessen, ebenfalls innerhalb des Ortsschildes auf der Kreisstraße
Richtung Beggingen/CH nach der Bahnunterführung zum Zollgebäude gab es Werte von 83 km/h.
Der Vorsitzende des Musikvereins Fützen, Kurt Gleichauf erhielt die Möglichkeit, die anwesenden Bürger über das anstehende Mega-Musikfest anlässlich des 145 - jährigen Jubiläums in Verbindung
mit dem Bezirksmusikfest vom 28. April bis 1. Mai umfassend zu informieren. Andreas Palka, Vorsitzender des SV-Fützen informierte über die vorgesehene „Wiederbelebung“ des alten Bolzplatzes, der auf
städtischem Gelände beim ehemaligen südlichen Mühleweiher mit viel Eigenleistung bereits bis zum 24. Juni d. J. mit einem kleinen Sportfest eingeweiht werden soll, um danach hier den jungen Burschen
und Mädchen jederzeit die Möglichkeit für ihr Kräftemessen zu geben. Die Feuerwehr wiederum wird über Pfingsten das Kreisjugendzeltlager in Fützen zu betreuen haben. Um das Ortsbild auf
„Vordermann“ zu bringen, ist für den 8. April eine große Dorfputzete anberaumt.-
Da es aus den Reihen der anscheinend zufriedenen Bürger keine weiteren Anregungen gab, schloss die Sitzung um 21.15 Uhr.
Infokasten: Zahlen zum Haushaltsvolumen 2017 für Fützen
Zuschussbedarf für Einrichtungen: Grundschule Fützen (aktuell
31 Kinder) 56.000 €, Kindergarten Epfenhofen (30 Kinder) 221.000 €, Buchberghalle 45.000 €, dringend notwendiges Energiegutachten für die Halle wird in Eigenleistung erstellt (Schloms),
Haushaltsmittel: Küchenausstattung Buchberghalle 25.000 €, Feldwege (Westerholz) 8000 €, Drainage Gehweg Friedhof 5000 €, Feuerwehr-Mannschaftstransportwagen MTW 48.000 €, Verfügungsmittel
Ortschaftsrat 4.170 Euro.
(17.03.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Windräder auf großer Reise
Nicht betroffen von der scharf geführten Diskussion über die auf Gemarkung Blumberg geplanten
Windräder ist die Errichtung der bei Wiechs am Randen geplanten Anlagen. Dort haben die Arbeiten bereits begonnen und unser Dorfchronist Erich Schüle konnte Bauteile der riesigen Anlagen beim Zollamt
Neuhaus auf ihrer Reise zum vorgesehenen Standort fotografisch festhalten.
(15.03.17 – Bild: E. Schüle)
Mehrgenerationentag kommt immer besser
an
Auch in diesem Jahr bewährte sich wieder die Idee von Ortsvorsteher Georg Schloms, an Stelle
des Altennachmittages zum alljährlichen Treffen auch die jüngeren Generationen einzuladen. Mit Blick auf die schwindende Zahl an älteren Bürgern über 65, die diese Veranstaltung immer besuchten, ließ
der Besuch beim Altennachmittag zunehmend zu wünschen übrig.
So freute sich der agile Schultes, wie auch Abteilungskommandant Patrick Gleichauf von der Feuerwehr Fützen als Ausrichter des Nachmittages, dass die Fützener zahlreich zum Teil „mit Kind und Kegel“
gekommen waren. Neben dem früheren Ortspfarrer Julius Dreher (89) konnte er auch die evangelische Pfarrerin Gabriele Remane begrüßen. Wohl erstmals war auch Stadträten Ursula Pfeiffer mit Gatte als
Vertreterin des verhinderten Bürgermeisters nach Fützen gekommen. Auch sie lobte mit ihren Grußworten die Erkenntnis, an einem solchen Tag möglichst viele Bürger in der örtlichen Gemeinschaft
zusammen zu führen.
An bester Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen fehlte es nicht. Der Ortsvorsteher ließ auf einer Großleinwand die örtlichen Aktivitäten der vergangenen 15 Monate Revue passieren. Die Jugendfeuerwehr
informierte lautstark über ihre Tag- und Nachtaktivitäten. Lustige Tänze und Musikeinlagen der Kleinsten erfreuten die Eltern und Omas. Mit flotten Musikstücken zeigte die Jugendkapelle unter der
Leitung von Peter Meister ihr Können.
