Frühere Meldungen
2017 - Apr. / Mai / Jun. - 2017
30.06.17: Eis essen mit Herrn Schloms
20.06.17: Fützen erhält eine ganz neue Fahrkultur und Lebensqualität
18.06.17: St. Vitus Gemeinde feiert ihren Dorfheiligen - Ein Rückblick
13.06.17: Jugendfeuerwehrzeltlager
30.05.17: Gespinstmotten sind wahre Verpackungskünstler
28.05.17: Projekttage bei der Grundschule Fützen
25.05.17: Pfarrgemeinde St. Vitus feiert Christ Himmelfahrt
23.05.17: Senioren aus Fützen und Riedöschingen begrüßen den Frühling
18.05.17: Landwirte füllen die Silos mit Grünfutter
18.05.17: Kirchlicher Bauförderverein Fützen unterstützt die Pfarrgemeinde tatkräftig
08.05.17: Maiandacht bei den Schabelhöfen Riedöschingen
08.05.17: Tag der offenen Tür bei der Sozialstation Blumberg
03.05.17: Familie Gasper begrüßt den Frühling mit einem zünftigen Maibaum7
01.05.17: Schabernack und Sachbeschädigung in der Maiennacht
29.04.17: Tolles Musical der Kinder aus Fützen und Epfenhofen beim Bezirksmusikfest
16.04.17: Christen feiern die Auferstehung
15.04.17: Des Bürgers letzte Wohnstatt
14.04.17: Ministranten leisten Schwerarbeit
11.04.17: Palmsonntag in Blumberg
08.04.17: Fützen putzt sich heraus
08.04.17: Feuerwehr sammelt Schrott
03.04.17: Ortsvorsteher Georg Schloms feiert seinen 60. Geburtstag mit seinen Bürgern
Eis essen mit Herrn Schloms
am Montag, den 19. Juni 2017, kam unser Ortsvorsteher Herr Schloms zu uns in die Schule.
Begleitet wurde er von Herrn Schüle, dem rasenden Reporter von Fützen.
Einige Erst- und Zweitklässler hatten eine Idee. Sie wollten eine Rutsche vom Fenster ihres Klassenzimmers, der Feuerleiter entlang, runter auf den Schulhof. Deshalb haben sie Herrn Schloms einen Brief geschrieben und ihn gefragt, ob er das machen könnte.
Da das aus Sicherheitsgründen nicht ging, er sich aber sehr über den Brief gefreut hat, schenkte er uns allen ein Eis.
Auch Herr Schüle, Frau Schumacher und Frau Meder bekamen ein Eis.
Vielen Dank an Herrn Schloms!
(22.06.17 - Text von Mia – Bilder: E. Schüle)
Fützen erhält eine ganz neue Fahrkultur und Lebensqualität
Ortschaftsratssitzung leidet unter der Hitzewelle
Über gleich drei Schwerpunktmaßnahmen, die die Lebensqualität der Bürger sofort und mittelfristig wesentlich verbessern werden, informierte Ortsvorsteher Georg Schloms am Montagabend die Bürger. Bereits am vergangenen Montag wurde unweit der Antoniuskapelle an der Ortseinfahrt eine von der Stadt angeschaffte Geschwindigkeits-Messanlage installiert. Die dort ermittelten Daten werden gespeichert und können immer wieder abgerufen werden. Damit dürfen die Bürger eine weitere Eindämmung der immer noch unbefriedigenden Durchfahrtsgeschwindigkeit durch den Ort erwarten. Der Standort der Anlage kann jederzeit ohne viel Aufwand gewechselt werden.
Wie bereits an verschiedenen Orten im Land erfolgreich angewendet, ist auch in Fützen
geplant, an zwei exponierten Standorten eine so genannte „Mitfahrbank“ aufzustellen. Diese soll eine Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr die Mobilität für Menschen verbessern, die nicht selbst über
ein Fahrzeug verfügen. Diese kostenlose Mitfahrmöglichkeit soll dabei auf Erwachsene beschränkt sein. (Wir berichteten bereits ausführlich am 13. Juni). Die Rückmeldungen hierzu aus dem Kreis der
Ortschafträte und der anwesenden Bürger waren verhalten optimistisch, seien aber einen Versuch wert. Sponsoren zur Anschaffung dieser Bänke, evtl. mit möglichem Werbeeffekt, sind willkommen.
Breiten Raum an diesem Abend nahm die Vorstellung des Ortsvorstehers des bereits 2017 in Kraft tretenden Nahverkehrsplanes im gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis ein, die zur weiteren Erschließung des
ländlichen Raumes beitragen soll. Hiervon werde auch die ganze Raumschaft Blumberg profitieren. So werden auf den so genannten Hauptachsen künftig auch Schnellbusse eingesetzt, die eine verkürzte
Fahrzeit und damit eine schnellere Anbindung an die Hauptorte gewährleisten. Mit Einführung des neuen Fahrplanes wird es in Blumberg auch mehr Haltestellen geben. Zu der Vielzahl dieser Maßnahmen
lieferte Schloms interessante Details, z.B. die Zahl der Ein-und Auspendler in die Hauptorte wie Donaueschingen oder Villingen betreffend.
Nicht weitergekommen, so der Ortsvorsteher, ist man in den Bemühungen die Gefahrenstelle bei der Auf- und Abfahrt zur B 314 zwischen Fützen und Epfenhofen zu entschärfen. Hier sollen bei einer
weiteren Verkehrsschau Lösungen erörtert werden.
