Fützen - ein Stadtteil von 78176 Blumberg
Fützen - ein Stadtteil von 78176 Blumberg

 

Frühere Meldungen

 

 

2015 - März / Februar / Januar - 2015

29.03.15: Palmweihe in Fützen findet in der Kirche statt
29.03.15: Dorfputzete in Fützen
28.03.15: 140 Jahre Musikverein Grimmelshofen e.V.

28.03.15: Fützener Landwirte wirtschaften gut
26.03.15: Laienspieler des SV Fützen spielen wieder Theater

26.03.15: Carmen Günthner löst Klärle Gräble ab
21.03.15: ELR-Dorfentwicklungsprogramm könnte auch in Fützen greifen

16.03.15: Stadtpfarrer vermittelt Vorfreude auf Ostern
15.03.15: Frühjahrsputz im „Grand Canyon“
14.03.15: Museumsbahn dampft bald wieder
12.03.15: Wanderwege durch die Wutachflühen sind wieder freigegeben

08.03.15: Weltgebetstag der Frauen
06.03.15: Wutachflühen gesperrt

05.03.15: St. Gallus Senioren beim Gedächtnistraining
02.03.15: Ernstes und Lustiges wurde den Senioren serviert
24.02.15: Krankenpflege-Förderverein Fützen eine starke Stütze für die Sozialstation
17.02.15: Endspurt bei den Eggäsli in Fützen
17.02.15: Rosenmontag in Fützen
15.02.15: Tiefer Winter im Randenwald
12.02.15: Schmutziger Donnerstag in Fützen
11.02.15: Senioren sind  lustige Leut'
10.02.15: Eggäsli bringen Fasnetbazillus in Schule und KIGA
20.01.15: Sternsinger waren erfolgreich

18.01.15: Die Kirche bleibt im Dorf
14.01.15: Altenwerk St. Andreas startet ins neue Jahr
11.01.15: Immer am Ball – Erich Schüle wird 85
08.01.15: Amalia Hübl feiert 80. Geburtstag
05.01.15: Erste Bürgerrunde in Fützen
05.01.15: Sternsinger sind auf dem Weg
01.01.15: Winterzauber

Palmweihe in Fützen findet in der Kirche statt.
Auch in diesem Jahr hatten wieder einige Eltern mit ihren Kindern ansprechende Palmen gebastelt, um mit diesen beim Sonntagsgottesdienst an den Einzug von Jesus in Jerusalem zu erinnern.
Leider musste die sonst übliche Prozession durch das Dorf wegen nasskaltem Wetter abgesagt und die Segnung der Palmen in der Kirche vorgenommen werden. Pfarrer Brandl bedankte sich am Schluss des Gottesdienstes dafür, dass dieser christliche Brauch immer noch gepflegt werde.
Jedes Kind erhielt (trotz Fastenzeit) eine Minitafel-Schokolade als kleine Anerkennung. Bei den Fürbitten wurde der durch den tragischen Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Menschen und deren Angehörigen im Gebet gedacht.
(29.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Dorfputzete in Fützen
Da staunte Ortsvorsteher Georg Schloms, als am Samstagmorgen über 40 Männer und Frauen mit Besen und Schaufel, aber auch mit handfesten Kehrmaschinen und Traktoren zum Dorfbrunnen kamen, um sich nach dem vorgegebenem Einsatzplan an der großen  „Dorfputzte“ zu beteiligen. Alle Vereine hatten eine Abordnung beordert und erfreulicher Weise kamen vor allem viele Jugendliche. Zwar gab es nur wenig weggeworfenen Unrat, vor allem leere Flaschen einzusammeln, doch das stürmische Winterwetter hatte allerhand Dreck und Astwerk angeschwemmt.
Nun ist Fützen wieder fein herausgeputzt und gibt für die Stadt eine vortreffliche Visitenkarte ab. Nach der Arbeit gab es das obligatorische Vesper und sogar Kaffee mit selbstgebackenem Zopf.
(29.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