Traditionsgemäß werden an diesem Tag die ältesten anwesenden Frauen und Männer, wie auch die anwesenden jüngsten 65-Jährigen besonders geehrt. Dies waren bei den Damen Berta Heckmann (92), bei den
Herren Lorenz Merz (93), als „junge“ Rentner wurden Ilse Werner und Robert Tritschler besonders geehrt. Der Ortsvorsteher und der Abteilungskommandant überbrachten gemeinsam ein Weinpräsent. In
Verbundenheit zum Altenwerk Fützen waren auf Einladung auch einige Senioren aus Riedöschingen zu dieser Veranstaltung gekommen.
(13.03.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Schwarzwaldverein Stühlingen pflegt 174 Kilometer
Wanderwege
Für den Unterhalt der Wanderwege in den Wutachflühen zwischen Grimmelshofen und Achdorf
zeichnet der Schwarzwaldverein, Sektion Stühlingen, verantwortlich. Zum alljährlichen Frühjahrsputz, vor Beginn der Märzenbechersaison, wie es in der Einladung hieß, hatte das Vorstandsteam am
vergangenen Samstag eingeladen. In verschiedenen Arbeitsgruppen, angeführt von Wegewart Gerhard Kehl (Grimmelshofen) wurden zwei kleinere Erdrusche beseitigt, Stege und Wege von Laub befreit und
wieder trittsicher gemacht. Start war auf dem Wanderparkplatz Achdorfer Weg bei Fützen. Eine Arbeitsgruppe stieg von Grimmelshofen her mit ihren Arbeitsgeräten in die Schlucht ein. Zum wohlverdienten
Vesper und kameradschaftlichen Gedankenaustausch trafen sich die etwa 20 Männer und Frauen abschließend in Gasthaus „Wutachschlucht“ (Weiler) bei Brigitte und Franz Duttlinger.
Der Zuspruch an freiwilligen Helfern war auch in diesem Jahr wieder erfreulich gut, diese kamen aus Stühlingen, Grimmelshofen, Eberfingen, Wangen, Degernau, Lottstetten, Fützen, Villingen, Hüfingen,
Donaueschingen und Wilchingen/CH, um sich für die Pflege der grandiosen Naturlandschaft zwischen Stühlingen und Blumberg einzusetzen. Noch während des Arbeitseinsatzes zeigten sich bereits einige
Wandergruppen erfreut und dankbar über die Arbeit und den Einsatz der freiwilligen Helfer.
(12.03.17 - Bericht und Bilder: E. Schüle)
Zögerliches Frühlingserwachen in Fützen
Märzenbecher, Schneeglöckchen, Winterling, Krokus und
Frühlings-Anemonen und bis zu 1000 Stubenfliegen an den Hauswänden. Zwar langsam, aber doch unaufhaltsam kommt der Frühling auch nach Fützen.
(11.03.17 – von Erich Schüle)
Weltgebetstag in
Fützen
Aus Termingründen fand der Weltgebetstag der Frauen in Fützen am vergangenen Freitag
statt.
Für dessen Ausrichtung stellen sich seit Jahren die Landfrauen zur Verfügung. Marion Keller hatte sich wieder viel Mühe gemacht den Versammlungsraum ansprechend zu dekorieren. Die rhythmischen Lieder
begleitete Renate Günthner am E-Piano. Frauen aus den Philippinen stellten in der Liturgiefeier in diesem Jahr die Frage nach Gerechtigkeit.
(11.03.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Narrenbaum Fützen zielgenau
gefällt
Als vorläufig letzter Akt der diesjährigen Fasnacht ging es dem Fützener Narrenbaum samt
Butzli am gestrigen Dienstag buchstäblich an den Kragen.
Planmäßig um 13.33 Uhr setzten die Narrenräte die Säge an das närrische Wahrzeichen und ließen das in der Spitze mit Dachlatten bandagierte Ungetüm zielgenau auf den Dorfplatz fallen. Anwesend mit
der traditionsgemäß fälligen Schnapsrunde war auch die Gewinnerin aus Verlosung, Kathrin Meister. Den immerhin noch 9 Meter langen „Stumpen“ gewann der Sohn des Ortsvorstehers, Leo Schloms.
