Fützen - ein Stadtteil von 78176 Blumberg
Fützen - ein Stadtteil von 78176 Blumberg
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Dezember / November / Oktober

Unsere Tipps für Sie

Aktuelle Termine

Die aktuellen Wochenangebote der Metzgerei Gut finden Sie hier:

 

Zur Nostalgieseite von SevenUp

 

30.12.14: Bürgerbrief von Ortsvorsteher Georg Schloms
30.12.14: Schlittenfahrt - Endlich Schnee

01.01.15: Winterzauber
28.12.14: Weihnachten-Nachlese
26.12.14: Weihnachten in Blumberg und in den Stadtteilen
22.12.14: Adventsfenster Epfenhofen
18.12.14: Ortsvorsteher besucht Adventsfeier der Landfrauen
17.12.14: Fützener Senioren feiern
14.12.14: Löschzwerge feiern
14.12.14: Ministranten sagen ade
12.12.14: Grundschule Fützen am heißen Backofen

11.12.14: Kirchenkonzert war ein Erfolg
11.12.14: St. Gallus- Senioren feiern Advent
04.12.14: Adventsfeier der St. Andreas Senioren

02.12.14: 50 Jahre Friedhofskapelle Fützen
01.12.14: Barocke Pfarrkirche in Fützen wird zum Konzertsaal
01.12.14: Springerle aus der Feuerwehrbackstube
25.11.14: Grußwort von Schwester Mechthild Keller
23.11.14: Weihnachtsmarkt im Pfarrhauskeller
20.11.14: Es weihnachtet sehr
20.11.14: Altenwerk Fützen
19.11.14: Kirchenkonzert in Fützen
19.11.14: Umweltsünder in Fützen
19.11.14: Informativer Seniorennachmittag in Epfenhofen
16.11.14: Volkstrauertag  in Fützen
12.11.14: Krankensalbung  in Blumberg
11.11.14: Martinsumzug
10.11.14: Kirchengemeinde Riedöschingen feiert
04.11.14: Klarinettistinnen vergolden ihr Können
26.10.14: Herbstprobe bei der Abteilungswehr Fützen
25.10.14: Landfrauen üben sich als Floristinnen
24.10.14: Frederiktag sorgt für Abwechslung
23.10.14: Projektchor für das Kirchenkonzert in Fützen
23.10.14: Endspurt beim Wasserbehälter Fützen
20.10.14: Schlemmerfest als Besuchermagnet
20.10.14: Kirchengemeinde Epfenhofen feiert

20.10.14: Kirchenchor Epfenhofen
20.10.14: Vom Blütenfest zum süßen Trank
17.10.14: Schwarzwaldhof-Kreisel als symbolträchtiger Hingucker
13.10.14: Brückenbauer am Werk

11.10.14: Kinder sammeln sechs Zentner Mostobst

06.10.14: Lkw-Unfall in Zollhaus endet glimpflich
05.10.14: Orgelmusik in Fützen
03.10.14: Der letzte Schnitt

 

 

 

 

Bürgerbrief von Ortsvorsteher Georg Schloms

Fützen, den 26.12.2014

 

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

im Namen des Ortschaftsrates möchte ich Ihnen allen eine geruhsame Weihnachtszeit, Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen!

 

Ein halbes Jahr ist nun seit der Wahl des neuen Ortschaftsrates vergangen und ich möchte Ihnen daher etwas aus dieser Zeit berichten; zunächst hat uns Ewald Gut in die „Geheimnisse“ der örtlichen Politik und der dazu notwendigen Vorgänge eingeweiht – wir, d.h. Mathilde Gleichauf und ich, haben dann erstmal gesehen wieviel Arbeit sich Ewald in der Vergangenheit gemacht hat –hierfür noch einmal vielen Dank!

An dieser Stelle auch an seinen Vertreter Arnold Gleichauf sowie unserem ehemaligen Stadtrat Hermann Keller noch einmal herzlichen Dank für den erfolgreichen Einsatz.

 

Der Ortschaftsrat hat in der Zwischenzeit 2 Sitzungen abgehalten und ich möchte mich hiermit auch ganz herzlich bei den Mitgliedern Joachim Jakob, Jürgen Fischer, Stefan Meister, Philipp Stoffler, Michael Gut und Florian Siegwart für die Mitarbeit und ihren Einsatz bedanken; ich denke wir haben eine sehr breit aufgestellte und kompetente Mannschaft, die mich bei den kommenden Aufgaben sehr gut unterstützen und beraten kann.

 

Mathilde und ich haben uns dann bei unseren neuen Ansprechpartnern bei der Stadtverwaltung Blumberg vorgestellt, wobei wir eine sehr freundliche und angenehme Aufnahme und auch spätere Zusammenarbeit erleben durften.

Unsere ersten Maßnahmen waren eine eigene Bestandsaufnahme der für Fützen wichtigen Punkte, wie zum Beispiel Baumaßnahmen, Rat- und Schulhaus, Straßen, Friedhof, Museumsbahn, etc. worauf sich dann auch die Einreichung der Mittelanmeldung für das Jahr 2015 anschloss.

Weitere Aktivitäten waren eine große Vereinsrunde mit allen Fützener Vereinen und Gruppen, aus der ein gemeinsamer Veranstaltungskalender hervorgegangen ist.

Die große Bedeutung eines aktiven Vereinslebens kam hier beeindruckend zu Tage und ich werde mich bemühen, dieses Engagement weiterhin angemessen zu unterstützen.

 

Danke auch allen Bürgern für alle freiwilligen und ehrenamtlichen Arbeiten wie z.B. Straßen kehren, auf dem Friedhof Nachbargräber mitbetreuen, Wege in Ordnung halten, Nachbarschaftshilfe und Dank an alle, die in einem Verein oder Organisation für andere da sind und damit zu unserer lebendigen Dorfgemeinschaft beitragen.

Zum Schluss möchte ich meiner Stellvertreterin Mathilde Gleichauf für Ihren Einsatz und die häufigen Vertretungen bei diversen Sitzungen und Anlässen danken; ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

 

Der Ortschaftsrat und ich würden uns sehr freuen Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, im neuen Jahr am 4.1.2015 um 17:00 im „Galli“ Fützen zu einer 1. Bürgerrunde mit Informations- und Meinungsaustausch einzuladen!

 

Mit freundlichen Grüßen

Georg Schloms

 

 

Schlittenfahrt - Endlich Schnee
Mit Luft unter dem Hintern den Abhang hinunter
Nicht steil genug kann es sein bei den Fützener Buben und natürlich geht es nicht mit dem langweiligen Holzschlitten den Hang hinunter, sondern mit glitschigen aufgeblasenen Traktor-Schläuchen aus Vaters Garage, die jeden Holzschlitten hinter sich lassen.
(30.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Weihnachten-Nachlese
Kleines Weihnachtstheater in der Pfarrkirche von Fützen
In einem gut besuchten Familiengottesdienst feierte die Kirchengemeinde St. Vitus den zweiten Weihnachtsfeiertag (Stephanstag). Das Hochamt zelebrierte Pfarrer Karlheinz Brandl, musikalisch umrahmt von der Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Peter Meister.
Wohl erstmalig verwandelte sich der Chorraum in eine kleine Theaterbühne. Mit Spannung verfolgten die Kinder wie auch die Eltern uns Omas den Auftritt von zwei Engeln (Nicole Gleichauf und Martina Boma). Wie schon bei allen Veranstaltungen in diesen Tagen ging es auch hier um das aktuelle Thema "Frieden".
In der Handlung versuchten die beiden Engel, die vielen eingegangenen materiellen Wünsche nach Spielzeug, Schmuck oder neueste iPhones zu erfüllen. Nun aber wünschte sich ausgerechnet der kleine Jonas, dass endlich Friede auf Erden herrschen solle. Da waren die beiden Engel nun doch überfordert und holten telefonisch Rat beim Stadtpfarrer Brandl und so fand man schließlich wie es beim Theater ja sein soll, eine Lösung und der kleine Jonas bekam eine Kinderbibel mit spannenden Friedensgeschichten.
In der weiteren Folge des kindgerechten Gottesdienstes trugen die Kinder die Fürbitten vor und der Seelsorger spendete den Segen für Klein und Groß. Die Feier schloss mit einem aus allen Kehlen gesungenen Weihnachtslied.
(28.12-14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Weihnachten in Blumberg und in den Stadtteilen
Friedensbotschaften zum Fest

Es war kein Weihnachtsfest für die Ski-Pisten, umso mehr für die Herzen und die Menschen, die guten Willens sind. So durften sich die Seelsorger aus Blumberg, Riedöschingen und Riedböhringen sehr wohl über die gut besuchten Liturgiefeiern gefreut und als ihr persönliches Weihnachtsgeschenk gewertet haben.
Mit der feierlichen Verkündigung  der  die Frohbotschaft von der Geburt Christi durch die Seelsorger und Lektoren, begannen in der Heiligen Nacht die besinnlichen Feiern.  Die mahnenden Worte der Priester in ihren Predigten galten in diesen Tagen aber auch allen  die guten Willens sind, das friedliche Miteinander von Weihnachten auch darüber hinaus zu pflegen.
Pfarrer Karlheinz Brandl meinte in seiner Ansprache, alle Menschen möchten Weihnachten in Frieden und Harmonie verbringen, doch wie vor hundert Jahren (Weltkrieg 1914/18) auf dem Schlachtfeld in Frankreich, als sich im Zauber der Weihnacht Chancen für den Frieden auftaten, sei diese Chance leider nicht nachhaltig genutzt wurden. Daran habe sich bis heute auf der ganzen Welt nichts geändert, weil sich Spaltung, Hass und Krieg  nicht aus den Herzen der Menschen verbannen lasse. So hätte auch Papst Franziskus bei seinem Besuch in Israel mit mahnenden Worten an die Verantwortlichen appelliert: „Frieden zu schaffen ist schwierig, aber ohne Frieden zu leben ist eine Qual.“

Ähnliches meinte auch Pfarrer Peter Walter in seiner Ansprache, dass im Evangelium zu lesen sei: „Es war kein Platz für Ihn da“ und diese Ablehnung gipfelte schließlich am Kreuz auf Golgota und gelte vielerorts leider auch bis zum heutigen Tag. Bereits in der Heiligen Nacht aber hatte Pfarrer Erwin Roser, Riedböhringen verkündet, in der Sternstunde von Bethlehem habe der Messias den Menschen als  Geschenk seine immer währende Liebe angeboten und so gelte die Botschaft des Engels auch heute noch für alle Gläubigen: „Fürchtet Euch nicht, denn ich verkünde Euch große Freude, denn heute ist der Stadt Davids (der Welt) der Retter geboren, Christus der Herr“.