Auf Anregung einer Bürgerin nimmt Fützen an einem Wettbewerb des Edeka-Marktes Schlesiger in Blumberg, anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des EDEKA-Einkaufsverbundes teil, wobei die Aussichten gut
sind, dass bei rühriger Beteiligung ein Sonnensegel für den Kinderspielplatz im Wert von 1200 Euro gewonnen werden kann.
Im Rückblick auf die sehr gut verlaufenen Großveranstaltungen, wie das Bezirksmusikfest und das imposante Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr zeigte Schloms interessante Impressionen per
Power-Point-Schau und dankte im Namen des Ortschaftsrates für das große Zusammenwirken der ganzen Bürgerschaft, was insgesamt sehr zum positiven Image der Stadt und seinem Stadtteil Fützen einen
wichtigen Beitrag geleistet habe. Sein Dank galt auch verschiedenen Bürgern, die sich im Ort immer wieder um die freiwillige Pflege von öffentlichen Wegen und Böschungen
kümmern.
Die Urlaubsvertretungen beim Ortschaftrat sind geregelt.
Beim letzten Tagesordnungspunkt „Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung“ zeigten die 14
anwesenden Bürger großen Unmut über das desolate Erscheinungsbild im Bereich des Museumsbahngeländes zwischen Lokschuppen und Bahnhof Fützen. Hier werde Raubbau am Image der Stadt betrieben. Ewald
Wilhelm, der täglich in diesem Bereich unterwegs ist, stellte fest, dass das Hinweisschild auf den nahen Zugverkehr (50 Meter) seit Jahren unbenützt rumliege, was in der unübersichtlichen Kurve
brandgefährlich sei.
Weiter wurde mit starken Emotionen die derzeit wieder verstärkt auftretenden Störungen beim Fernsehprogramm, vornehmlich beim 2.Programm bemängelt, was man mit Blick auf die laufend erhöhten Gebühren
nicht mehr länger hinnehmen will. Es sei einfach nicht nachvollziehbar, dass dieses Problem mit den heutigen technischen Möglichkeiten nicht gelöst werden könne. So unterstellt des Volkes Zorn dem
Betreiber, dass hier bewusst auf die Abschaffung der in die Jahre gekommenen Antennenanlage auf dem Hardtbuck hingearbeitet wird. Viel Unmut gab es auch über die nach wie vor vorhandenen ruinösen
Straßenschäden vor allem Richtung Westerholz und Grimmelshofen, hier seien Unfälle vorprogrammiert. Der geplagte Ortsvorsteher versprach, sich in allen Punkten um Abhilfe zu
bemühen.
(20.06.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
St. Vitus Gemeinde feiert ihren Dorfheiligen - Ein Rückblick
Mit einem festlichen Hochamt feierte die Katholische Pfarrgemeinde am vergangenen Sonntag ihren Kirchenpatron und Dorfheiligen, den Hl. Vitus. Pfarrer Karlheinz Brandl zelebrierte die Heilige Messe, die vom Musikverein unter der Leitung von Carolin Gleichauf mitgestaltet wurde.
Der kalendarische Gedenktag des in vielen Kirchen in ganz Europa verehrten Heiligen ist der 15. Juni. Vitus ist einer der 14 Nothelfer und ist der Schutzpatron der Apotheker, Bierbrauer, Winzer und der Kupferschmiede, aber auch der Haustiere. Die bekannteste und wohl imposanteste Gedenkstätte ist der Veitsdom in Prag. In früheren Tagen war das „Vitsfäscht“, wie es im Fützener Volksmund heißt, das einzige und große Dorffest im Jahresverlauf. Zur weltlichen Feier gab es eine Schießbude, für die Kinder ein Karussell, das allerdings selbst angeschoben werden musste und „bei’s Grießers-Hus“ (heute Hübl), hatte die Fützener „Lädilifrau“ Maria Gleichauf unter dem großen Vordach gar einen Verkaufsstand mit „Bärendreck“ Wundertüten, Waffeln und aufblasbaren Papierschlangen aufgebaut.
Dazwischen aber war es Christenpflicht für Groß und Klein, selbst am Nachmittag im Gotteshaus die feierliche Vesper zu Ehren des Dorfheiligen zu besuchen. Inzwischen ist dies alles dem modernen Zeitgeist gewichen, verdient es aber, an dieser Stelle wieder einmal daran erinnert zu werden.
Mit Blick auf den Priestermangel feierte die Kirchengemeinde am vergangenen Sonntag
nachträglich auch das Fronleichnamsfest, das in der Katholischen Kirche zu den Hochfesten im Kirchenjahr zählt.
Nach der oben erwähnten Messfeier folgte bei herrlichem Sonnenschein die Prozession, wiederum angeführt vom Musikverein, zu zwei Altären. Hierbei wird die Monstranz mit dem Allerheiligsten vom
Priester unter einem Baldachin (Himmel) durch die Straßen getragen und in Erinnerung an das letzte Abendmahl als Zeichen der Zuversicht auf Gottes Hilfe der Gemeinde gezeigt. Dieses Fest geht zurück
auf das Jahr 1264 und wurde von Papst Urban IV manifestiert. Bei den beiden Altären - früher waren es vier nach den vier Evangelien - wurden Fürbitten gebetet und der Priester spendete den Segen mit
dem Allerheiligsten. Auch hier soll im Rückblick erwähnt werden, dass der ganze Prozessionsweg durch das Dorf mit Blumen bestreut war, jedes Haus hatte den Ehrgeiz, vor ihrem Haus etwas zur Ehre
Gottes beizutragen und auch die Fenstersimse mit Tannenreisig und Fähnchen dekoriert. Die Männer aber machten sich schon in der Morgendämmerung, ausgestattet mit Hammer und Meißel daran, den ganzen
Prozessionsweg entlang, Stauden zu stecken, die Straßen waren noch nicht geteert. Sowohl beim Kirchenpatrozinium, wie an Fronleichnam, wurden die beiden Heiligenskulpturen aus der Kirche, der Hl.