140 Jahre Musikverein Grimmelshofen e.V.
Mit voller Kraft ins neue Vereinsjahr
Im wahrsten Sinne des Wortes mit Volldampf startet der Musikverein Grimmelshofen (Landkreis Waldshut) in diesem Jahr in sein 140. Vereins-und Lebensjahr.
Rund um den 1. Mai wird im Ort, vor allem aber in einem großen Festzelt der denkwürdige Geburtstag gefeiert. Viele Hände sind derzeit dabei, die Vorbereitungen für ein fulminantes Jubiläum mit einem ausgefeilten Programm zu entwerfen, dessen Motto „140 Jahre über Generationen“ lauten wird und keine Wünsche offen lassen soll. Bei der denkwürdigen Rückblende sollen aber auch die „Altvorderen“ der Gründerzeit nicht vergessen werden.
Der Auftakt wird am 30. April mit dem „Tanz in den Mai“ und einer zünftigen Rocknacht beginnen. Beim obligatorischen Frühschoppenkonzert, den Nachmittagskonzerten mit den befreundeten Blasorchestern aus Schwaningen, Blumegg und Mauchen, wird Blasmusik vom Feinsten für jeden Musikfreund serviert. Zum bestimmt sehr langen 1.Mai-Ausklang wird Flaraclara-Blechbläserquintett mit ihren feurigen böhmisch-mährischen Vorträgen und ihrem besonderen Sound das Zelt zum Beben bringen. Disco-Total heißt es dann Samstag-Nacht, dem 2. Mai.
Mit Blasmusik in allen Facetten wird es dann am Sonntag, dem 3. Mai, mit weiteren bekannten Musikkapellen beste Unterhaltung geben. Alternativ wird ein nostalgisches Oldtimer-Traktoren-Treffen beim Nachmittagsprogramm ein echter Hingucker sein. Mit dem Motto „Blasmusik unter Dampf“ kooperiert der Musikverein am Sonntag mit der Sauschwänzlebahn und bietet ein Kombiticket für eine Dampfzugfahrt von Blumberg-Zollhaus nach Weizen und zurück an. Abfahrt um 10.10 Uhr. Besonders einladend für Naturfreunde wird in Verbindung mit der Bahnfahrt eine geführte Wanderung von Weizen über die Schweizer Grenze zurück ins Festzelt zum Mittagessen angeboten. Das sonntägliche Finale wird dann der große Konzertabend mit Anton Gälle und seiner über die Landesgrenze hinaus bekannten „Scherzachtaler Blasmusik“ sein. Der Kartenvorverkauf für diesen Konzertabend ist bereits angelaufen und erfolgt weiterhin bei der Sparkasse Stühlingen oder beim 1. Vorstand.
Fetzig musikalisch, aber auch mit kulinarischen Schmankerln wird die große Jubelfeier beim „After Work Hock“ mit den Herzblut-Musikanten und dem Kaiserwacht-Quintett beschaulich ausklingen. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen bestens gesorgt. Das Vorstandsteam und seine 50 Musiker freuen sich über viele Gäste weit über das wildromantische Wutachtal hinaus.
Infos:
www.mvgrimmelshofen.de oder 1.vorstand@mvgrimmelshofen.de
(28.03.15 – Bericht: E. Schüle)

Fützener Landwirte wirtschaften gut
Maschinengemeinschaft tagt im Gasthaus zum Bahnhof

Auf eine kleine aber zähe „Gesellschaft des bürgerlichen Rechts“ (GdbR) unter dem Dach der vor Jahren gegründeten Maschinengemeinschaft ist die Zahl der Fützener Landwirte  geschrumpft. Ihr Zusammenhalt ist geprägt von der gemeinsamen Nutzung verschiedener landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen. Dazu zählen ein so genannter Mulcher, ein Maissägerät, sowie eine Walze.
Um über diese Regularien zu befinden, hatte Geschäftsführer Florian Siegwart dieser Tage in die Bahnhofwirtshaft zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. In seinem Geschäftsbericht konnte Siegwart rückblickend auf ein zufriedenstellendes Jahr hinweisen. Dank umsichtiger Handhabung und Pflege der besagten Gerätschaften standen nur kleine Reparaturen an, was schließlich mit einer zufriedenstellenden Kassenlage belegt werden konnte. Diese hatten Arnold und Dieter Gleichauf vorab geprüft und sie bestätigten eine saubere Buchführung und so war die Entlastung des gesamten Vorstandes eine reine Formsache.
In weiteren Tagesordnungspunkten wurde eingehend über die bald notwendige Anschaffung eines neuen Mulchers diskutiert, der Kauf wurde aber noch einmal zurückgestellt. Diese Investition wird eines Tages mit etwa 14.000 Euro zu schultern sein.
Beschlossen wurde eine moderate Anpassung und Anhebung der Verrechnungssätze für die Nutzung der Leihgeräte für die Mitglieder wie für Fremdnutzer. Als einziger noch bestehender Vollerwerbslandwirt in Epfenhofen ist Adolf Leingruber Mitglied bei der Fützener Maschinengemeinschaft. In einem allgemeinen Gedankenaustausch über die Belange der Landwirtschaft klang die Versammlung harmonisch aus.
(28.03.15 – Bericht und Bild: E. Schüle)