Die Heilige Messe in Fützen zelebrierte Pfarrer Karlheinz Brandl zusammen  mit Pfarrer i.R. Julius Dreher. Die Schola unter der Leitung von Renate Günthner, die auch  als Solistin auftrat, begleitete die Gebete mit ihren Gesängen. Jessica Spieß an der Orgel setzte mit der Toccata und Fuge in F-Dur von D. Buxtehude einen effektvollen Schlusspunkt. Die Messfeiern in den anderen Stadtteilen wurden ebenfalls von den Kirchenchören und Musikkapellen begleitet. In St. Andreas sang am zweiten Weihnachtsfeiertag der Männergesangverein Blumberg unter der Leitung von Theodor  Kürner festliche und stimmungsvolle Lieder.

(26.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Adventsfenster Epfenhofen
Weihnachten kann kommen. In Epfenhofen sind die Fenster und Türen für das nahende Fest weit geöffnet.  Seit einigen Jahren pflegt die KJG unter der Leitung von Silke Leingruber den schönen Brauch, in der Vorweihnachtszeit stimmungsvolle Fenster oder Hauseingänge in Zusammenarbeit mit den Bürgern zu dekorieren.
An jedem Sonntagabend im Advent versammelten sich nun zahlreiche Menschen in den frühen Abendstunden, um in Begleitung einer Abordnung Bläser der "Kommental-Musikanten"" eine heimelige Adventsstimmung zu erleben. Am vergangenen Sonntag nun hatte sich die agile Leiterin der KJG mit ihrer jugendlichen Schar noch einmal mächtig ins Zeug gelegt und im Zusammenwirken mit den St. Gallus-Senioren die Mariengrotte im Pfarrgarten zauberhaft dekoriert und ausgeleuchtet. Dabei passte auch eine Krippe mit dem Jesus-Knäblein in die dargestellte Szene, denn was wäre Weihnachten ohne die Gottesmutter Maria. Silke Leingruber las aus einer ansprechenden Weihnachtsgeschichte, musikalisch untermalt von den vor allem jungen Bläsern.
Abschließend  dankte sie allen Helfern, Bläsern und Besuchern, dass sie an vier Abenden so intensiv mitgewirkt, der Veranstaltung beigewohnt und damit zum christlichen Miteinander beigetragen haben und lud zur leiblichen Stärkung zu Glühwein, Punsch und heißem Fleischkäse ein. Die Krippenfeier an Heiligabend findet um 16.30 Uhr statt, nicht wie im Pfarrblatt vermerkt, um 16 Uhr.
(22.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Ortsvorsteher besucht Adventsfeier der Landfrauen
Weihnachtliche Klänge ertönten dieser Tage im Landfrauenheim. Das Vorstandsteam um Ilse Werner hatte zur letzten gemeinsamen Zusammenkunft im alten Jahr eingeladen.
Nach den anstrengenden Tagen mit Weihnachtseinkäufen und Springerlebacken gönnte man sich ein paar gemeinsame Stunden der Entspannung. Traute Weihnachtslieder ließen schnell das draußen vorherrschende Schmuddelwetter vergessen. Einen Diavortrag über kunstvolle Weihnachtskrippen und zauberhaften Winterlandschaften auf der Baar und dem nahen Schwarzwald, zeigte Christa Strobel, dabei hatte sie bei ihrer Fotoreise wohl keine Kirche im Umkreis von 30 Kilometer von ihrem Heimatort Brigachtal-Klengen entfernt, ausgelassen. Dafür erhielt sie starken Applaus und ein Präsent von der Vorsitzenden.
Überraschend machte auch Ortsvorsteher Georg Schloms einen Besuch bei den Landfrauen und zollte ihnen in seiner Ansprache großen Respekt und Dank für ihre Arbeit in der Dorfgemeinschaft. Auch Ilse Werner bedankte sich bei ihrem Vorstandsteam mit einem dekorativen Blumenarrangement für die lobenswerte Mitarbeit.
Mit dem gemeinsamen Abendessen klang der harmonische Nachmittag aus.
(18.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Fützener Senioren feiern
Gut besucht war die Weihnachtsfeier der Senioren aus Fützen und Riedöschingen im Gasthaus zum "Kranz" in Fützen.
Zunächst galt es aber, in Memoriam für die in diesen Tagen verstorbene Alt-Kranz-Wirtin Gertrud Röthenbacher in einer Gedenkminute innezuhalten. Ihre Tochter Ulrike folgte wohl dem Vermächtnis der Mutter, trotz der Trauer im Hause, das einzige Gasthaus im Ort für würdige und geschlossene Veranstaltungen offen zu halten.
In diesem Sinne wurde die Zusammenkunft, die schon mit dem gemeinsamen Mittagessen begann, sehr zurückgenommen mit besinnlichen Weihnachtsliedern, die Ernst Keller und Ewald Wilhelm dezent auf dem Akkordeon begleiteten, abgehalten. Auch die Gedichtvorträge waren sehr beschaulich ausgewählt.
Richtig weihnachtlich aber wurde es, als der Kindergarten von Epfenhofen mit den Erzieherinnen Cornelia Rösch-Hewer, Doris Mallmann und Azubi Markus Müller "auf die Bühne trat" um die wieder bestens einstudierte Weihnachtsgeschichte ohne Lampenfieber vorzutragen. Dabei ging es um die Geschichte von einem Esel, der sich auf den Weg nach Bethlehem machte, um das Jesuskind im Stall zu besuchen, von den anderen Tieren auf dem Feld darob aber ausgelacht wurde, schließlich wurde der Esel aber doch fündig. Diese Geschichte könnte in der heutigen Zeit sehr wohl auch auf die Menschen übertragen werden und war wohl auch so gedacht.
Mit einem herzlichen "Frohe Weihnachten" überreichten die Kinder zum Schluss jedem Gast ein kleines Geschenk. Ewald Wilhelm bedankte sich bei den Leiterinnen mit einer (hoffentlich) gefüllten Sammeldose. Die nächste Zusammenkunft im Januar wird rechtzeitig bekanntgegeben.
(17.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Löschzwerge feiern
Feuerwehr-Fachfragen und Kinderpunsch
Ganz pragmatisch ging es zu bei der Vorweihnachtsfeier der Fützener Löschzwerge zu. Ausbilderin und "Zwergenmutter" Tanja Gleichauf, stets auf eine fundamentale Ausbildung ihrer Zöglinge bedacht, hatte für die angekündigte Weihnachtsfeier ein fachbezogenes Frage-Punkte-Quiz als kurzen theoretischen Unterricht ausgebarbeitet. Dabei mussten im Wettbewerb der Schnelldenker, was ja mit zu den Fähigkeiten eines guten Feuerwehrmannes gehört, auf Bildern dargestellte Utensilien der Feuerwehr erkannt und genannt werden. Wer nach dem Punktesystem die höchste Zahl hatte, bekam ein heißes Wienerle, wer die niedrigste Punktezahl hatte,-  bekam nach demokratischen Regeln - auch ein Wienerle. Den Kinderpunsch hierzu hatte Feuerwehrkommandant Patrick Gleichauf persönlich richtig heiß gebraut. Auch gab es noch eine interessante Bilderschau über die  Aktivitäten bei der Feuerwehr, wie auch bei den Löschzwergen.
(14.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

von links Nicole Gleichauf, Gina-Maria Jakob, Leo Schloms, Pfarrer Peter Walter

Ministranten sagen ade
In der Vorabendmesse zum Sonntag verabschiedete Pfarrer Peter Walter und Oberministrantin Nicole Gleichauf die beiden Minis Gina-Maria Jakob und Leo Schloms. Beide taten über sechs Jahre als zuverlässige Messdiener ihren Dienst am Altar. Nicole Gleichauf überreichte ihnen ein Dankschreiben und ein kleines Präsent im Namen der Kirchengemeinde. Beide wollen sich aber weiterhin als Lektoren in den Dienst ihrer Pfarrkirche stellen. Auch dafür dankte Pfarrer Peter Walter stellvertretend für den Leiter der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Karlheinz Brandl, mit segnenden Worten.
(14.12.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

Grundschule Fützen am heißen Backofen
Die etwas andere Schulstunde
Landfrauenheim wird zur großen Backstube umfunktioniert

Leicht abgewandelt aber hoch spannend war für die 35 Grundschüler in Fützen gestern der "Sachkunde"-Unterricht.
In Absprache mit den "Eggäsli" und den Landfrauen wurde von deren Vereinslokalen samt Backöfen Besitz genommen. Ganz schön stressig für die Lehrkräfte Viktoria Bee und Susanne Heck war es schon, die große Schar an quirligen Konditoren unter Kontrolle zu halten. Zum Glück hatten sich einige Mütter aus Fützen und Epfenhofen (und Vater Udo Frank) als Hilfskonditoren zur Verfügung gestellt.
Zunächst aber wurde streng auf Sauberkeit und Hygiene geachtet, denn als erste Aufgabe mussten die Hände gewaschen und eine Schürze vorgebunden werden. Dann aber ging es ans Kneten, Walken und Ausstechen. Natürlich musste alles recht bunt aussehen, und so wurde mit Hagelzucker, Perlen und weiterem bunten und natürlich essbarem Deko-Material nicht gespart. Wohl selten wurden die Backgeräte im Haus so sehr strapaziert wie an diesem Tag.
Nachdem die gegen 400 Plätzchen wohlgeraten auf den Tischen lagen, durfte sich jeder Schüler jeweils fünfzehn Plätzchen eintüten und mit nach Hause nehmen. Der verbleibende Rest soll bei der Weihnachtsfeier vor den Schulferien paritätisch verteilt und verzehrt werden. Dass die beiden Klassenlehrerinnen das Ganze voll im Griff hatten, zeigte sich im minutiösen Ende der großen Backaktion zum Schulschluss um 12.20 Uhr.
(12.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Kirchenkonzert war ein Erfolg
Viel Applaus und 1000 Euro im Klingelbeutel