Vitus, wie die Gottesmutter, von jungen Männern und Frauen bei der Prozession mitgetragen. Der „Himmel“ wurde noch von Laternenträgern (Stiftungsräte, den Pfarrgemeinderat gab es noch nicht),
flankiert. Eine Ehrensache.- So viel im Rückblick.-
Der Altar mit herrlichem Blumenteppich beim Pfarrhaus wurde auch dieses Jahr von den Frauen der Schola und weiteren Helferinnen gestaltet, wobei verwundert und lobend erwähnt werden muss, dass mit viel Mühe doch wieder eine Auswahl an Blüten gefunden wurde. Die Sammel- und Zupfaktion erstreckte sich bis auf die Höhen des Buchberges, wo die Vegetation noch eine kleine Auswahl an Blumen bereithielt.
Den zweiten Altar beim Landfrauenheim gestalteten wieder die Landfrauen in Zusammenarbeit mit den Ministranten, die wieder als große Zeichenkünstler und mit gefärbtem Sägemehl und Hobelspänen in einer Nachtschicht ein wunderschönes Bild vor den Altar gezaubert hatten.
Wenn es nun heute an diesem Tag auch keine Wundertüten oder Zuckerwatte mehr zu kaufen gab, so fanden die beiden Gedenktage im Doppelpack im geselligen Miteinander beim gemeinsamen deftigen Mittagessen und bei Kaffee und Kuchen im Pfarrhauskeller wieder einen würdigen Abschluss, der, so muss gehofft werden, nicht der letzte im altwehrwürdigen und historischen Pfarrhaus sein darf.
Pfarrer Brandl bedankte sich bei allen aktiven Gemeindemitgliedern für ihre stete
Bereitschaft, sich in der Kirchengemeinde einzubringen und meinte, er sehe trotz manchen ins Haus stehenden Unwägbarkeiten, sei es bei den Gebäuden oder in der Schule, die Gemeinde mit ihrem intakten
Vereinsleben auf gutem Wege, das bürgerliche Miteinander mit Gottes Hilfe, auf die es gelte, immer zu bauen, auch in Zukunft zu gestalten. Auch Pfarrgemeinderätin Ursula Arlt bedankte sich vor allem
bei allen Helfern die wieder zum Gelingen des Kirchenfestes beigetragen haben, was ja immer mit sehr viel Arbeit verbunden sei. Schließlich aber lud sie zum gemeinsamen Mittagessen und anschließendem
leckeren Kuchenbüffet ein, um dort in froher Runde und bei guten Gesprächen Rückblick und Ausblick zu halten.
(18.06.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Jugendfeuerwehrzeltlager
Der Ortschaftsrat Fützen bedankt sich im Namen der Bürger ganz
herzlich:
für die gelungene und beeindruckende Veranstaltung in und um Fützen
Georg Schloms, OV
Gespinstmotten sind wahre Verpackungskünstler
Ein vermeintlich blühendes Gebüsch entpuppt sich bei näherer Betrachtung als unheimlich
anmutender Schleier, womit sich die Raupen der Traubenkirschen-Gespinstmotten vor dem Vogelfraß schützten. Inzwischen haben die gefräßigen Raupen das Gebüsch regelrecht entblättert und sich wieder
ins Unterholz zurückgezogen. Das Gebüsch steht am Weg zum Hochwald unweit entfernt vom „Waldhof“ von Otmar Meister.
(30.05.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Projekttage bei der Grundschule Fützen
Tag der Offenen Tür
Mit großem Eifer und viel Spaß wurde an drei Tagen in dieser Woche für die Projekttage
gewerkelt gebastelt und natürlich auch viel einstudiert.
Am Freitag nun hatten die Lehrkräfte, Rektorin Angelika Sitte, die Klassenlehrerinnen Regine Meder und Sophia Schumacher zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Bei herrlichem Wetter war es möglich, die
einstudierten Musikstücke und Vorträge dem zahlreich erschienenen Publikum sozusagen als Freiluftaufführung vorzutragen.
Ohne Lampenfieber stellten die verschiedenen Gruppen ihre Projekte vor. Das malerische Spektakel vor dem Schulhaus endete mit einem gut einstudierten Bauchtanz mit schwingenden, selbstbemalten
Seidentüchern.
Dann aber hatten die Besucher Gelegenheit, in den einzelnen Klassenzimmern die verschiedenen „Gewerke“ zu bewundern. Da wurde das königliche Schachspiel professionell ausgetragen, Koch-und
Backrezepte waren entwickelt worden, viel Beachtung fand das selbst erfundene „Fützopoly“, wo bei kniffligen Fragen echte Ortskunde gefragt war. Diese und andere Vorstellungen fanden erwartungsgemäß
großen Beifall bei Kaffee und von den Eltern gespendetem leckerem Kuchen.