Ottmar Meister, Stefan Meister, Adolf Leingruber (Epfenhofen), Arnold Gleichauf, Helmut Gleichauf. rechts von vorn: Hermann Keller (Schriftführer) Florian Siegwart Geschäftsführer, Walter Basler, stellv. Ge-schäftsführer, Dieter Gleichauf

Laienspieler des SV Fützen spielen wieder Theater
Wenn sich am Samstag, dem 11. April in der Buchberghalle der Vorhang zu einem unterhaltsamen Theaterabend lüftet, werden die bewährten Laienspieler des Sportvereins wieder voll in ihrem Element sein.
Auch dieses Jahr kann die neu ernannte Regisseurin Verena Basler zusammen mit Klaus Boma wieder auf ihre bewährte und eingespielte Laienspielschar setzen. Bereits jetzt sind die Spieler in der heißen Probephase in Höchstform aufgelaufen.
Bei dem ausgewählten Dreiakter „Das alte Schlitzohr“ wird es erwartungsgemäß allerhand Klamauk und Spannung geben, in das sogar der Dorfpfarrer mit hineingezogen wird. Auf dem Bauernhof von Franz Meister will man mit der Zeit gehen und hat eine lukrative Pension eröffnet. Gespannt und leicht aufgeregt wartet man auf das Eintreffen der ersten Gäste. Vor allem der schlitzohrige Onkel Ben will von den Fremden eigentlich partout nichts wissen. Für Aufregung und Verwirrungen sorgt aber auch die „Hausperle“ Fine und der eingestellte italienische Kellner. Als sich die neuen Gäste als Wichtigtuer im Hause breitmachen, schlägt die große Stunde für Onkel Bene. Kräftig führt er die ungeliebten Gäste an der Nase herum und lässt sich für seinen Schabernack auch noch bezahlen. Sogar der Dorfpfarrer, der auf der Flucht vor seiner Haushälterin in die rettende Pension flieht, wird für die Streiche des schlitzohrigen Onkels benutzt. Doch der Onkel ist es schließlich auch, der die neuen Wirtsleute vor einem sich anbahnenden Schuldenberg bewahrt und damit viel zu einem guten Happyend beiträgt.
Die Vorstellung in der Buchberghalle Fützen am 11. April beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr.
(26.03.15 – Bericht und Bild: E. Schüle)

vorne v. l.: Andreas Palka, Manuela Balukcic, Martina Boma, Regisseur Klaus Boma hinten v. l.: Markus Röthenbacher, Regisseurin (spielt auch selbst mit) Verena Basler, Edgar Basler, An-dreas Keller, Sabine Gruber, Bruno Spiess, Keven Harnest