Trotz mannigfaltiger anderweitiger Veranstaltungen in Blumberg und anderen Orten, konnten sich die Veranstalter, der Pfarrgemeinderat mit Stadtpfarrer Karlheinz Brandl, der Musikverein und der Projektchor über ein "volles Haus" freuen. (Wir berichteten)
Mit ihrem anspruchsvollen Programm hatten sie den Geschmack des Publikums gut getroffen. In wechselnden Vortragsblöcken wurde geistliche und weltliche Musik und ansprechende Lieder vorgetragen. Vor allem die jugendlichen Musikerinnen zeigten, wie exzellent sie ihre Instrumente beherrschten. Bei den Solovorträgen des Projektchores glänzte vor allem die große "Hübl-Familie", deren Lieder Marcel Rath dezent am E-Piano begleitete. Hausherr und Moderator der Veranstaltung, Karlheinz Brandl, verstand es vortrefflich, zwischen den Vorträgen mit verbindenden Worten durch das Programm zu führen.
Nach dem großen Finale mit Beethovens "Ode an die Freude" geizten die Besucher nicht mit großem Applaus, sondern füllten auch den von den beiden Pfarrgemeinderätinnen Ursula Arlt und Isolde Zimmermann bereitgehaltenen Nikolausstiefel mit größeren und kleineren Scheinen, was schließlich beim Kassensturz die respektable Summe von 1.067,00 Euro erbrachte. Nach Abzug der Kosten für Noten und Werbeprospekte wird der verbleibende Betrag nach Beschluss des Stiftungsrates zur Finanzierung der notwenigen Ausbesserung des Kopfsteinpflasters vor dem Kirchenportal Verwendung finden. An dieser Stelle bedanken sich die Veranstalter noch einmal bei den Mitwirkenden wie auch bei den Besuchern des denkwürdigen Konzertabends.
(11.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

St. Gallus- Senioren feiern Advent
Eine von christlichen Werten geprägte Adventsfeier hatte Inge Fluck als Vorsitzende für die St. Gallus-Senioren im Gasthaus "Linde" vorbereitet. Als Gast konnte sie auch Stadtpfarrer Karlheinz Brandl begrüßen.
Neben besinnlichen Adventsliedern wurde auch der alte Brauch gepflegt, dass sich jeder Jubilar, der kürzlich Geburtstag hatte, ein ihm besonders gefälliges Lied wünschen durfte. Dabei wurde Hermann Weber zu seinem 80. Geburtstag nachträglich besonders beglückwünscht. Irene Hallaj erhielt viel Applaus für die von ihr vorgetragenen Gedichte in alemannischer Mundart.
Besondere Freude bereiteten auch in diesem Jahr die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen Cornelia Rösch-Hewer und Doris Mallmann mit ihrem gut einstudierten Weihnachtsspiel von den Königen, die nach Bethlehem unterwegs waren. Inge Fluck überreichte jedem Besucher ein kleines Präsent und nach dem gemeinsamen Abendessen trat man zufrieden und wohlgestärkt wieder hinaus in die raue Winternacht nach Hause in die warme Stube.
Die erste Zusammenkunft im neuen Jahr ist für den 6. Januar mit gemeinsamen Mittagessen im Landhotel "Löwen vorgemerkt.
(11.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Adventsfeier der St. Andreas Senioren
Einen besinnlichen, aber auch heiteren Advents-Nachmittag erlebten die Senioren des Blumberger Katholischen Altenwerkes im Saal unter der Kirche.
Stilvoll eröffnete Irene Reitze die Feier mit einer Meditation über die menschlichen Lebenswege, von der Vergangenheit in das Jetzt, in die Zukunft, allezeit aber im Vertrauen auf Gott, der alle Zeiten lenkt. Das Gitarren-Trio Ursula Behrendt, Luise Harder und Erika Happle umrahmten Worte und Lieder in dezenter Weise.
Hochgewachsen und im feierlichen Outfit besuchte der Nikolaus die Runde, sprach lobende Worte über die Bedeutung des Altenwerkes und die vortreffliche Arbeit des Organisationsteams. Auch der Hausherr und Stadtpfarrer Karlheinz Brandl bekam sein Päckchen und tröstliche Worte zugesprochen.
Die große Überraschung des Nachmittags aber war der Auftritt des Kindergartens St. Josef. Die Erzieherinnen mit ihren Zöglingen brachten spontan Leben auf die Bühne. Fröhlich und ohne Lampenfieber erfreuten sie die Gäste mit dem gut einstudierten  Theaterspiel "Der kleine Stern und die Wolke", das gut in die Adventszeit passte, da die Menschen in diesen Tagen wie vor 2000 Jahren auf den wegweisenden Stern warten.
Damit ging der wohltuende Nachmittag wieder viel zu schnell vorbei und so blieb man bei dem draußen herrschenden tristen Wetter bei guten Gesprächen noch gerne bei Kaffee und Kuchen beisammen.
(04.12.14. – Bericht und Bilder: E. Schüle)

50 Jahre Friedhofskapelle Fützen
Am Samstag, 6.12., genau vor 50 Jahren, wurde in der damals noch selbständigen Gemeinde Fützen die lange gewünschte Friedhofskapelle mit Leichenhalle eingeweiht.
Nach eingehenden Vorbesprechungen im Gemeinderat war Architekt Theodor Schmid (Blumberg) mit der Bauplanung beauftragt worden. Am 3. Dezember 1963 wurde vom Landratsamt die baupolizeiliche Genehmigung erteilt. Nach Einholung von Angeboten konnten fast alle Gewerke an einheimische Handwerker vergeben werden, so zum Beispiel die beiden größten Brocken, die Erd-Beton-Eisen- und Maurerarbeiten an die Firma Fritz Steuer in Kommingen und die Zimmererarbeiten an den örtlichen Zimmermeister Fritz Hall. Malermeister Mathä Schmid, Blumberg, führte die Malerarbeiten aus, die Blechnerarbeiten Blechnermeister Edwin Scherer, Blumberg. Der Auftrag für die Gipserarbeiten ging an die Firma Phlipp Dörr, Karl Knöpfle wurde mit der Ausführung der Schreinerarbeiten beauftragt.
Die reinen Baukosten betrugen 48.864,35 DM. Die Überschreitung um rund 8.600 DM wurde mit der teilweise notwendigen Erneuerung der Einfassungsmauer zur Straßenseite, der erweiterten Eingangsanlage, sowie der Errichtung eines Natursteinmäuerchens zur Kreisstraße hin, begründet. Nachträglich in Auftrag gegeben wurde auch das aus Holz geschnitzte Kreuz über dem Eingangsportal.
Mit großer Genugtuung konnte das für die Gemeinde so wichtige Bauwerk am 6. Dezember 1964 von den damaligen Pfarrherren Josef Stumpf (rk) Heinrich Schmitt (ak) und Willi Lohr (ev) eingeweiht werden. Die Feier wurde vom Musikverein "Eintracht" Fützen, dem Männergesangverein "Sangeslust", sowie dem Katholischen Kirchenchor musikalisch umrahmt. Bürgermeister Justin Gleichauf würdigte in seiner Ansprache vor allem das unermüdliche Engagement des damaligen Gemeinderechners Josef Günthner, der sich ganz besonders für die Verwirklichung dieser kommunalen Einrichtung  eingesetzt hatte.
Für die Bürger der Gemeinde war die Verfügbarkeit dieses Gebäudes eine große, auch psychische Entlastung, mussten sie doch bis dahin ihre verstorbenen Angehörigen bis zur Beerdigung zu Hause aufbahren. Aus einem Pressebericht im "Südkurier" vom 9.12.1964 ist zu entnehmen, dass die Gemeinde Fützen unter den Landgemeinden im Kreis Donaueschingen bahnbrechend vorgegangen sei, denn im weiten Umkreis sei dies auf dem Lande das einzige Bauwerk dieser Art.
Wie erinnerlich, wurde das Gebäude in den vergangenen Jahren während der Amtszeit von Ewald Gut gründlich saniert. Im Jahre 2010 erfolgte eine neue Dacheindeckung und im Jahre 2012 ein umfassende Außen- und Innensanierung. Inzwischen hat der neu gewählte Ortschaftsrat zusammen mit Ortsvorsteher Georg Schloms auf dem gesamten Friedhof eine "Bestandsaufnahme" gemacht, und weitere notwendige Maßnahmen am Gebäude (Türen), aber auch bezüglich der Bereitstellung von weiteren Grabfeldern unter Berücksichtigung der auch in Fützen starken Zunahme der gewünschten Urnenbestattung bei der Stadtverwaltung definiert. Wie ersichtlich, sind vom Bauhof inzwischen bereits entsprechende Arbeiten durchgeführt worden.
(02.12.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

Barocke Pfarrkirche in Fützen wird zum Konzertsaal

Eine würdige Einstimmung in die Vorweihnachtszeit erlebten die Gäste beim Kirchenkonzert in der herrlichen barocken St. Vitus-Kirche in Fützen. Die Sitzplätze reichten nicht aus, so dass die Empore für weitere willkommene Gäste geöffnet wurde.
In einem 90-minütigem Programm gab es puren Hörgenuss im Wechsel mit dem in voller Besetzung angetretenen Musikverein „Eintracht“ Fützen unter der Leitung von Peter Meister. Den eigens für diesen Abend gegründeten Projektchor leitete Renate Günther, die auch als Solistin auftrat. Pfarrer und Hausherr Karlheinz Brandl freute sich, an diesem Abend wieder einmal ein volles Haus, darunter Ortsvorsteher Georg Schloms mit Gattin, begrüßen zu dürfen. Das heute entzündete Licht des Advent, so der Seelsorger, lasse die Sehnsucht auf die Freude des bevorstehenden Festes der Liebe aufleuchten. Der Pfarrer verstand es aber auch,  als Moderator durch das Programm zu führen und immer wieder vortrefflich eine Brücke aus den Texten der vorgetragenen Lieder und Musikstücken zum Herrn der Welt und der Sehnsucht der Menschen nach der kraftspendenden Liebe und  Hilfe von Oben, zu bauen.