Bevor Rektorin Angelika Sitte zu ihrer „eigenen“ Ausstellung nach Riedöschingen eilen musste, bedankte sie sich bei ihrem Lehrerkollegium und vor allem beim Helferteam, Jennifer Nagel, Birgit Gut,
Sabine Hellstern und Yvonne Frank, ohne deren tatkräftige Mithilfe diese wirklich gelungene Arbeit und Vorstellung nicht zu schaffen gewesen wäre.
(28.05.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Pfarrgemeinde St. Vitus feiert Christ
Himmelfahrt
Bis heute pflegt man in der katholischen Pfarrgemeinde St. Vitus den christlichen Brauch, an
Christi Himmelfahrt eine Prozession in die Fluren (Ösch) zu machen, um dort um gedeihliches Wetter, eine gute Ernte, aber auch für den Frieden in der Welt zu bitten.
Pfarrer Karlheinz Brandl sagte in seiner Ansprache, täglich könnten wir uns dankbar an Gottes Schöpfung erfreuen, doch seien wir auch gerufen an deren Gestaltung und dem Erhalt der christlichen
Werte seinem Sinne mitzuwirken.
Nach dem Gottesdienst pilgerte die Gemeinde durch den Ort zum „Gickelikreuz“ an der alten Landstraße Richtung Grimmelshofen. Unterwegs sprachen der Pfarrer und die Lektoren an verschiedenen Stationen
Lesungen und Bittgebete und der Seelsorger spendete den Wettersegen. Auch für Außenstehende bot die kleine Pilgerschar, auch dieses Jahr wieder verstärkt durch Gäste aus Blumberg und Umgebung, ein
malerisches Bild, das von christlichem Miteinander und gegenseitiger Wertschätzung geprägt war.
An Christi Himmelfahrt feiern die Christen am 40. Tag nach Ostern die Auffahrt Jesu Christi in den Himmel. Nach dem Neuen Testament kehrt Jesus nach seiner Auferstehung an diesem Tag in den
Himmel zurück. Im christlichen Glaubensbekenntnis heißt es „er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“.
(25.05.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Senioren aus Fützen und Riedöschingen begrüßen den
Frühling
Im vollbesetzten Gasthaus „Hegauer Hof“ trafen sich die Senioren vom Altenwerk Fützen mit
ihren Freunden aus Riedöschingen. In gewohnter Weise begleiteten Ewald Wilhelm und Ernst Keller die alten Volkslieder mit dem Akkordeon. Die Bäckersleute und Gastgeber hatten wieder eine stattliche
Auswahl an feinen Torten und Kuchen zur Kaffeerunde bereitgestellt. Bei guten Gesprächen und dem Austausch von Dorfneuigkeiten verlief der Nachmittag im Fluge.
Die nächste Zusammenkunft wird im Wechsel im Juni wieder in Fützen stattfinden.
(23.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Landwirte füllen die Silos mit
Grünfutter
Das Warten hat sich gelohnt. Nachdem der Graswuchs durch das kalte Wetter dieses Frühjahr
sehr spärlich war, konnten die Landwirte diese Woche die sonnigen Tage intensiv nutzen, um die bereitgestellten großen Silos mit dem ersten Grasschnitt zu füllen.
Bei Dieter Gleichauf waren dieser Tage bis spät in die Nacht drei große Schlepper mit Hänger im Einsatz, um die Aktion schnellstmöglich abschließen zu können. Auch hier bewährte sich wieder die
solidarische Zusammenarbeit unter den wenigen noch aktiven Vollerwerbslandwirten.
Auch bei Arnold/Lukas Gleichauf sind die Silos bereits gefüllt und abgedeckt. Nun sollte es allerdings wieder regnen, um beim dann anstehenden zweiten und dritten Schnitt wieder gute Ergebnisse zu
erzielen. Auf diese Vorräte (Silage und Heu) sind die in Fützen Milchwirtschaft betreibenden Landwirte mit ihren inzwischen stark gewachsenen Viehbeständen angewiesen.
Kirchlicher Bauförderverein Fützen unterstützt die Pfarrgemeinde tatkräftig
Ohne Publikum verlief die alle zwei Jahre stattfindende Mitgliederversammlung im Gasthaus
zum „Kranz“. Der Vorsitzende Theo Zeller konnte hierzu auch Pfarrer Karlheinz Brandl begrüßen.
Wie aus dem Bericht von Zeller hervorging, leisteten die aktuell 51 Mitglieder wieder einen segensreichen Beitrag beim Unterhalt der Pfarrkirche, der Kapelle und des historischen Pfarrhauses. Auch in
den zurückliegenden zwei Jahren konnte der Verein wieder 5000 Euro zweckgebunden an die Verrechnungsstelle in Stühlingen überwiesen. Für das laufende Jahr berichtete Kassiererin Heidi Kessler wieder
über eine solide Kassenlage, die aus den Beiträgen aber auch aus freiwilligen Spenden resultieren. Kassenprüfer Markus Gleichauf und Klaus Gut bestätigten eine stimmige Buchführung. Die gebildeten
Rücklagen sollen wieder zu anstehenden Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche eingestellt werden. Pfarrer Karlheinz Brandl schlug vor, für Arbeiten am denkmalgeschützten Pfarrhaus keine Mittel
vorzusehen, da, wie er an diesem Abend erstmals in Fützen öffentlich erwähnte, dieses nach der Vorgabe von Freiburg schon bald zum Verkauf ausgeschrieben werde. Ein Wertgutachten sei bereits erstellt
worden. Hierzu gab der Pfarrer den überraschten Anwesenden auch Erläuterungen und Begründungen aus der Sicht des Ordinariates. Gleichzeitig aber dankte Ortsgeistliche aber auch dem Gremium für ihre
Arbeit wie auch den Pfarrgemeindemitgliedern für die Förderung dieser segensreichen Einrichtung, die dazu beitrage, die laufend anfallenden Unterhaltungsmaßnahmen zu unterstützen und die Kosten damit
abzufedern.