Carmen Günthner löst Klärle Gräble ab
Nachdem Klara Gräble ihre Arbeit als Gymnastik-Trainerin zum Monatsende aus Altersgründen beendete, wurde mit Carmen Günthner überraschenderweise zur großen Genugtuung der Teilnehmer kurzfristig eine Nachfolgerin gefunden.
Klärle Gräble war die ideale „Turnlehrerin“ für Jung und Alt und mit sichtbarer Freude verhalf die examinierte Masseurin und Bademeisterin inzwischen vielen Fützener Bürgern zur Pflege ihres Bewegungsapparates. Die Geschichte mit der „Turnstunde“ hat in Fützen schon fast Tradition. Auf Anregung einiger Damen begann der damalige Grundschul- und Sportlehrer Michael Müller mit einer kleinen Gruppe die Gymnastikstunden in den Abendstunden in einem Klassenzimmer in der örtlichen Schule.
Mit der Errichtung der Buchberghalle, standen den Teilnehmern nunmehr unter der Schirmherrschaft des Sportvereins ideale Räumlichkeiten zur Verfügung. Nach dem großen Zulauf übernahm Klärle Gräble zunächst von Michael Müller eine der beiden Gruppen (Damenriege) mit inzwischen gut 20 Teilnehmern. Erinnerungswert hat noch heute, dass daraus sogar eine Tanzgruppe gebildet werden konnte, die öffentlich auftrat.
Bereits ab 1977 übernahm Gräble die gesamte Arbeit von Michael Müller. Inzwischen waren auch die Männer, vornehmlich Senioren „auf den Geschmack“ gekommen und wollten von der erfahrenen Trainerin ihren Bewegungsapparat ebenfalls auf Vordermann bringen lassen. Auch die Männergruppe wuchs bald auf bis 20 Teilnehmer an und so hatte die agile „Meisterin“ jeden Mittwoch zwischen 18 Uhr und 20 Uhr je eine Gruppe behutsam, aber doch auch fordernd, unter ihren Fittichen. Dabei kam aber auch die Geselligkeit nie zu kurz und wurde durch gemeinsame Wanderungen sinnvoll ergänzt.
Doch einmal sollte Schluss sein und so galt es einen profunden Nachfolger/Nachfolgerin zu finden und erfreulicherweise wurde man bald in Carmen Günthner einer ebenfalls ausgebildeten Physiotherapeutin fündig. Diese stellte sich anlässlich der Verabschiedung von Klärle Gräble ihren Aspiranten vor. Zuvor sprach Andreas Palka, Vorstandsvorsitzender des SV, der beliebten scheidenden Leiterin den Dank der Teilnehmer, vor allem aber des Sportvereins für ihre langjährige bravouröse Arbeit aus. Eine Ehrung im größeren Rahmen wird Gräble anlässlich des Sportfestes im Sommer zu Teil werden.
Im Namen der Damenriege bedankte sich Getrud Korhummel mit einem Präsent und Elsa Spada ließ mit einem humorvollen Gedicht die vergangenen 38 Jahre Revue passieren. Auch Ewald Wilhelm bedankte sich im Namen der Senioren. Palka bedankte sich weiter bei den Landfrauen, dass sie bereit sind, künftig einem Termintausch zuzustimmen und lud zur weiteren Teilnahme alle Bürgerinnen und Bürger ein, an dieser gesundheitsfördernden Veranstaltung teilzunehmen. Die neue Runde beginnt am Donnerstag, dem 16. April, von 19 – 20 Uhr mit den Damen und von 20 – 21 Uhr mit den Herren.
(26.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