Mit dem Paradestück „Dix“ vom Kirchenmusiker Conrad Kocher beginnend, ließ der Musikverein die ausgewählten anspruchsvollen Vorträge erahnen.  Aus der modernen Filmkomödie „Sister Act“ gelang den jungen Saxophonistinnen Nicole Gleichauf, Laura Ringwald, Hanna Basler und Antonia Gleichauf ein rhythmischer Übergang in die Moderne. Feierlich setzte der Projektchor das Konzert fort mit dem alten Kirchenlied „Das Lob soll laut erschallen“ (Marc-Antoine Charpentier 1643-1704) auch bekannt aus der Eurovisionsfanfare. Tiefgründig und einfühlsam vorgetragen, das eher wehmütig klingende Stück „Die Rose“, durfte an diesem Abend nicht fehlen. Bei weiteren Musikstücken des Musikvereins glänzten die beiden „Goldmädchen“ Stefanie Fischer und Janine Gleichauf mit einem sauber herausgespielten Klarinetten-Duett. Mit  modernen Gesangsvorträgen wie „When you say nothing at all“ oder „One moment in time“  sangen sich die verwandtschaftlich stark verbandelten Solo- Sängerinnen Renate Günthner (Hübl), Heidi Sauter, Katja Hübl, Sandra Hutmacher, Laura Hübl und Christina Hübl, in die Herzen der andächtigen Zuhörer. Marcel Rath (Blumberg) bewährte sich wieder einmal mehr am E-Piano. Mutig und  aus tiefster Seele zelebrierte  Chorleiterin Renate Günthner als Solistin das doch recht schwere, bekannte Kirchenlied: Panis Angelicus (Engelsbrot, Hymne aus dem Jahr 1264). Mit dem feierlichen „Amen“ von Pavel Stanék ließen die Musiker schließlich das bald zu Ende gehende zauberhafte Abendkonzert erahnen, das schließlich mit Beethovens „Ode an die Freude“ zum kraftvollen Finale führte.
Erwartungsgemäß forderten die begeisterten Gäste mit kräftigem Applaus noch weitere Zugaben. Sowohl Pfarrer Brandl, als auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Arlt, bedankten sich beim Publikum, vor allem aber bei den Akteuren für den stimmungsvollen Abend. Mit dem konfessionsübergreifenden, ursprünglich schwedischen Kirchenlied, in das die Gäste eingebunden waren, „Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“,  das die Sehnsucht nach Freiheit zwischen Menschen, Völkern und Rassen deutet, schloss der denkwürdige Konzertabend.
(01.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

 

Springerle aus der Feuerwehrbackstube
Mit wahrem Feuereifer wurde am vergangenen Samstag im Feuerwehrgerätehaus geknetet, gewalkt und geformt. Weihnachtsbäckerei bei den Löschzwergen war angesagt.
Ein gutes Dutzend Kinder aus Fützen, Epfenhofen, Blumberg und Schwaningen waren der Einladung von "Zwergenmutter" Tanja Gleichauf gefolgt, um sich im Backhandwerk zu üben und die erlernten Künste daheim bei Mutter oder Oma weiter zu entwickeln. Neben vielen Formen von so genannten Ausstecherle, wurden aus hellem oder dunklem Teig erstmals auch "Stempel-Kekse" hergestellt. Hier ist ein kurzer Spruch, z.B. I love you in den Teig eingearbeitet.
Kollegial hatten die Eggäsli ihren Backherd zur Verfügung gestellt und die beiden Konditoren-Gehilfen und Jugendbetreuer Tobias Eckert und Manuel Gnirss  stellten sich hierzu geduldig als "Laufburschen" über die Straße zur Verfügung. Leider reichte die Zeit nicht mehr zum geplanten Sofort-Verzehr der hergestellten Leckereien, da die Eltern die Kinder zur Mittagszeit wieder abholten. So werden die Plätzchen eben bei der am Samstag, den 13. Dezember  stattfindenden Weihnachtsfeier salomonisch verteilt und verzehrt.
(01.12.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Grußwort von Schwester Mechthild Keller
Erich Schüle Poststr. 1 - Fützen

Tel.07702/9083  Schuele.Erich@t-online.de                                                        im November 2014

 

Werte Gemeindemitglieder aus Fützen und Umgebung,

unsere Missionsschwester Mechthild Keller hat sich dieser Tage bei mir schriftlich verabschiedet und ist inzwischen wieder auf dem Weg an ihren Wirkungsort in Tansania, wo sie ja nunmehr seit 20 Jahren in der Mission tätig war. Bekanntlich lebte und arbeitete sie in letzter Zeit im Kloster „St. Marien zu Helfta“ in Sachsen.  In ihrem Schreiben bat sie mich, Grußworte an die Heimatgemeinde und an alle Bekannten, die sie unterstützen, zu vermitteln. Diesem Wunsch komme ich gerne nach. Sie schrieb:
 

Liebe Fützener, werte Bekannte aus Nah und Fern,

nachdem ich, nicht zuletzt bedingt durch den Tod unserer Mutter Kreszentia, die vergangenen Monate in Deutschland war, sitze ich nun auf gepackten Koffern, um wieder an meinen alten Wirkungsort in Tansania zurückzugehen. Die Flugreise ist bereits gebucht. Bei allen für mich ungewohnten Bequemlichkeiten, die man in einem deutschen Kloster hat, nutzte ich diese Zeit, mich wieder auf die Arbeit an meinem früheren Wirkungskreis in der Diözese Arusha  vorzubereiten und die anstehenden Projekte von hier aus zu koordinieren. Natürlich bin ich sehr gespannt wie sich das Leben dort entwickelt hat und freue mich auf ein Wiedersehen mit meinen „Kindern“ und „Enkelkinder“, davon habe ich ja etliche in Tansania.

Neben den laufenden Projekten, dem Aufbau von zwei Kindergärten und einem Ausbildungszentrum für Jugendliche, steht auch der Neuaufbau einer Pfarrei in der Nachbarschaft einer meiner früheren Gemeinden bei den Massai in der Diözese Arusha an. Auch sind noch etliche Schüler in verschiedenen Schulen, deren Schulgeld weiterbezahlt werden muss und niemand von den Angehörigen in der Lage ist, dies zu übernehmen. So wird sich sicher wieder Einiges vor Ort ergeben, wo mit wenig Unterstützung viel bewirkt werden kann.

2015 sind in Tansania Wahlen und da ist leider zu erwarten, dass es wieder viele Unruhen und gewalttätige Auseinandersetzungen geben wird. Gerade deshalb ist es wichtig, durch Aufbauarbeit zur Entwicklung im Lande beizutragen, denn nur gerechte Entwicklung kann zu Frieden und Freiheit beitragen und gerade da leistet die Kirche in Tansania einen wichtigen Beitrag. Doch gerade deshalb wird sie künftig immer wieder Zielscheibe von Anschlägen von extremen Islamisten sein. Umso wichtiger erscheint es mir, und ich will im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten dazu beitragen, in „meiner“ Kirchengemeinde vor Ort die Aufbauarbeit mit christlichen Werten zu unterstützen.

Da ich mich in nächster Zeit hauptsächlich bei den Massai in den Dörfern aufhalte, werde ich kaum Postanschluss und schon gar nicht Internetzugang haben. Deshalb schon jetzt diesen kurzen Bericht und Ausblick. Für Weihnachts-und Neujahrs- Glückwünsche ist es ja heute noch zu früh, diese werde ich Euch dann in Gedanken und im Gebet schicken müssen.

So Gott will, bin ich Ende April 2015 wieder in Deutschland und komme dann auf jeden Fall in Fützen vorbei. Wenn Interesse besteht, berichte ich dann gerne über meine Arbeit im fernen Afrika.

Es ist ja noch lange bis dahin und es kann viel passieren, aber planen muss man halt doch.

Nun wünsche ich Allen eine gute Zeit, vor allem Gesundheit und Gottes Segen für jeden Tag.
Vielen Dank für alle Unterstützung,

 mit lieben Grüßen

Sr. Mechthild Keller

 

Hier noch meine weiterhin aktuelle Bankverbindung in Deutschland: Sr. Mechthild Keller, Spabrücken. Volksbank Nahetal, IBAN: DE 25 5609 0000 0000 2084 85, Kto. Nr. 208485

 

 

Weihnachtsmarkt im Pfarrhauskeller
In Vorbereitung auf den Kaffeenachmittag am vergangenen Sonntag im Pfarrhauskeller opferten die Pfarrgemeinderätinnen und ihre Helfer wieder viele Abende, um schmucke Gestecke für die Advents- und Weihnachtsdekoration für zu Hause oder auf dem Friedhof herzustellen.
Zur Einladung zum gemütlichen Kaffeeplausch stellten sich am Sonntag auch wieder viele Besucher ein und die beliebte selbstgebackene "Schwarzwälder" und die anderen Leckereien schmolzen schnell dahin. Natürlich galt das Augenmerk auch den ansprechenden Gestecken und weiteren dekorativen Utensilien, die den "Herstellern" viel Lob, aber auch einen guten Abverkauf einbrachten. Auch die begehrten Mistelzweige, die ja zu Hause nicht nur zur Zierde, sondern als angeblich hilfreiche Glücksbringer über den Hauseingängen angebracht werden, waren wieder gefragt.
Der Erlös aus dieser gut besuchten Veranstaltung dient der allgemeinen Schuldentilgung bei der Kirchlichen Verrechnungsstelle in Stühlingen.
(23.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Es weihnachtet sehr
.....da lacht das Herz des Bürgermeistes von Blumberg, wenn er aus dem ehrwürdigen Kirchengarten von St. Vitus den diesjährigen Weihnachtsbaum geschenkt bekommt, damit den Stadtsäckel schont und das noch mit dem Segen des Stadtpfarrers.
Die Feuerwehrmänner von Randen haben in der Abenddämmerung ganze Arbeit geleistet. Der Baum wurde nach dem Fällen gemessen: 14 Meter lang. Nach den Jahresringen am Stammende ist er 30 Jahre alt, wurde damals unter der Ägide von Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Emil Meister gepflanzt und hat sich prächtig entwickelt. Der Baum soll noch diese Woche  auf dem Handwerkerplatz aufgestellt werden.
(20.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Altenwerk Fützen
Frohe Lieder erklangen dieser Tage im Gasthaus "Hegauer Hof" in Riedöschingen, als die Senioren aus Fützen dort bei ihren Freunden einen Gegenbesuch machten.
Bei Kaffee und Kuchen ließen es sich die 38, zumindest an diesem Tag recht munteren betagten Bürger, gut gehen. Erich Schüle trug mit einem Lichtbildervortrag zur kurzweiligen Unterhaltung bei. Dabei machten Bilder im Rückblick auf die Fasnachtsaktivitäten viel Freude, doch wurde bei Bildern von verstorbenen Mitgliedern derer auch ehrend gedacht. Sowohl in Riedöschingen als auch in Fützen ist die Zahl der Mitglieder durch Sterbefälle oder schwere Krankheiten leider sehr zurückgegangen und man hofft auf neue auch jüngere Besucher im Laufe des Winters.
Der Vorsitzende Ewald Wilhelm gab bereits den Termin der nächsten Zusammenkunft bekannt. Am Dienstag, 16. Dezember, ist ab 11.30 Uhr im Gasthaus zum "Kranz (Galli) das gemeinsame Mittagessen gebucht. Hierzu haben sich spontan bereits 25 Teilnehmer vormerken lassen.  Wie jedes Jahr wird der Kindergarten von Epfenhofen etwa um 15 Uhr wieder für Freude und Unterhaltung sorgen. Weitere Buchungen zum Mittagessen sollten baldmöglich erfolgen bei Ewald Wilhelm, Tel 2676, oder bei Ernst Keller, Riedöschingen, Tel.9998.
(20.11.14 – Bericht und >Bilder: E. Schüle)