Im weiteren TOP wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag von derzeit 20.00 Euro pro Jahr nicht zu verändern. Beim letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Fragen“ wurde erwartungsgemäß vor allem die
Tragweite beim Verkauf des seit Urzeiten Ortsbild prägenden Pfarrhauses (1618/1777) erörtert, wenn dieses in fremden Besitz übergehe.
Info: Bauförderverein
Kirchlicher Bauförderverein St. Vitus-Fützen e.V., gegründet 1999 nach der großen Renovierung der Pfarrkirche St. Vitus (rund 500 000 Mark Kosten). Vorsitzender aktuell Theodor Zeller, Zweite Vorsitzende Pfarrgemeinderätin Ursula Arlt, Kassiererin Heidi Keßler, Schriftführerin Marlene Eckert. Beisitzerin Isolde Zimmermann und Ulrike Röthenbacher. Kassenprüfer Markus Gleichauf und Klaus Gut. Laut Satzung sind die erwirtschafteten Gelder zweckgebunden für den Unterhalt der örtlichen kirchlichen Einrichtungen wie der Dorfkirche, des Pfarrhauses und der Antoniuskapelle. Die Amtsdauer des jeweiligen Vorstandes ist auf vier Jahre festgelegt.
Maiandacht bei den Schabelhöfen Riedöschingen
Meistens haben die emsigen „Schabelhöfler“ Glück mit dem
Wetter bei ihrer alljährlichen Maiandacht bei der schmucken Kapelle in ihrem „kleinen Dorf“ abseits des hektischen Weltgeschehens.
Leider vermieste dieses Jahr das beinahe herbstlich anmutende Regenwetter die Freiluft – Gebetsstunde. Doch hatte man vorgesorgt und die von Familie Sutter zur Verfügung gestellte große beheizte!
Scheune füllte sich schnell mit Marienverehrer auch aus den umliegenden Orten. Der Kirchenchor unter der Leitung von Thomas Keller umrahmte die Andacht mit Marienliedern, der Dirigent ermunterte die
Besucher aber auch mit Erfolg zum fröhlichen Mitsingen.
Danach luden die „Gastgeber“ noch zum Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Agathe Wiegand dankte den Sängern und Gastgebern, aber auch den Besuchern, dass sie dem Wetter getrotzt hatten und versprach
besseres Wetter bei der nächsten Marienanadacht im Herbst bei der Mariengrotte.
(08.05.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Tag der offenen Tür bei der Sozialstation Blumberg
Großen Zuspruch erhielt am vergangenen Sonntag die Kirchliche
Sozialstation Blumberg bei ihrer Informationsveranstaltung über die seit Januar d.J. angebotene Tagespflege im „Eichbergstüble“ in der Seniorenwohnanlage im Haus Ob der Kehr.
Markus Leichenauer, Geschäftsführer der Sozialstation und sein Team standen bereit, den Interessenten umfassend Auskunft über die Leistungen bei der Tagespflege zu geben. Dieses Angebot richtet sich
hauptsächlich an pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für die Letzteren soll hier die Möglichkeit geschaffen werden, im Bedarfsfall bei der temporären Unterbringung ihrer Angehörigen für
Entlastung zu sorgen und „zum Luft holen“ verholfen werden. Der Besuch der Tagespflege schafft Raum, jetzt noch länger zu Hause leben zu können.
In lockerer Runde bei Kaffee und Kuchen verweilten die Gäste gerne im gemütlichen, hellen Gruppenraum, doch gab es auch die Möglichkeit, den Ruheraum mit seinen vielseitigen Möglichkeiten sowie die
sanitären Einrichtungen zu besichtigen.
(08.05.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Familie Gasper begrüßt den Frühling mit einem zünftigen Maibaum
Immer wenn seine Frau Sibylle bei der Arbeit war, bastelte
Heiko Gasper in aller Heimlichkeit für sie einen imposanten sieben Meter hohen Maibaum als Geschenk zum runden Geburtstag (50), der dieser Tage im Familienkreis zünftig gefeiert wurde.
Vater Horst, ein Fußball-Urgestein und zeitlebens ein Bayern-Fan übertrug wohl den Bayern-Bazillus auf die ganze Familie. Denn inzwischen haben im schmucken Drei-Generationen Haus am Sparbuck mit
Horst und Renate, Heiko mit Sibylle samt Tochter Sarah zu absoluten Bayern-Fans mutiert. Regelmäßig werden mit Begeisterung alle Oktoberfeste im Ländle, sei es Konstanz, Stuttgart usw. besucht.
Dieses Jahr steht bereits wieder München im Urlaubskalender. Der schmucke Frühlingsbote am Weg auf den Hohen Randen findet in diesen Tagen erstaunte Bewunderer.
(03.05.17 – Bericht und Bild: E. Schüle)
Schabernack und Sachbeschädigung in der
Maiennacht
Während es im Ort bei einigen umgelagerten Mülltonnen und aufgewickeltem Klopapier blieb, kam
es aber auch zu von Chaoten verursachter Sachbeschädigung an öffentlichen Einrichtungen.