ELR-Dorfentwicklungsprogramm könnte auch in Fützen greifen
Anlässlich der ersten Ortschaftsratsitzung im neuen Jahr war der erste Tagesordnungspunkt die Vorstellung des „Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum 2015“. Hierzu hatte Ortsvorsteher Georg Schloms Henner Lamm, Dipl. Ing. und Stadtplaner vom KommunalPLan-Unternehmen in Tuttlingen eingeladen.
Vor der Sitzung machte ein Team des Ortschaftsrates eine Ortsbegehung zu markanten Stellen im Ort, um ihm ein Bild von der Dorfstruktur zu vermitteln. Zur nachfolgenden Sitzung im Bürgersaal konnte der Ortsvorsteher auch Matthias Fischer in Vertretung des Bürgermeisters, Stadtrat Mirowsky, Blumbergs Stadtkämmerer Jost, sowie seinen Amtsvorgänger Ewald Gut begrüßen.
Dieses Entwicklungsprogramm hat sich die Stadt Blumberg mit seinen Stadtteilen auch unter dem Leitfaden „Zehn auf einen Streich“ zu Eigen gemacht und hofft vom zur Verfügung gestellten „Kuchen“ auch ein kräftiges  Stück zu bekommen. Henner Lamm stellte in seinem Referat sehr ausführlich die auch für Fützen gegebenen Möglichkeiten in den Raum. Auskunft und Info-Unterlagen gibt es auf dem Rathaus, sowohl in Fützen, als auch in Blumberg.
In weiteren Tagesordnungspunkten stellte Ortvorsteher Schloms die in den vergangenen 12 Monaten getätigten Maßnahmen zur Verbesserung der Innenentwicklung im Ort vor. Dazu gehörte vor allem der Bau des neuen Wasserbehälters, der noch im ersten Halbjahr in Betrieb genommen werden soll, die Ausbesserung der Feldwege, Arbeiten beim Spielplatz, auf dem Friedhof, vor allem aber beim und im Schul- und Rathaus. Zur Verbesserung der Wohnqualität ist der Stadtteil Fützen auch in das Programm für den Schallschutz entlang der Umgehungsstraße einbezogen. Die Sanierung der Randenhütte und des dortigen Grillplatzes ist in Vorbereitung.
Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde ein Bauantrag einer Bürgerfamilie beim „Kurzen Weg“ mit einer kleinen Auflage einstimmig bewilligt und wird nun zur weiteren Genehmigung der Stadtverwaltung zugeleitet.
Von der Möglichkeit der Wortmeldungen und Anregungen durch die anwesenden etwa 25 Bürger/innen wurde Gebrauch gemacht. Stefan Schmid berichtete im Namen der Eggäsli-Zunft und der weiteren Hallennutzer sachlich über die sehr unbefriedigende Handhabung bei der Nachpflege des Bodenbelages in der Buchberghalle und beantragte, eine Verbesserung mit einer Putzmaschine zu versuchen. In Sachen Wohnqualität monierte Stefan Schmid für seine Familie und die Bewohner des „Hombergs“ die dringend notwendige Verbesserung des Schallschutzes zur nahen Umgehungsstraße B 314. Klaus Gut berichtete, dass er laufend wegen des fehlenden Radweges über die Wanne Richtung Blumberg-Donaueschingen, wie auch über den Randen in Richtung Bodensee angesprochen würde.
Eine emotionale Diskussion entstand schließlich noch über die Temposünder durch das Dorf, sowie den immer noch steigenden Lastzugverkehr durch den Ort und über die Wanne. Der Schultes versprach, die Anregungen aufzunehmen und soweit möglich an die übergeordneten Stellen weiter zu geben, doch schnelle Lösungen seien da wohl nicht zu erwarten, aber man werde dran bleiben. Die Sitzung schloss um 21.55 Uhr.
(21.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)


 

Stadtpfarrer vermittelt Vorfreude auf Ostern
Gleich dreifach konnte sich die Pfarrgemeinde Fützen über den vergangenen Sonntag freuen.
Mitten in der Fastenzeit, am Sonntag Laetare („freue Dich“) vermittelte Pfarrer Karlheinz Brandl den Gläubigen die Vorfreude auf die Auferstehung an Ostern und die damit verbundene besondere Gnade Gottes für die Menschen.
Freude bereitete des Weiteren auch der gute Verlauf der Pfarrgemeinderatswahl in Fützen, dessen vorläufiges Ergebnis die Wahlvorsitzende Nicole Gleichauf schon am frühen Nachmittag verkünden konnte. Das offizielle Ergebnis wird nach Prüfung in Blumberg bekanntgegeben.
Ganz besondere Freude aber gab es auch im vollbesetzten Pfarrhauskeller, als das Team des Pfarrgemeinderates wieder die bekannt treffliche Nudelsuppe auftischte, was vor allem für die Hausfrauen immer eine willkommene Entlastung bedeutet. Auch die selbstgebackenen Torten fanden zu Kaffeezeit wieder guten Zuspruch und demzufolge fehlte es auch nicht an guten Tischgesprächen. Der Erlös dieser Veranstaltung fließt wieder in die Schuldentilgung.
(16.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Frühjahrsputz im „Grand Canyon“
Obwohl eine Holzmacherkolonne in der vergangenen Woche gute Vorarbeit geleistet hatte (wir berichteten), gab es für die Wegewarte des Schwarzwaldvereins Stühlingen noch viel zu tun beim alljährlichen großen „Frühjahrsputz“. 12 Männer und eine Frau aus dem oberen Wutachtal und aus dem Raum Bonndorf trafen sich am vergangenen Samstag mit dem verantwortlichen Einsatzleiter Gerhard Kehl Grimmelshofen beim Wanderparkplatz am Achdorfer Weg bei Fützen.
Dort erfolgte vor dem Einstieg in die Schlucht die Einteilung der einzelnen Teams je nach Ausrüstung. Wie jedes Jahr galt es vor allem, die Wege wieder trittsicher zu machen. Weiter mussten die Wurzeln von umgefallenen Bäumen freigegraben, sowie das Geröll an den Hängen wieder einplaniert und das Laub auf den Wanderwegen weggeräumt werden. Auch einige sperrige Stauden und Hölzer galt es zu entfernen. Mit den anfallenden Stämmen wurden gefährliche Rutschstellen gesichert.
Natürlich sind die erfahrenen Wegwarte heute mit modernen Geräten aus gestattet, von der Motorsäge bis zum Laubbläser. Doch ohne Pickel und Schaufel geht es auch heute nicht, und so darf darüber sinniert werden, wie unsere Vorfahren vor 100 und mehr Jahren die wildromantische Schlucht Stück um Stück in Handarbeit erschlossen haben. Noch waren die Aufräumarbeiten im Gange, kamen um die Mittagszeit bereits die ersten Wanderer aus dem Kreis Konstanz und waren dankbar erfreut, dass man ihnen die Pfade so angenehm und gesichert vorbereitet hatte.