Kirchenkonzert in Fützen
Mit einem wohldosierten Kirchenkonzert will der Musikverein Fützen zusammen mit der Schola und dem eigens gebildeten Projektchor die triste Novemberstimmung in Fützen etwas erhellen.
Um den Gästen einen erlebnisreichen Abend zu bieten, wird derzeit zweimal wöchentlich intensiv geprobt. Am Ersten Adventssonntag, dem 30. November, um 19 Uhr eröffnet der Musikverein die Konzertreihe zunächst mit dem besinnlichen Musikstück "Dix"  vom Kirchenmusiker Conrad Kocher * 1786. Dann aber geht es rhythmisch weiter mit "Sister Act", wobei ein Saxophon-Ensemble besondere Aufmerksam verdient. Beim aus 35 Sängerinnen und Sängern rekrutierten Projektchor darf natürlich "Die Rose" nicht fehlen. Auf Solo-Vorträge, sowohl von Sängerinnen, wie auch aus den Reihen der Musiker darf man sich freuen. Dabei  wollen sich die beiden Jungmusikerinnen Janine und Stefanie, an ihren Revers gespickt mit dem "Goldenen Leistungsabzeichen" der Blasmusik, mit einem Klarinetten-Duett in die Herzen der Gäste spielen. Vorträge wie "You raise me up" wie, oder der Solovortrag "Panis Angelicus" runden das Programm ab. Mit dem Stück " Wo ich stehe" oder "Amen" werden die Vorträge wieder Richtung der besinnlichen Adventszeit gelenkt. Den starken Schlussakzent wird dann der Chor zusammen mit den Musikern mit Beethovens "Ode an die Freude" setzen. Als Chorleiterin fungiert Renate Günthner, den Taktstock bei der Musik schwingt Peter Meister in Vertretung von Carolin Gleichauf. Schirmherr des Konzertabends ist Pfarrer Karlheinz Brandl.
Ein wohl absolutes Novum an diesem Abend wird sein, indem es der Chorleiterin gelungen ist, generationsübergreifende Gesangskünstler auf der "Bühne" zu haben, das werden sein: Eine Oma (79), gleichzeitig Mutter mit Töchtern und Enkelinnen, was sicher einen extra Applaus verdient. Der Eintritt zu diesem abendfüllenden Unterhaltungsprogramm ist frei. Spenden werden am Schluss gerne entgegengenommen und dienen der Finanzierung der laufend notwendigen Erhaltung des Kirchenumfeldes. Die Veranstalter freuen sich über einen regen Zuspruch.
(19.11.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

Umweltsünder in Fützen
Ist es Frechheit, Rücksichtslosigkeit oder hirnloses Tun, wenn man seinen Gartenabraum einfach neben der Straße entsorgt? Dabei hätten die hauptsächlich aus abgeschnittenen Himbeerstauden bestehenden natürlichen Rückstände mühelos auch geschreddert oder einfach auf dem Recyclinghof (Mittwochnachmittag und Samstagmorgen geöffnet!) entsorgt werden können. So geschehen hinter der Bahnunterführung  beim St. Antoniushof Richtung Buchberg.
Ewald Wilhelm, der das "Strandgut" bei seinem Spaziergang entdeckte, entschädigte sich für seinen Frust mit einem Hosensack voll Äpfel, kostbares Strandgut, nach dem sich niemand bücken wollte.
(19.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Informativer Seniorennachmittag in Epfenhofen
Apothekerin informiert über richtigen Umgang mit Medikamenten

Einen sehr informativen Nachmittag erlebten die St. Gallus-Senioren dieser Tage im Landhotel "Löwen" in Epfenhofen.
Renate Bausch, Inhaberin der Blumberger Einhorn-Apotheke, hatte auf Bitten von Inge Fluck, ihre Mitarbeiterin, Apothekerin Sandra Böttinger, für einen Vortrag mit dem Thema: "Arzneimittel richtig anwenden", freigestellt. Mit profunden Kenntnissen informierte die junge Apothekerin die sichtlich interessierten Senioren, die wohl alle mehr oder weniger ihre Medikamentenpackungen zu Hause griffbereit liegen haben. Bei dem großen Spektrum der verordneten oder frei zu kaufenden  Arzneien, beschränkte sich die Referentin an diesem Nachmittag auf den Umgang mit Tabletten und Kapseln. Geduldig und gut verständlich beantwortete sie die vielen spontan gestellten Fragen aus dem Kreis der Zuhörer. Häufige Fragen über Verträglichkeit, Nebenwirkungen (Beipackzettel) Allergien bei der Einnahme von Antibiotika, bis zum oft leidigen Teilen der Tabletten, wurden erschöpfend erörtert. Dabei wies die Apothekerin aber auch mehrfach auf das immer hilfreiche vertrauensvolle Dreiecksverhältnis zwischen Patient, Arzt und Apotheke hin, letztere wolle schließlich nicht nur Medikamente verkaufen, sondern stehe jederzeit beratend zur Seite, gerade auch wenn es gelte bei Unverträglichkeit nach Alternativen zu suchen.
Inge Fluck, Vorsitzende des Seniorenkreises, bedankte sich bei der sympathischen Referentin mit einem Blumenstrauß und einem Glas Honig aus eigener Produktion, verbunden mit Grußworten an die Chefin.
Der Nachmittag wurde aber auch dazu genutzt, für jeden der seit der Gründung des Seniorenkreises verstorbenen sieben Mitglieder bei Namensnennung eine Kerze anzuzünden. Mit dem obligatorischen gemeinsamen Abendessen schloss die gut besuchte Zusammenkunft.
(19.11.14 . Bericht und Bilder: E. Schüle)

Volkstrauertag in Fützen
In Fützen erinnerte Ortsvorsteher Georg Schloms an der Gedenkstätte für die Gefallenen und Vermissten an die Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen und Gewalttaten auf der Welt. Seine Gedanken weilten auch bei den vielen Menschen, die durch Gewalt und Vertreibung Not und Elend erdulden mussten und auch heute noch müssen.
Mahnend erinnerte er aber auch daran, dass die heutige Generation den in Deutschland lang anhaltenden Frieden und Wohlstand nicht zum Nulltarif bekäme und es gelte, sich für diesen Frieden und die Freiheit täglich einzusetzen. Zum Gedenken an die Opfer legte er im Namen der Stadt einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Die Feier wurde umrahmt von der Musikkapelle unter der Leitung von Peter Meister. Eine Abordnung der Feuerwehr hielt die Ehrenwache.
(16.11.14 – Bericht und Bild: E. Schüle)

 

Krankensalbung  in Blumberg
Seelsorger spenden das Sakrament der Krankensalbung
Auch dieses Jahr kamen wieder etwa 100 Gläubige aus der Seelsorgeeinheit Blumberg in die St. Andreas Kirche, um von  den beiden Seelsorgern, Stadtpfarrer Karlheinz Brandl und Pfarrer Peter Walter, das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen. Dabei wirkt der Ausdruck Krankensalbung aus heutiger Erkenntnis eher irritierend, denn dieses Sakrament kann innerhalb der Katholischen Kirche wiederholend vor allem den alten Menschen gespendet werden. Sie sollen dabei wieder Stärkung und Ermutigung erfahren und in vertrauensvollen Bittgebeten den Geist Gottes immer wieder neu empfinden lassen.
Pfarrer Brandl sagte in seiner Ansprache, dieses Sakrament sei ein Zeichen der Liebe Gottes an die Menschen und gebe Hoffnung für das Leben auch und gerade im Alter. Dabei dürfe man auch dem Heiligen Martin, dessen Gedenktag an diesem Tag war, auf seine heilende Vollmacht vertrauen.
Nach vorbereiteten Gebeten legten die Priester als Vertreter Gottes den Gläubigen die Hände auf den Kopf als Zeichen der Nähe Gottes und innerhalb der Liturgiefeier salbten sie jedem Anwesenden die Stirn und beide Hände mit geweihtem Öl.
Nach der Eucharistiefeier, die Irene Reitze an der Orgel begleitete, lud das Team des Blumberger Altenwerkes nach der Seelenstärkung zur Stärkung des Leibes und der Gemeinschaft in den Saal unter der Kirche zu Kaffee und Kuchen ein. Dabei bedankte sich der Stadtpfarrer als Hausherr bei den freundlichen Helfern, wie auch bei den Kuchenspendern, für die gute Vorbereitung.
(12.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Martinsumzug
Römische Legionäre flankieren St. Martin