Wie im vergangenen Jahr zum 1. Mai, wurde die Ortstafel bei der Kapelle auch dieses Jahr wieder brutal umgeknickt. Im vergangenen Jahr wurde diese, wie erinnerlich, abgesägt und blieb verschwunden.
Im Bachbett des Kommenbachs landete samt Sockel ein Parkplatz-Hinweisschild.
Obwohl es in Fützen nur schöne Mädchen gibt, scheint es keine Verehrer mehr zu geben, die ihren heimlichen Geliebten in der Maiennacht „ein Tännle“ (Maien) auf das Hausdach steckten, wie dies früher
guter Brauch war. Solche Liebesbezeugungen wurden indessen keine gesichtet.
(01.05.17 - Bericht und Bilder: E. Schüle)
Tolles Musical der Kinder aus Fützen und Epfenhofen beim
Bezirksmusikfest
Anlässlich des Bezirksmusikfests hatte der Musikverein „Eintracht“ zusammen mit dem
Kindergarten Epfen-hofen, der Grundschule Fützen sowie den Jungmusikern des Vereins das Kindermusical „Der kleine Drache Kokosnuss“ einstudiert. Schon vor Wochen hatten die Kinder mit den Proben
begonnen und präsentierten am ersten Festtag das Ergebnis ihrer Arbeit.
Im fast vollen Festzelt waren beim Senioren- und Kindernachmittag alle Besucher gespannt auf die Vorstellung der kleinen Schauspieler, Sänger und Tänzer.
Vor der von Christoph Zeller liebevoll gestalteten Kulisse zeigten die Kinder eine musikalisch und schauspielerisch gelungene Aufführung, die von Dirigent Peter Meister und den Regisseurinnen Sabine
Hellstern und Regine Meder bestens einstudiert worden war.
Die Darsteller nahmen die Besucher mit in die Welt der Drachen, wobei sich die Handlung um den kleinen Drachen „Kokosnuss“ (Lucy Frank) drehte, der bis zum jährlichen Schulfest unbedingt das Fliegen
lernen muss. Allerdings fehlt ihm dazu der Mut und die Übungsstunden unter Anleitung der Fluglehrerin „Proselinde“ (Leonie Nagel) und des grünen Drachens (Lisa Gut) gestalten sich schwieriger als
erwartet. So geht zunächst einiges schief und Kokosnuss‘ Laune wird immer schlechter.
Doch mit Unterstützung des Gänserichs Dieter Düse (Dominik Gut) als Privatlehrer und seiner Freunde Matilda (Melina Palka) und Oskar (Eric Schweizer) bessert sich die Lage nach und nach. Kokosnuss
lässt sich auch durch einen Absturz nicht beirren, obwohl er verletzt ist und von seinen Eltern (Mia Westphal und Silvio Werner) gepflegt werden muss.
Mit vereinten Kräften schaffen es der Gänserich und die Freunde Kokosnuss auf den weiten Flug zum Feuerfelsen vorzubereiten. Am Tag des Schulfestes gelingt ihm dann trotz vieler Zweifler der Flug
mitsamt der Last des zu transportierenden Holzes zum Ziel, wo er schon von den kleinen Drachen (Kindergarten Epfenhofen), den Eltern, seinen Freunden und allen anderen Drachen erwartet wird. Mit
fröhlichen Freudentänzen wird Kokosnuss am Feuerfelsen in Empfang genommen.
Viel Applaus der Besucher belohnte die Darsteller für ihre Leistungen. Der galt aber auch den betreuenden Lehrerinnen der Grundschule Fützen (Regine Meder und Sophia Schumacher), dem Erzähler Marc
Gut, den Erzieherinnen des Kindergartens Epfenhofen mit dem Team um Cornelia Rösch-Hewer, sowie der Regisseurin Sabine Hellstern (auch Maske/Kostüm) und den Jungmusikern unter Leitung von Peter
Meister. Die Requisiten hatte Christoph Zeller geschaffen, Steffi Palka war für die tollen Kostüme verantwortlich und Ulrike Tritschler half bei der Bühnendekoration.
(29.04.17 – Bericht und Bilder: Grundschule Fützen)
Bilderserie zur Aufführung finden Sie hier
Christen feiern die
Auferstehung
In gut besuchten Gottesdiensten versammelten sich über die Ostertage die Gläubigen in der
Kernstadt und in den Teilorten, um die Auferstehung des Gekreuzigten zu feiern.
Nachdem am Gründonnerstag nach der gemeinsamen Abendmesse die Glocken und die Orgeln verstummten, wurde am Karfreitag mit der Leidensgeschichte nach Johannes des Opfertodes des Gottessohnes gedacht.
In der Osternacht aber, nachdem der Priester die Osterkerzen geweiht und angezündet hatte, verkündeten die Glocken nach dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ jubelnd die Auferstehung und den Sieg über
den Tod hinaus in die Nacht, die als die „Nacht der Nächte“ umschrieben wird. Das anspruchsvolle Osterlob (Exsultet) zum Beginn der Osternacht sang Kantor und Organist Karl Scheu
(Riedöschingen).
Pfarrer Karlheinz Brandl erinnerte in seiner Predigt daran,
dass die Menschen die Auferstehung des Gottessohnes oft mit der Allmacht Gottes verbinden. Gott aber verzichte auf seine Macht, weil er in seinem Innersten nicht Macht, sondern unendliche Liebe sei.