Nach dieser Aktion ging es zurück in die Narrenhalle zu nochmaligem närrischem Treiben bei Abfütterung des Narrensamens.
(28.02.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Anstrengender Fasnetmentig für die Fützener
Narren
Katzenmusik zum Wecken
Trotz vorangegangenen langen Nächten war am gestrigen
Fasnetmentig-Morgen eine große Gruppe Musiker unterwegs, um mit ihrer ohrenbetäubenden Katzenmusik die letzten Schläfer aus den Betten zu locken. Erstaunlich gut war ihrer Kondition, doch hatten sie
gut organisiert in jeder Straße eine „Tankstelle“, um ihre Lungen und Muskeln für den weiteren langen Weg durch das Dorf zu stärken.
Tierische Leckereien bei der Feuerwehr
Seit über 30 Jahren gibt es im Feuerwehrgerätehaus in der historischen „Zehntscheune“ das
beliebte Kesselfleischessen, das die Feuerwehrkameraden zusammen mit dem örtlichen Metzger routiniert anbieten.
Auch in diesem Jahr kamen die hungrigen Gäste wieder aus dem ganzen Umland, um sich die tierischen Leckereien, von der deftigen Kuttelsuppe oder Kesselfleich mit einer großzügig bemessenen
Portion Sauerkraut, oder auch die ganz gewöhnlichen Wienerle für die Kleinen, munden zu lassen. Auch der obligatorische Heimholdienst funktionierte wieder bestens.
Umzug mit Narrentreiben und Männertanzwettbewerb
Mit dem bunten Umzug am Nachmittag folgte ein weiterer Höhepunkt. Anschließend ging es weiter rund und die Stimmung stieg in der Buchberghalle nochmals an. Der Männertanzwettbewerb am Abend rundete
als Krönung des Tages den närrischen Rosenmontag ab.
(27.02.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Fützener Narrenbaum im Streckverband
„Wir schaffen das“ hieß der Not gehorchend das Motto beim
Aufstellen des Narrenbaumes.
Als absolutes Novum musste dem Baum ein Streckverband angelegt werden, da beim Transport auf den letzten Metern der dekorierte Dolden abgebrochen war.
Flugs waren ein paar Dachlatten zur Hand und die handwerklich erfahrenen Feuerwehrmänner verpassten dem Baum ein Korsett. Trotz aufkommender Windböen stand der Baum nach wenigen Schüben im
vorbereiteten Erdloch.
Doch wer den Schaden hat…
(24.02.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Fützens Schule b(l)ebt
Ortsvorsteher muss Rathaus räumen
Mit einem Riesenspektakel endete am gestrigen Vormittag schon
früh der Unterricht. Doch zuvor galt es für die in großer Zahl angerückten Eggäsli den Ortsvorsteher im Schul- und Rathaus zu entmachten. Nach deftigen Streitgesprächen zwischen dem Schultes und dem
Narrenvater Stefan Schmid schaffte er es noch, als vorläufig letzte Amtshandlung, die Narrengewaltigen zur Unterschrift des für den in närrischen Tage geltenden Hallenvertrag (Buchberghalle) mit der
Stadt zu bewegen.
Inzwischen aber wogte in den Schulräumen darüber bereits ein buntes lautstarkes Treiben bei den Schülern mit ihren Klassenlehrerinnen Regine Meder und Sophia Schuhmacher, die nun die Eggäsli
herausforderten, sich mit ihnen im edlen Wettstreit bei allerhand Ratespielen, Gesang und akrobatischen Tänzen zu messen. Erwartungsgemäß gingen hier die Schüler unter großem Beifall in allen Klassen
als eindeutiger Sieger hervor.
Auch in diesem Jahr ließ es sich der entmachtete Schultes
nicht nehmen, die große Schar der Narren abschließend zu einem Umtrunk in sein Eigenheim einzuladen.
(24.02.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
St. Gallus-Senioren in guter
Stimmung
Eine willkommene Abwechslung zu der derzeit herrschenden tristen Wetterlage erlebten die St.