Gut eingeübt und sehr malerisch und spannend verlief dieses Jahr in Fützen der etwas andere St. Martins-Umzug des Kindergartens von Epfenhofen.
Erstmals zog der Umzug vom Postplatz zur Buchberghalle ohne Musikbegleitung, aber wohl flankiert von der Feuerwehr. Doch die Kinder sangen A Cappella aus vollen Kehlen und sichtlich begeistert ihre Lieder in die dunkle Nacht hinaus. Voran ritt erstmals auf dem Ponny "Jaggi" Joey Frank (mit Opa Karle) als St. Martin, trittsicher und ohne Furcht.
Auf dem Parkplatz hinter der Buchberghalle wurde dann die St. Martins-Legende zusammen mit der Kindergartenleiterin Cornelia Rösch-Hewer von behelmten römischen Legionären, auf Steckenpferden reitend, vorgetragen und St. Martin teilte mit der frierenden Bettlerin (Melina Palka) seinen Mantel. Die "Schauspieler" waren Kinder aus der Vorschulklasse. Der Applaus der zahlreich anwesenden Eltern, Opas und Tanten war groß und der Kinderpunsch, die Wienerle und Brezel waren wohlverdient.
Im jährlichen Wechsel sponserte die schmackhaften Riesen-Brezeln dieses Jahr der Musikverein Fützen.
(11.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Kirchengemeinde Riedöschingen feiert
Rhythmische Klänge zum Kirchenpatrozinium
Mit einem nicht alltäglichen Festgottesdienst zu Ehren des Hl. Martin gedachte die Kirchengemeinde ihres Dorfheiligen. Die Feier galt aber in memoriam auch dem Gründer der weit über Riedöschingen hinaus bekannten Bari-Combo-Band, Bernhard Reiske und seinen damaligen Mitspielern. Zu deren Gedenken wurde eigens für diesen Tag ein Projektchor zusammen mit dem Kirchenchor und Musikern der damaligen und wieder ins Leben gerufenen Musiker-Band gebildet. Die hervorragend einstudierte Jazz-Messe begeisterte gleichwohl das Kirchenvolk wie auch den amtierenden Stadtpfarrer Karlheinz Brandl, zog alle in ihren Bann und forderte beinahe zwangsläufig zu beschwingten rhythmischen Bewegungen auf den sonst streng ruhig zu sitzenden Kirchenbänken auf. Alle vorgetragenen Lieder und Musikstücke passten wunderbar in auch die heutige Zeit, ging es dabei doch um Freude, Dank, aber vor allem um die Bitte um Frieden und gegen die Armut in der Welt.
Pfarrer Brandl ging in seiner Ansprache auf das Wirken des Kirchenpatrons des Hl. Martin, wie auch des derzeitigen Papstes Franziskus ein, die sich gleichermaßen damals wie heute sich für die Armen in der Welt einsetzten (einsetzen) und appellierte vor allem an die an diesem Tag beim Projektchor erfreulich stark vertretenen jungen Menschen, die gehörten Lieder mögen nicht nur in den Ohren, sondern auch in den Herzen Eingang gefunden haben und weiterklingen. Auch für die Musiker, die in den 60-er Jahren in der Gemeinde immer wieder das kulturelle Leben bereicherten, fand der Pfarrer und Seelsorger ehrende Worte.
Mit dem aus allen Kehlen und Instrumenten vorgetragenen Schlusslied "O when the Saints go marching in" (Ja wenn der Herr einst wieder kommt) und einer weiteren Zugabe endete die denkwürdige Feierstunde. Die musikalische Leitung lag in den Händen  von Thomas Keller vom Kirchenchor, Thomas Schöndienst von der Bari-Combo und Roland Schey vom Musikverein. In harmonischem Miteinander trafen sich nach der kirchlichen Feier die Mitwirkenden noch bei einer Butterbrezel zu einer "christlichen" Manöverkritik im Pfarrhaussaal.
(10.11.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Klarinettistinnen vergolden ihr Können
Zweimal Gold für die Blumberger Musikschule: Janine Gleichauf und Stefanie Fischer machen der Musikschule und dem Musikverein Fützen alle Ehre.
Seit Jahren an der Musikschule
Beide Klarinettistinnen sind seit vielen Jahren Schülerinnen der Musikschule. Nun haben sie in einem fünftägigen Gold-Lehrgang an der Bundesakademie in Staufen das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold mit hervorragenden Ergebnissen bestanden. Das JMLA in Gold ist im Amateurmusizieren die höchstmögliche Auszeichnung und erfordert ein Höchstmaß an musikalischem Können und intensivster Vorbereitung.
Musikschulleiter Michael Jerg mit seinem Team und der Musikverein Fützen sind auf ihre Schülerinnen sehr stolz.
Schwarzwälder-Bote,
04.11.2014

Herbstprobe bei der Abteilungswehr Fützen
Einen besonders attraktiven "Brandherd" galt es bei der Herbstprobe in Fützen zu bekämpfen. Feuerwehrkamerad Ottmar Eckert hatte das zum Abbruch genehmigte und nicht mehr bewohnte Bauernhaus (Baujahr 1955) seines verstorbenen Onkels in der Zubergasse als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt. Und so konnten die Wehrmänner den "Brand" nach dem von der Leitstelle ausgelösten Alarm ohne Rücksicht auf Inventar und die sonst notwendigen Vorsichtsmaßnahmen für Leib und Leben intensiv angehen.
Da der fiktive Brandherd nur etwa 50 Meter vom Feuerwehrgerätehaus entfernt lag, gab es natürlich auch hier kein Zeitproblem. So war alles viel Routine, nur der Gesamtkommandant bekam nach einem geplatzten Schlauch eine "Feuertaufe", was er aber mit Humor hinnahm.
Das vorbildliche Vordringen der Atemschutzträger an den Brandherd, der durch eine Explosion ausgelöst worden war, klappte erwartungsgemäß einwandfrei. Nur die Menschenrettung lag bei der Zeitmessung nahe an der "Schmerzgrenze". Neben Ortsvorsteher Georg Schloms und dessen Vertreterin Mathilde Gleichauf waren auch zwei Feuerwehrkameraden aus Hondingen, die sich vor allem für den Einsatz der Atemschutzträger interessierten, vor Ort. Automatisch war auch die Abteilungswehr aus Epfenhofen mit Abteilungskommandant Steffen Jankowski als Sicherungstrupp mit sechs Mann alarmiert worden. Hier standen zwei ausgebildete Atemschutzträger in voller Ausrüstung in Bereitschaft.
Die Manöverkritik durch Gesamtkommandant Reinhold Engesser war denn auch sehr moderat und mehr informativ, was die an diesem Tag zum Teil nicht funktionsfähigen Meldeempfänger, - oder war es ein Funkloch ? -, wie auch das Schlauchmaterial, betraf. Vor allem müsse künftig die Ausbildung (Führerschein) und der Aufbau von weiteren Gruppenführern bei den Wehren forciert werden.
Einsatzleiter Patrick Gleichauf will festgestellte kleine Schwachstellen mit den Gruppenführern bei den nächsten Sitzungen abarbeiten. Ortsvorsteher Georg Schloms bedankte sich im Namen des Ortschaftsrates und der Bürger für die stete und tagsüber nicht einfach zu bewerkstelligende Einsatzbereitschaft zum Wohle der Dorfgemeinschaft.
Ottmar Eckert als Gastgeber aber hatte die Spendierhose an und lud den gesamten Löschtrupp zu einem kameradschaftlichen Umtrunk in seine große "gute Stube" ins Nebenhaus ein.
(26.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Landfrauen üben sich als Floristinnen
Auch in diesem Jahr folgten wieder zahlreiche Landfrauen der Einladung, sich von der Floristin Ursula Engesser aus Unadingen beim Anfertigen von ansprechenden Gestecken, als Grabschmuck für ihre  verstorbenen Angehörigen, beraten zu lassen. In munterer Runde wurden flugs Unikate gebastelt, die den Teilnehmern und natürlich der Gast-Floristin alle Ehre machten.
Ilse Werner dankte der sympathischen Lehrmeisterin, die nun schon seit über 10 Jahren gerne nach Fützen kommt. Die obligatorische Kaffeerunde mit selbstgebackenem Kuchen diente der Entspannung und natürlich dem Austausch der Dorfneuigkeiten, von denen es ja in Fützen derzeit zahlreiche spannende gibt.
(25.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Frederiktag sorgt für Abwechslung
Sehr spannend und lehrreich gestaltete sich auch an der Grundschule Fützen der Frederiktag. Als Motto, das es zu behandeln und nachzulesen gab, hatten die beiden Klassenlehrerinnen Viktoria Bee und Susanne Heck aktuell die derzeit überall präsenten Kürbisse mit ihren vielen Formen gewählt. Vor allem galt es, der derzeit in vielen Farben leuchtenden Natur in einer Bastelarbeit nachzueifern. So wurden mit großem Eifer und bei einem heißen Wettbewerb leere Gläser aller Art mit transparentem Papier beklebt und freundliche, zum Teil aber auch furchterregende Kürbisgesichter, oder künstlerische Herbstmuster angefertigt. Damit wurde der Frederiktag mit der schlauen Maus in Fützen zusätzlich noch zum "Kürbistag 2014" ernannt.
Abschließend wurde eine von den beiden Lehrerinnen im Schweiße ihres Angesichtes an ihren Wohnorten gekochte und mit großem Fahrvermögen hertransportierte Kürbissupp mit Genuss und großem Appetit ratzeputz aufgegessen. Doch während einige mutig "nachfassten", gab es erwartungsgemäß auch ein paar betretene Gesichter bei "Gästen", die die mitgebrachte Suppenschüssel weit von sich schoben und lieber eine zweite Lesestunde frei nach Wilhelm Busch vom Suppen-Kaspar gewählt hätten, wo es heißt:" Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht".
Die künstlerisch gestalteten Unikate durften die Kinder zum Ferienbeginn nach Hause nehmen und sie leuchten nun auf Fenstersimsen oder Hauseingängen stimmungsvoll in die zunehmend dunkle Jahreszeit.
(24.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Weitere Bilder unter „Neues aus der Grundschule Fützen“ (siehe Button am oberen Rand dieser Seite)

Projektchor für das Kirchenkonzert in Fützen 

Am 30.11.2014 werden der Musikverein Fützen zusammen mit der Schola Fützen ein Kirchenkonzert geben. Dazu wird ein Projektchor gegründet. Wer gerne mitsingen möchte, ist recht herzlich willkommen.
Am Dienstag, den  28.10.2014  um 20.00 Uhr möchten wir dazu alle interessierten Sängerinnen und Sänger in die St. Vitus-Kirche einladen. Wir freuen uns auf ein reges Interesse. Gesangliche Vorkenntnisse sind keine nötig.
Nähere Infos bei der Schola Fützen oder bei Renate Günthner Tel-Nr. 07702/5650.

Endspurt beim Wasserbehälter Fützen
Weiterhin auf gutem Wege ist die Errichtung des Wasserbehälters im Stadtteil Fützen, für den  die Stadtverwaltung eine Bausumme von 750.000 Euro eingeplant hat.
Nachdem die Abdichtung der Außenwände abgeschlossen ist, nutzte die Tiefbaufirma Friedrich Steuer jeden Sonnentag, um die große Baugrube und den Steilhang rund um den Hochbehälter wieder mit dem separierten Erdreich zu verfüllen. Friedrich Steuer, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, nutzte sogar den vergangenen Samstag, um, das trockene Wetter nutzend, mit dem großen Bagger die Arbeiten zu forcieren. Schließlich, so der Unternehmer, müssen bis zum Ende der Baumaßnahme im Außenbereich mit dem Auskoffern und wieder Verfüllen nahezu 3.000 Kubikmeter Erde bewegt werden.
In vollem Gange sind gleichzeitig die Technikgewerke im Innern des Gebäudes, wie das Verlegen der Bodenfließen, die recht aufwändigen Elektroarbeiten, oder auch das Anbringen eines stabilen Geländers am Treppenabgang der in den Untergrund führt.