Für die Menschen sollte Auferstehung bedeuten, immer wieder neu aufzubrechen zu diesem liebenden Gott. Das österliche Geschehen solle bedeuten, selbst aufs Neue aufzustehen im gläubigen Wissen, dass
das irdische Leben die Zeit sei, Jesus Christus der Welt zu zeigen und am Ende nach dem Sterben im unendlichen Glück und der unerschöpflichen Freude Gottes Liebe in Ewigkeit zu erleben.
Pfarrer Erwin Roser (Riedböhringen) versicherte in seiner Ansprache, wenn Gott Jesus nach dem Kreuzestod auferweckt habe, dann werde er auch Jeden auferwecken, der zu ihm stehe und an ihn glaube und
so sei der Tod nicht das Ende, sondern der Anfang und kein Leben wäre sinnlos.
In allen Gotteshäusern wurden die Feierlichkeiten dieses christlichen Hochfestes von den Kirchenchören, der Schola und jubelnden Orgelklängen begleitet. Damit zeigten die gläubigen Christen aber
auch, wie Pfarrer Brandl in seiner schriftlichen Botschaft über die Heilige Woche an seine Mitchristen in der Seelsorgeeinheit geschrieben hatte, dass Ostern eben mehr ist, als Osterurlaub,
Ostereier, Osterhasen, Festtagsbraten und Bundesliga.
Nachdem der Priester das Taufwasser geweiht hatte empfingen zwei junge Christen in einem feierlichen Ritual das Sakrament der Taufe und wurden nach altem Brauch damit in die Glaubensgemeinschaft der Christen aufgenommen.
Mit Blick auf den bevorstehenden Weißen Sonntag wurde den
angehenden Erstkommunionkindern nach dem Glaubensbekenntnis (Credo) symbolisch ihr weißes Taufkleid überreicht zur Erinnerung an das Taufversprechen, das die Taufpaten einst stellvertretend für sie
abgelegt hatten.
(16.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Des Bürgers letzte Wohnstatt
Ortschafstrat berät mit den Bürgern über die Friedhofgestaltung
Wohl erstmals in der Dorfgeschichte fand am vergangenen
Samstagmorgen (Karsamstag) eine öffentliche Ortschaftsratssitzung auf dem Friedhof statt. Schon mehrfach hatte das Team mit Ortsvorsteher Georg Schloms in Sitzungen wie auch bei der Bürgerversammlung
über die von der Stadt erarbeiteten Vorschläge betreffs einheitlicher Positionierung des in die Zukunft gerichteten Urnengrabfeldes diskutiert.
In diese sensible Maßnahme wollte Schloms nun auch die Bürger vor Ort mit einbinden, bevor die Beschlussfassung an die Friedhofsverwaltung geleitet wird. Dabei handelt es sich um die vorgeschlagene
Errichtung einer von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Stele und eines Urnengemeinschaftsgrabfeldes, das nach der Bestattung des Verstorbenen mit Erde und Gras abgedeckt wird.
Die recht konstruktive Beratung ergab, dass dieses Grabfeld nicht wie vorgeschlagen am oberen Gehweg, sondern rechts am unteren Gehweg angelegt werden soll und nicht nur eine Stele für zehn Urnen,
sondern drei Stelen (30 Urnen) erstellt werden sollen. Die Ruhefrist soll, ebenso einheitlich mit der Gesamtstadt, auf 20 Jahre festgelegt werden.
Dieser Vorstellung und Beschlussfassung folgten auch die anwesenden etwa 20 Bürger und soll nun an die Stadtverwaltung weitergeleitet werden. Ortsvorsteher Schloms wird dies mit einer Skizze
erläutern. Bei dieser Gelegenheit kam die Anregung und Bitte von den Bürgern, weitere Ruhebänke und möglichst auch einen Sonnenschutz bei Beerdigungen an heißen Tagen, sowie eine einfache WC-Anlage
zu erstellen.
(15.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Ministranten leisten
Schwerarbeit
In diesen Tagen, da nach altem Brauch die Kirchenglocken bis zum Osterfest schweigen, rufen
die Ministranten die Gläubigen mit einer Rätsche zum Gebet. Keine leichte Arbeit, das über 100-Jahre alte Gerät in Bewegung zu setzen. Der ohrenbetäubende Krach der hölzernen Klöppel ist weithin
hörbar, die Ministranten aber sind nach der Arbeit buchstäblich „atemlos“.
(14.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Palmsonntag in
Blumberg
In der vollbesetzten St. Andreas-Kirche feierte Pfarrer Karlheinz Brandl mit den Gläubigen
aus Blumberg und Umgebung das Gedenken an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Zuvor aber segnete er auf dem Pausenhof der Scheffelschule durch Weihegebete und Besprengung mit Weihwasser die von den
Kindern und Erwachsenen mitgebrachten liebevoll geschmückten Palmen und Palmbüschel. Dann folgte der feierliche Einzug in das Gotteshaus.
Lektoren und der Priester lasen die Leidensgeschichte nach Matthäus. Die Schola unter der Leitung von Marion Honold begleitete den Gottesdienst mit gut einstudierten Liedern. An der Orgel Lorena
Vetter.
Nach altem Brauchtum nehmen die Gläubigen die Palmbüschel mit
nach Hause, bringen sie den Bekannten und Verwandten, oder stecken sie an das heimische Kruzifix (soweit noch vorhanden), wo sie bis zur nächsten Karwoche aufbewahrt werden. Sie gelten als das
Sinnbild des Lebens und des Sieges.
(11.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Fützen putzt sich heraus
Rollrasen für den Kinderspielplatz
Besonders intensiv wurde am Samstag im Dorf geputzt, gemalt
und verschönert, um beim bevorstehenden großen Musikfest für die Gäste ein attraktives Ortsbild abzugeben.