Gallus-Senioren im Landgasthaus „Henry“ in Epfenhofen.
Inge Fluck hatte zur närrischen Zusammenkunft eingeladen und mit ihrem Team ein wahrhaft buntes und amüsantes Programm vorbereitet. Allerlei witzige Vorträge sorgten bei den durchweg kostümierten
Gästen für Kurzweil. Inge Fluck informierte über Ihre eine spannende Weltreise und Marlene Rudolf als „Schneller Brummer“ hatte die Lacher auf ihrer Seite.
Eine Stadt- und Landfrau (Irene Hallaj und Hannelore Stiebritz-Schneider) stritten sich über eine Erbschaft von Friedrich Schiller und verhöhnten sich mit gegenseitigen Vorwürfen über die jeweiligen
Unkenntnisse über die deutschen Dichter und Denker wie Schiller und Goethe.
Weitere Vorträge (Hannelore Striebitz-Schneider) wurden mit reichem Applaus belohnt. Für die musikalische Unterhaltung mit Oldies und Ohrwürmern, bei denen kräftig mitgesungen und geschunkelt wurde,
sorgte Hausbesitzer Markus Merk mit seinem „Duo Montana“. Mit dem deftigen Abendessen schloss die wiederum gelungene Zusammenkunft.
Das nächste Treffen findet am 8. März 2017 im Gasthaus „Linde“ statt. Derweil bedauert Inge Fluck als rührige Vorsitzende den zunehmenden Rückgang der älteren Teilnehmer an den für die älteren
Bewohner so wichtigen Zusammenkünfte, wo die Möglichkeit des geselligen Austauschs, wie auch bei nutzbringenden lebensnahen Vorträgen von Referenten, gegeben ist und hofft wieder auf bessere Zahlen
im Frühjahr.
(09.02.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Feuerwehr Fützen wirbt um
Nachwuchs
Trotz bitterkaltem Winterwetter sind die Fützener Löschzwerge bereits aus dem Winterschlaf
erwacht und trafen sich am vergangenen Samstag zu ihrer ersten „Trockenübung“ im neuen Jahr.
Wenn die Zahl der kleinen „Spritzer“ derzeit auch noch ausbaufähig ist, so können die Ausbilder um Tanja und Patrick Gleichauf rückblickend auf eine erfolgreiche Arbeit seit Beginn im Jahre 2011 zurückblicken. So konnten seither 20 Kinder aus den Reihen der Löschzwerge in die Jugendfeuerwehr überstellt werden. Bei dieser frühen Ausbildung wird auch der soziale Aspekt der Einordnung in eine Gruppe stark berücksichtigt. Auch Ortsvorsteher Georg Schloms weiß um die Wichtigkeit der frühzeitigen Heranbildung von Nachwuchs und stattete der Gruppe einen Besuch ab.
Künftig wird wieder jeden Monat eine Ausbildungsstunde
angeboten. Dabei besteht auch immer die Möglichkeit für Eltern und interessierte Kinder ab 6 Jahren eben mal reinzuschnuppern. Infos hierzu unter: loeschzwergefuetzen@online.de
Da der Ausbau des Feuerwehrgerätehauses wohl noch weiter auf sich warten lässt, haben die Feuerwehrkameraden inzwischen in einer Aktion „Hilfe durch Selbsthilfe“ als vorläufig letzte
Verbesserungsmöglichkeit einen Spindraum ausgebaut, wo künftig ein schneller Zugriff zur Ausrüstung möglich ist. Dieser Raum ist daher auch über einen separaten Eingang direkt zugänglich.
(22.01.17 – Bericht und Bild: E. Schüle)
Grundschule Fützen nutzt
Stromausfall für Wintersporttag
Wegen eines Stromausfalls hat die Grundschule Fützen kurzfristig einen Wintersporttag
organisiert, und alle hatten ihren Spaß.
Da am Dienstag ja Stromausfall in ganz Fützen angesagt war, haben die Lehrkräfte der Grundschule Fützen den Unterricht kurzerhand nach draußen verlegt und sind mit den Kindern zum Schlitten fahren
gegangen. Es war ein gelungener Wintersporttag, und alle hatten ihren Spaß. So hatte der Stromausfall wenigstens für die Kinder einen positiven Nebeneffekt.