(23.10.14 – Bericht und Bilder : E. Schüle)

Schlemmerfest als Besuchermagnet
Auch nach 40 Jahren hat das Fützener Wein-und Schlachtfest (Oktoberfest) nichts an seiner Strahlkraft nach Süden und Norden verloren.
Nach dem spektakulären "Bayrischen Abend" am vergangenen Freitag füllte sich am Sonntag die von den Fützener Landfrauen herbstlich dekorierte Buchberghalle schnell. Bis die Würste heiß waren, labten sich die Gäste an der schmackhaften Zwiebeldünne, einer Spezialität der Fützener Musikerfrauen.
Dann aber trugen die flinken Servicedamen wieder pausenlos die vom Fützener Dorfmetzger hergestellten Schlachtspezialitäten auf. Wartezeiten gab es nicht, die Organisation klappte besten.
Der Musikverein Wutöschingen lieferte die musikalische Würze zum Mittagstisch. Das war Blasmusik vom Feinsten. Aber auch gesanglich zeigten die Damen und Herren aus dem Wutachtal, was sie „draufhaben“. Besonders die Jungmusikerin Seline Kaiser (11) sang sich mit dem Schlager "Atemlos" von Helene Fischer in die Herzen der Gäste und erhielt großen Applaus.
Beste Unterhaltung gab es zur Kaffeestunde mit den Fützener "Randenmusikanten". Eine schöne Bescherung erlebten die Mamas und Omas beim Vorspiel der ganz jungen Zöglinge die im Rahmen der Früherziehung unter der Leitung von Sabine Hellstern, die ihr erlerntes Pensum ohne Lampenfieber zum Besten gaben.
Zur obligatorischen "Happy Bratwurst Hour", 16 bis 17.30 Uhr, füllte sich die Halle noch einmal mit hungrigen Wanderern, Touristen und Bähnlefahrerer. Insgesamt waren es wieder zwei gelungene Veranstaltungen an diesem von der späten Herbstsonne verwöhnten Wochenende.

(20.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Kirchengemeinde Epfenhofen feiert
Mit einem festlichen Gottesdienst feierte die Katholische Pfarrgemeinde Epfenhofen am vergangenen Sonntag ihren Namenspatron, den Heiligen Gallus.
Pfarrer Peter Walter ging bei seiner Ansprache auf das Leben und Wirken des Missionars ein, der um das Jahr 612 über Frankreich an den Bodensee kam und vor allem auch im Hegau als Glaubensbote wirkte. Gallus war bekanntlich der Gründer des Klosters St.Gallus im schweizerischen St. Gallen.
Den feierlichen Gottesdienst umrahmte der Kirchenchor unter der Leitung von Andrea Wegener zum Teil mit Liedern aus dem neuen Gotteslob. An der Orgel Jessica Spieß.
Nach der kirchlichen Feier luden die Senioren (Inge Fluck) und der KJG (Silke Leingruber) zum Mittagessen und bei guter Unterhaltung zu Kaffee und Kuchen in den Pfarrsaal ein. Schon jetzt vermerkt Silke Leingruber, dass es auch in diesem Jahr wieder stimmungsvoll dekorierte Adventsfenster im Ort geben werde. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
(20.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Kirchenchor Epfenhofen
Ottmar Brutsche singt seit 60 Jahren zur Ehre Gottes

Die Feier des Kirchenpatrons St. Gallus am vergangenen Sonntag bot den würdigen Rahmen, einen langgedienten treuen Kirchenchorsänger zu ehren. In ihren Ansprachen würdigten sowohl die Vorsitzende des Kirchenchores, Christine Rösch-Schneider, wie auch die Dirigentin, Andra Wegener, das zuverlässige Wirken beim heimischen Chor zur Ehre Gottes und wünschten dem Sänger, dass er noch viele Jahre "bei Stimme" bleibe. Gemeinsam überreichten die beiden Gratulantinnen auch im Namen von Pfarrer Karlheinz Brandl, dem Präses des Chores, Urkunde und ein Präsent. Auch Pfarrer Peter Walter schloss sich mit humorvollen Worten den Glückwünschen an.
(20.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Vom Blütenfest zum süßen Trank
Mosterei Achdorf - Aselfingen hat Hochbetrieb

Seit Jahren laden die örtlichen Vereine in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Blumberg im Monat Mai in das dann in Blüte stehende Tal rund um die rauschende Wutach ein. Von weit her kommen die Gäste, um sich an diesem Tag an den herrlich blühenden Obstbäumen zu erfreuen.
Nach vorsichtigen Schätzungen gibt es "im Tal" einen Bestand von gut 900 Obstkulturen und es waren schon mehr. Krankheiten haben, so Markus Keller (Opferdingen), der den Bestand  von etwa 100 Bäumen sein Eigen nennt, vor allem bei den Zwetschgenbäumen, stark dezimiert. Für die Besitzer dieser Obstplantagen und Streuobstwiesen ist das bezaubernde Blütenfest jedes Jahr aber auch der Beginn einer hoffnungsvollen Erwartung, dass aus dem Blütenmeer bis zum Herbst bei guter Witterung der Lohn für die Pflege ihrer Bäume heranwächst, Äpfel, Birnen oder auch Zwetschgen.
Um die in guten Jahren starken Obsterträge zu vermarkten oder auch den Haustrunk daraus zu gewinnen, wurde bereits nach dem Krieg, im Jahre 1948 der örtliche "Obstbauverein Achdorf" gegründet. Die danach angeschaffte Obstpresse, Baujahr 1954, hergestellt in der Maschinenfabrik Bucher, Grießen/Klettgau, bewältigt bis heute alle Ansprüche. Seit 1958 werden die Arbeitsgänge akribisch aufgezeichnet und demnach wurden bis zum vergangenen Jahr 74.427 Zentner (Vierundsiebzigtausend) Obst verarbeitet mit einer geradezu imposanten Saftmenge von 2.604.945 Liter.
Derzeit betreuen die beiden altbewährten Organisatoren der alljährlichen "Mosterei", Franz Auer und Norbert Schwemmer diese heikle Aufgabe, denn auch hier ist Sorgfalt und Reinlichkeit oberstes Gebot. Norbert Schwemmer ist gleichzeitig Kassierer im Verein. Der geographische Radius, aus dem die "Kundschaft" -meist treue Stammkunden- kommt, reicht neben den Einheimischen bis in den Schwarzwald und auf die Baar. Großer Vorteil, so Franz Auer ist hier, dass jeder Kunde korrekt den Saft aus seinem mitgebrachten Mostobst gepresst und abgefüllt bekommt.
Großer Spitzenreiter an diesem Samstag ist Markus Keller aus Opferdingen, der mit dem großen Hänger 35 Zentner Äpfel und Birnen anliefert. Sowohl Keller, als auch die beiden Männer an der Presse vermerken, dass es dieses Jahr in den Talgemeinden eine eher schwächere Ernte als in den vergangenen Jahren gäbe. Interessant aber auch ihre Feststellung, dass der Preis für Mostobst von anfänglich Euro 3,50 pro Doppelzentner (100 Kilogramm) auf aktuell sieben Euro angestiegen sei. Der Grund liegt demnach darin, dass viele Besitzer von Obstkulturen das Obstgut bei dem besagten miserablen Preis lieber liegen lassen, als mühevoll vom Boden aufzulesen und in die großen Keltereien zu fahren. Am kommenden Samstag erfolgt der "letzte Druck" bei der Mosterei in Aselfingen, die übrigens im ehemaligen Hagenstall untergebracht ist.
(20.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Schwarzwaldhof-Kreisel als symbolträchtiger Hingucker
Am vergangenen Freitag knallten beim neu gestalteten Kreisel an der Straße zwischen Zollhaus-Blumberg zur Wanne nach Fützen-Epfenhofen die Sektkorken. Anlass war die Einweihung des in monatelanger Vorarbeit neu gestalteten Verkehrs-Kreisels.
Zusammen mit Bürgermeister Markus Keller, Mitarbeitern des städtischen Bauhofs und eines eigens für diesen Zweck ausstaffierten "Schwarzwaldmädels", enthüllten die Betriebsleiter des Schwarzwaldhof-Fleischwerkes (EDEKA) die von weithin sichtbare Werbegarnitur in Form eines überdimensionalen Bollenhutes.
Nach der feierlichen Zeremonie luden die Verantwortlichen des Fleischwerks zur Pressekonferenz bei einem deftigen Vesper in die Kantine ein. Für die Stadt Blumberg mit ihrem als Werbestratege bekannten Bürgermeister ist dieser Hingucker eine willkommener Werbegag, zumal sich der Schwarzwaldhof erheblich an den Anschaffungskosten an dem auch für das Unternehmen werbewirksamen Objekt beteiligt, das übrigens bei Nacht angestrahlt wird.
Info: Der Bollenhut gehört seit etwa 1750 zur Tracht der Frauen ursprünglich in den Schwarzwaldorten Gutach, Kirnbach (Wolfach) und Reichenbach bei Hornberg. Auch heute noch werden der Bollenhut und die dazugehörige Tracht an Festtagen und Festveranstaltungen getragen.
Inzwischen prägt dieses Outfit werbewirksam das Bild des Schwarzwaldes und vor allem der Tourismus wie auch die Gastronomie und der Handel - so auch der Schwarzwaldhof in Blumberg - assoziiert sich mit dem Bollenhut, gleichwohl wie mit der Schwarzwälder Kirschtorte und dem Schwarzwälder Kirschwasser.
(17.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Brückenbauer am Werk
"Über sieben Brücken musst Du geh'n", dieser bekannte Schlager aus der damaligen DDR-Hitparade trifft auch teilweise für die Fützener "Fußgängerzone" zu.
Bekanntlich trennt der Kommenbach den Ort in eine Süd-und eine Nordseite. Als einzige Fahrstraße verbindet die Brücke zwischen Rathaus und Zehntscheune die beiden Ortsteile. Daneben gibt es allerdings im Ortsetter noch fünf öffentliche Fußgängerstege, die von der Stadt unterhalten werden.
Dieser Tage zeigten zwei Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes, wie vielseitig ihr Job ist. Galt es doch die maroden Bretter an einem Steg auszutauschen und mit vorbereiteten starken Douglasien-Brettern wieder trittsicher zu machen. Dieser Steg wird auch heute noch gerne benutzt, um an den Bahnhof oder in das Wohngebiet "Mühläckerweg" zu gelangen.
Im Rückblick darf in Erinnerung gebracht werden, dass bis etwa 1975 hier ein Fahrweg als Stichstraße bis zur hinteren Mühle führte und über den Steg zwischen dem "Armenhaus" und "'s Glasers Hus" (Ernst Gleichauf) führte ein stark genutzter Fußweg mit schmalem etwas waghalsigem Treppenaufgang, im Volksmund "'s Hährstägli" genannt, in den Bahnhofbereich oder in die "Restauration zum Bahnhof". Heute sind diese Grundstücke anderweitig überbaut. Lobenswert aber ist, dass die Stadtverwaltung diese alten Verbindungen und angenehmen Abkürzungen, soweit im Gemeindeeigentum, für die Bürger weiter aufrechterhält.
(13.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Kinder sammeln sechs Zentner Mostobst
Fützener Mosterei hat Konjunktur