Eine weitere Baustelle mit vielen Helfern, Väter und Opas, war auf dem von der Stadt neu errichteten Kinderspielplatz. Hier wurden mit großer Präzision etwa 400 m² Rollrasen verlegt. Nach Aussage von
Ortsvorsteher Georg Schloms wird der Spielplatz nun allerdings bis nach dem Musikfest abgesperrt, um den Wachstumsprozess nicht zu stören.
Nach der großen Putzaktion gab es für Jung und Alt einen Umtrunk und heiße Wienerle. Schloms dankte den vielen freiwilligen Helfern für den wieder gut funktionierten Arbeitseinsatz zum Wohle der
Dorfgemeinschaft.
(08.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Feuerwehr sammelt
Schrott
Im Vorgriff auf die zum Wochenende anberaumte Dorfputze führte die Abteilungswehr die
alljährliche Schrottsammlung durch.
Mit mehreren Traktoren und Anhänger wurden die mehr oder weniger schweren Altwaren zu den Containern auf dem künftigen Festplatz gefahren. Wenn auch, wie in früheren Jahren, die gewichtigen schweren
Ackergeräte aus Betriebsauflösungen fehlen, so war es doch wieder verwunderlich, was sich in und um die Häuser an Gerätschaften und Wohlstandsmüll ansammelt, von denen sich die Bürger trennen
wollen.
Erfreulich, dass vor allem zahlreiche Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr mit Eifer mitwirkten. Das Ergebnis der Sammlung ist eine willkommene Bereicherung der Kameradschaftskasse.
(08.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)
Ortsvorsteher Georg Schloms feiert seinen 60. Geburtstag mit seinen Bürgern
Blues-Benefiz-Birthday: Ein wahrlich rekordverdächtiger Feierabend
Ein Fest für die ganze Dorffamilie sollte es werden und so kam
es auch. In der rustikal geschmückten Buchberghalle trafen sich vor allem viele Angehörige der örtlichen Vereine, aber auch Nachbarn und Freunde aus Nah und Fern, um es mit dem Jubilar richtig
krachen zu lassen.
Georg Schloms kam, im Ort kaum beachtet, vor 20 Jahren nach Fützen, wo er sich an der Museumsbahnstraße mit seiner Frau Martina ein schmuckes Eigenheim gekauft hatte. Drei wackere Söhne, Leo heute
18, Joseph 15 und Oskar 12, bereicherten bald Zug um Zug das Familienleben und sind inzwischen fest im Vereinswesen des Ortes integriert.
Die Wiege von Georg Schloms stand in Kamp-Lintfort am Niederrhein. (33NHN). Als selbständiger Technischer Unternehmensberater, weltweit vernetzt und ebenso um den Globus unterwegs, ist er in der
komplexen Welt der Technik ein gefragter Mann mit einem vollen Auftragsbuch.
Bei der Ortschaftsratswahl im Mai 2014 erhielt Schloms auf Anhieb die meisten Stimmen (426) und als logische Folge auch das Mandat des Ortsvorstehers übertragen. Seither kümmert er sich mit ganzer
Kraft um das Wohl der Gemeinde und auch im Gemeinderat in Blumberg zählen seine Erfahrung und Stimme.
Nun aber zur nächtlichen Feierstunde spielten Freunde aus der Heimat, mit denen er auch heute nach 35 Jahren noch verbunden ist, heiße Rhythmen, auch der Jubilar hatte seine Klampfe wieder aus dem
Schrank geholt und zeigte, dass er im Herzen jung geblieben ist. Schlag auf Schlag gab es weitere Auftritte von befreundeten Musikern. (Bluesquamperfect). Selbst das Team des Ortschaftsrates hatte
für diesen Abend einen „Projektchor“ gegründet, um ihrem Boss, dem „Schorsch“ sein Wirken und Streben in heiteren Texten humorvoll zu reflektieren.
Das heiße Finale begann mit dem Gongschlag Mitternacht, da wurde ihm mit stürmischen Glückwünschen ein Beweis der hohen Wertschätzung zuteil. Der in voller Stärke angetretene Musikverein unter der
Leitung von Carolin Gleichauf spielte für ihn etliche gewünschte Musikstücke. Dankend und sichtlich bewegt ob so viel Ehre nahm der Jubilar die nicht enden wollenden Glückwünsche entgegen. Auch
Bürgermeister Markus Keller kam noch rechtzeitig mit einem starken Gefolge vom Festakt in Hondingen und reihte sich unter die Gratulanten und Redner.
Die Bewirtung an diesem Abend hatten die Landfrauen zusammen mit den Vereinen übernommen. Der örtliche Metzger Michael Gut lieferte die Menüs in lobenswerter Weise zum Selbstkostenpreis. Um Platz für
die erbetenen Spenden zu schaffen, hatte der findige Jubilar gleich die große Wahlurne aus dem Rathaus aufstellen lassen.
Wie versprochen spendet er den Erlös aus der Veranstaltung, das waren nach Abrechnung mit den Lieferanten immerhin 3.000 EURO, den Landfrauen und der Eggäsli-Zunft, die mit dem Geld eine dringend
notwendige Heizung in ihrem gemeinsamen Versammlungsraum einbauen werden. Der für die Bürger aber auch für die Schloms-Familie wohl denkwürdige Festakt endete nach einer langen Nacht am frühen
Sonntagmorgen.
(03.04.17 – Bericht und Bilder: E. Schüle)