(14.01.17 – Bericht und Bild: E. Schüle) Weitere Bilder finden Sie hier.
Sternsinger 2017
Auch in der Seelsorgeeinheit Blumberg sind in den kommenden Tagen die Sternsinger unterwegs,
um den Segen und die Friedensbotschaft des Neugeborenen Jesus in die Häuser zu tragen.
Anlässlich der gestrigen Eucharistiefeier segnete Pfarrer Karlheinz Brandl die Sternsinger und gab Ihnen den Sendungsauftrag nach dem diesjährigen Motto: „Segen bringen – Segen sein. Gemeinsam für
Gottes Schöpfung in Kenia und Weltweit“.
Die Sternsinger bereicherten den Gottesdienst mit einem bemerkenswerten kurzen Schauspiel, wonach die Kinder in der Region Turkana in Kenia weither Wasser auf dem Kopf heimtragen müssen, andere wegen
Wassermangel vergeblich versuchen, Fische zu fangen, um die Familie zu ernähren.
(07.01.16 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Mesner und Kapellenmeister Arnold Maus reicht den Kirchenschlüssel weiter
Nach einem feierlichen Gottesdienst wurde Arnold Maus (95) am
vergangenen Dienstag von Stadtpfarrer Karlheinz Brandl mit lobenden und dankbaren Worten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Der betagte angesehene Bürger von Zollhaus hat nicht nur das
Amt des Mesners 30 Jahre mustergültig ausgeübt, sondern pflegte mit seiner Familie auch die anmutende Kapelle „Maria Heimsuchung“.
Die Zollhauser Filialkirche wurde in den Jahren 1908/1909 nach einer testamentarischen Verfügung der Zollhauser Bürgerin Amalia Schaller erbaut. Damals wohnte im gegenüberliegenden Haus die Familie
des Metzgermeisters Martin, die sich spontan um die Pflege der damals noch viel besuchten Kapelle annahm. Diese Aufgabe ging dann nahtlos auf die Tochter Josefine Schüle, geb. Martin mit ihren
Töchtern, Liselotte, Hildegard und Gertrud quasi als „Erbschaft“ über. Ein gut florierendes Ladengeschäft mit Metzgereifiliale wurde mit vereinten Kräften geführt und vom Handelsvertreter Arnold Maus
als tüchtiger Verkäufer besucht. Dabei ging es zu gegebener Zeit wohl um mehr als um Suppennudeln und Negerküsse, denn im Jahre 1950 heiratete Arnold Hildegard Schüle.
Wie im Hause üblich, wurde der junge Ehemann auch spontan in alle Pflichten, so auch in den Mesner- und Haumeisterdienst in der Kapelle zusammen mit den vier Damen im Hause integriert, was ihm
sichtlich Spaß machte. Arnold Maus war als praktizierender Christ ein Mann der Tat. Als nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gemäß dem Diktum aus Rom 1965 in den Pfarrgemeinden Pfarrgemeinderäte den
Pfarrer bei der Amtsführung entlasteten durften, war Arnold Maus in Blumberg ein Mann der ersten Stunde. Unter der Ägide von Pfarrer Josef Spintzik war er über mehrere Wahlperioden nicht nur als
Pfarrgemeinderat, sondern auch als Stiftungsrat, Lektor und Kommunionhelfer tätig, sogar die sensible Aufgabe als Überbringer der Krankenkommunion bei den alten und kranken Menschen in der Stadt
machte er mit großer Würde.
Auch sein Wissen als Steuerberater brachte er sporadisch im Katholischen Kindergarten bei den Lohnabrechnungen ein. Als Hans Müller für den SKM (Sozialdienst Katholischer Männer) Donaueschingen, in
Blumberg eine Außenstelle in Blumberg aufbaute, war Arnold Maus ebenfalls spontan als Mitarbeiter dabei und brachte seine reiche Erfahrung als Bilanzbuchhalter und Steuerberater mit ein. Dabei
betreute er hilfsbedürftige Menschen nicht nur in der Stadt, sondern bis zur Reichenau oder bei einer alten Dame im St. Michael in Donaueschingen, bis diese mit 102 Jahren verstarb. Im Jahre 1986
wurde Arnold Maus vom damaligen Stadtpfarrer Edgar Wunsch zum amtlich bestellten Mesner ernannt.