Auch in diesem Jahr sammelten die Erzieherinnen vom Kindergarten Epfenhofen mit ihren Zöglingen wieder Mostobst, um damit ihren eigenen Haustrunk für die nächsten Monate herzustellen. Fleißig waren bald acht Säcke mit zusammen 300 Kilogramm Äpfel und Birnen aufgelesen und ab ging es damit zu Stefan Meister in die "Mosterei" nach Fützen.
Geduldig erläuterte der Obstfachmann den Kindern die Abläufe rund um die Obstpresse. Gerd Gut stellte sich als Schüttmeister zur Verfügung und hievte die Früchte in den Einfüllschacht. Arbeit schändet nicht und die Kindergartenleiterin Cornelia Rösch-Hewer scheute sich nicht, mit vorgebundenem Gummischurz die Assistenz an der Presse zu übernehmen.
Als dann die "braune Brühe" in den großen Behälter floss, gab es zuerst doch etwas betretene Gesichter. Doch als Doris Mallmann die gefüllten Becher rumreichte, genossen die Kinder den süßen Trunk mit Freude. Mit dem Ergebnis von gut 200 Liter Äpfel/Birmensaft zeigte man sich zufrieden.
Der Saft wird nun im Kindergarten in Eigenarbeit erhitzt und so haltbar gemacht und in Tetra-Packungen eingelagert als willkommener Haustrunk im kommenden Winter. An der Aktion beteiligte sich auch der zurzeit beim Kindergarten beschäftigte Auszubildende Markus Müller.
(11.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle/Kindergarten)

Lkw-Unfall in Zollhaus endet glimpflich
Ein Lkw-Unfall mit einem Sachschaden von 40.000 Euro hat sich gegen 4 Uhr am Montagmorgen, in Blumberg-Zollhaus ereignet.
Der Lastwagen war nach Auskunft der Polizei vermutlich zu schnell in die scharfe Linkskurve Richtung Randen nach der Abzweigung in die Waldshuter Straße gefahren. Dadurch geriet der Lkw ins Schleudern und kippte nach rechts gegen eine Scheune. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Am Nachmittag musste die B 27 wegen der Bergung des Fahrzeugs vollständig gesperrt werden.
Die Bergung durch eine Spezial-Firma aus Stockach die mit zwei schweren Spezial-Bergungsfahrzeugen im Auftrag des ADAC  vor Ort war, dauerte bis 16 Uhr. In der kritischen Phase musste der Verkehr mehrfach kurzzeitig auf beiden Fahrbahnen durch den Blumberger Polizeiposten voll gesperrt werden. Dadurch gab es schnell beidseitig einen kilometerlangen Stau.
Die beiden Mitarbeiter des Fleischwerkes luden zusammen mit Mitarbeitern der Bergungsfirma die aus mehreren Tonnen Schweinekeulen bestehende Fracht auf ihr Ersatz-Kühlfahrzeug um und entschwanden mit unbekanntem Ziel. Auch den geplanten Zielort wollte oder konnte niemand nennen. Alle Mitarbeiter waren korrekt buchstäblich von Kopf bis Fuß in spezieller Arbeitskleidung ausgestattet.
Dieser weitere Unfall wird sicher die permanente jahrzehntelange Diskussionen und Forderung aus der Bevölkerung, aber auch aus dem Gemeinderat befeuern, dass die Umfahrung von Zollhaus endlich realisiert werden muss. Nicht auszudenken, wenn hier auf dem Gehweg Menschen unterwegs gewesen wären.
(06.10.14 – Bericht undBilder: E. Schüle)

Orgelmusik in Fützen
Orgelvorträge mit Literaturlesung
Im Rahmen einer Bus-Exkursion der Arbeitsgruppe Kultur und Bildung, sowie des Hegaugeschichtsvereins machten die Freunde der Kirchenmusik aus dem Hegau auch Station in Fützen. Nach Orgelvorträgen in der Stadtpfarrkirche Engen und der Ref. Pfarrkirche St. Martin Merishausen/SH war die dritte Station die Barockkirche St. Vitus.
Der Konstanzer Kreisarchivar Wolfgang Kramer führte mit seinen Begrüßungsworten die etwa 70 Gäste in die Bau-und Kunstgeschichte der Kirche ein und stellte als Organisten des Tages in Fützen den bekannten Kirchenmusiker Frank Rieger, Kantor in Bräunlingen vor. Rieger, der auch als Orgelsachverständiger bekannt ist, skizzierte kurz den Werkaufbau der fast auf den Tag genau vor 35 Jahren, nämlich am 7. Oktober 1979, in Fützen eingeweihten Orgel. Das darauf folgende Kirchenkonzert stand unter dem Motto: "Die heilige Cäcilie (Patronin der Kirchenmusik), oder die Gewalt der Musik", da nach der Legende von Heinrich von Kleist Bilderstürmer im 16. Jahrhundert den Aachener Dom verwüsten wollten, von der dort gespielten Orgelmusik aber so fasziniert wurden, dass sie von ihrem schändlichen Vorhaben Abstand nahmen.
Im ersten Block fesselte Frank Rieger, der auch Dekanats-Chorleiter ist, die Gäste  mit dem ersten Stück: "Magnificat du  3e et 4e ton" in sechs Sätzen von Michel Corrette (1707-1795). In  der Pause las der Berliner Schauspieler und Sprecher Frank Arnold aus dem genannten literarischen Werk von Heinrich von Kleist und weiteren zum Teil recht amüsanten Anekdoten.
Was aber wäre Kirchenmusik ohne Johann Sebastian Bach (1685-1750). Aus der Partita "Sei gegrüßt, Jesu gütig" waren brillant herausgespielte Variationen und ein Choral zu hören und so erfuhren vor allem die Besucher aus Fützen, was in "ihrer Orgel" alles steckt, natürlich exzellent gespielt und beherrscht vom weit über die Kreisgrenze hinaus bekannten Kantor aus Bräunlingen. Dessen Vortrag endete schließlich geradezu fulminant mit der bekannten "Toccata giocosa, von Hans-André Stamm (*1958), also von einem noch recht jungen Künstler, die die begeisterten Zuhörer zunächst ganz zaghaft, aber dann zunehmend in rhythmische Bewegungen auf ihren Bänken versetzte. Entsprechend waren auch der starke Applaus und die lobenden Worte von Wolfgang Kramer, verbunden mit einem Präsent an den Künstler.
Dann war es Zeit ins nahe Stühlingen zu fahren, wo in der Kapuziner-Klosterkirche der letzte Auftritt vorgemerkt war. In Fützen aber bestätigte sich wieder einmal mehr die immer wieder gelobte ausgezeichnete Akustik in der herrlichen Barockkirche, wie auch der gelungene Orgelbau der Orgelbaufirma Mönch & Prachtel aus Überlingen/Bodensee im Jahre 1979 zum damaligen Anschaffungspreis von 195.000 DM.
(05.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

 

 

Der letzte Schnitt
Ernte gut - alles gut

Nach den vielen Wetter-Kapriolen nahm die diesjährige Getreideernte doch noch einen zufriedenstellenden Verlauf.
Dieser Tage waren bei den Fützener Landwirten noch einmal 15-Stunden-Arbeitstage angesagt. Es galt den dieses Jahr auf bis über zwei Meter hohen Stängeln stehenden Mais zu häckseln und in die bereitgestellten Silos als Beifutter für die Winterfütterung einzufahren. Mit drei bis vier Schleppern und großen Hängern vereinten sich die Bauern jeweils zu einer "konzertierten" Aktion, die meist bis Mitternacht dauerte. Dabei erwies sich der Miethäcksler aus Lausheim mit seinem sechs Meter breiten Mähwerk wieder als besonders hilfreich. Noch stehen bei den Siedlungshöfen beim Waldhof und beim Wylhof noch einige Äcker, doch bis zum Wochenende wird auch dort alles abgearbeitet sein. 
Auf der Gemarkung Fützen wurden dieses Jahr etwa 40 Hektar Mais angebaut. Dabei ging der größte Teil in die heimischen Silos, während ein geringer Teil direkt vom Acker in die Bio-Gasanlage nach Lausheim geliefert wurde. Der Schaden durch Wildschweine hielt sich in Grenzen, wenngleich diese bei Stefan Meister im Gewann "Breitwang" täglich gesichtet werden, doch die Jäger sind aufmerksam. Jedoch schmälert der Preisverfall auch beim Mais, wie beim Weizen, der Gerste, oder beim Mostobst, das Gesamtergebnis. Kartoffeln werden in Fützen nur noch in kleinen Parzellen für den Eigenbedarf angebaut.
Einen Vorteil hatten die Wetterkapriolen mit den plötzlichen Regengüssen der letzten Wochen, indem die Landwirte teilweise noch die Möglichkeit haben, einen vierten Grünschnitt vorzunehmen, was eine willkommene Ergänzung zur sonstigen Fütterung der Milchkühe und Kälber mit Heu oder Silage bedeutet. Die Arbeit rund um die Felderbestellung ruht indessen auch nach dem Abschluss der Ernte nicht, bereits ist das Saatgut für Raps und Wintegerste wieder im Boden, ebenso das Tritecale (Kreuzung aus Weizen und Roggen), deren Name in der Bevölkerung noch recht unbekannt ist. In den nächsten Tagen erfolgt dann auch die Aussaat des Weizens für die Ernte 2015.
(03.10.14 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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© Michael Müller