In der schmucken kleinen Kirche im Zollhaus gab es in früherer
Zeit noch jeden Sonntag einen Gottesdienst, der vom Kaplan zelebriert wurde. Auch hier zeigten sich die christlichen Werte der Familie Schüle-Maus. So gehörte nach dem Gottesdienst das gemeinsame
Frühstück oder auch das Mittagessen mit dem jungen Priester am Familientisch zur Selbstverständlichkeit.
Inzwischen aber ist es im kleinen Kirchlein an der Waldshuter Straße ruhiger geworden und leider verstarb die Ehefrau von Arnold Maus, Hildegard, im Jahre 2013, deren Schwester Gertrud Schüle bald
danach im Jahre 2015. Seither teilen sich Arnold Maus und Tochter Angelika (65) die Aufgaben der Kirchenpflege und, da großer Priestermangel, werden von den beiden Laien auch regelmäßig Andachten und
Gebetsrunden angeboten.
Auch die Außenanlagen der Kirche mit dem mächtigen Kastanienbaum wurden bis heute akribisch gepflegt. Neuerdings ist hierzu im Fremdauftrag ein Laubsauger im Einsatz. Von all diesen Aufgaben wurde
der inzwischen 95 Jahre alte, aber im Herzen jung gebliebene Senior, nun entbunden. Doch wenn er diese Aufgaben nun nicht mehr „von Amts wegen“ durchführt, wird das Kirchlein den „Kapellenmeister“,
wie er sich gerne selber nennt, nicht loslassen. Erfreulicher Weise konnte anlässlich der Verabschiedung Pfarrer Brandl den anwesenden Kirchenbesuchern mitteilen, dass Angelika Maus zusammen mit
Brigitte Damm (Blumberg) in Arbeitsteilung ehrenhalber den Mesnerdienst samt Raumpflege übernimmt. So bleibt „die Erbschaft“ gut aufgehoben in der Familie.
Nach dem Segen und den Schlussworten des Pfarrers mit Übergabe eines Weinpräsentes an den Ruheständler, gab es in den umfunktionierten Ladenräumen und jetzigem Konferenzraum und „Bibelzimmer“ der
Familie Maus-Schüle noch einen zünftigen Umtrunk mit dem „harten Kern“ der Christgläubigen aus Zollhaus, der City und aus Fützen.
Infokasten
Arnold Maus *3. August 1921
Geboren und aufgewachsen in Beuren am Ried (Hegau). Nach der
Hauptschule von 1936 – 1938 Höhere Handelsschule in Singen/Htwl. 1938-1940 Bürokaufmann bei der Lebensmittel-Großhandlung Adolf Wehinger, Fützen. 1940 Reichsarbeitsdienst in Frankreich, ab 1941 im
Kriegsdienst als Fernmelder an der Front in Russland. Aus russischer Kriegsgefangenschaft gesund heimgekehrt im Juli 1948, danach sofort weiter beschäftigt als Handelsvertreter bei Wehinger in Fützen
bis zu dessen Betriebsschließung 1968.
Nebenbei in Samstags-und Abendkursen Ausbildung mit Abschluss zum Bilanzbuchhalter. 1950 Heirat mit Hildegard Maus geb. Schüle, drei Kinder. Von 1968 bis 1986 als Steuerberater beim Büro Mattegit in
Donaueschingen. Mehrere Jahre Schriftführer beim VDK-Kreisverband Donaueschingen. Heute dort Ehrenmitglied. Über Jahre Wertungsprüfer bei den Narrenumzügen in Blumberg. Mitglied beim ZORA-Club
Zollhaus-Randen.
Ein lesenswerter Bericht über den nicht spannungsfreien Werdegang der Zollhauser Kapelle, welche die marode Kapelle im Steppach ablöste, ist zu lesen in der von Pfarrer Josef Spintzik verfassten
„Kirchengeschichte von Blumberg“, ab Seite 157 ff.
(04.01.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)