Nach getaner Arbeit war die Truppe von den Wirtsleuten des Gasthauses "Wutachschlucht" in Grimmelshofen zu einem Essen eingeladen, so dass der Tag in guter Kameradschaft ausklingen konnte.
(15.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Museumsbahn dampft bald wieder
„Wenn gute Reden sie begleiten, dann fließt die Arbeit munter fort“ frei nach „Schillers Glocke“ scheinen die oft nicht allzu guten Reden und Disputen der Hoffnungsträger und Verantwortlichen in den vergangenen Wochen nun dazu beigetragen haben, dass die Sanierungsarbeiten nach dem nicht enden wollenden Disput über die Mopsfledermäuse und andere Unwägbarkeiten nun in vollem Gange sind.
Ein sichtbar positives Zeichen sieht man derzeit beim Einsatz von schwerem Gerät wie hier auf der Eisenbahnbrücke hoch über Epfenhofen, wo ein Arbeitsteam dabei ist, die anstehenden Ausbesserungen durchzuführen. So darf erwartet werden, dass der Bahnbetrieb von künftig nur noch „guten Reden begleitet“ munter fortschreitet und der Saisonstart 2015, wie vorgesehen, am 4. April erfolgen kann.
(14.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Wanderwege durch die Wutachflühen sind wieder freigegeben
Begünstigt durch die trockene Witterung kamen die Waldarbeiter bei der Aufbereitung der umgestürzten Bäume und der Rutschungen an den Hanglagen gut voran, sodass bereits an diesem Wochenende die Wege wieder trittsicher durchwandert werden können. Am kommenden Samstag sind die Wegwarte des Schwarzwaldvereins Stühlingen noch einmal dabei, weitere die Feinarbeiten durchzuführen.
Wutach-Ranger und Förster Martin Schwenninger hat den Einsatz der erfahrenen Holzhauer beobachtet und war mit deren Durchführung hochzufrieden, zumal die Arbeiten vor allem an den Steilhängen nicht ungefährlich waren. Damit steht der kleine Bruder des weltberühmten Grand Canyon den Wanderern für die beginnende Saison als touristische Attraktion wieder zur Verfügung. Jedoch sollten die festen Pfade nicht verlassen werden, da der Untergrund unter dem feuchten Laub noch sehr glitschig ist.
(12.03.15 – Bericht: E. Schüle / Bilder: privat)

Weltgebetstag der Frauen
Am vergangenen Freitag wurde wieder in über 170 Ländern rund um den Erdball der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Dieses Jahr luden Frauen von den Bahamas ein, ihre Lebenssituation kennen zu lernen.
In Fützen trafen sich im Pfarrhauskeller konfessionsübergreifend zwei Dutzend Frauen, um nach dem vorgegebenen Leitgedanken „Begreift ihr meine Liebe“ mit Gebeten und Liedern in Gedanken eine Brücke weit über den Ozean zu den dortigen Frauen und Mädchen zu bauen. Dies sollte aber auch ein sichtbares Zeichen der Solidarität für die weltweite Förderung von Frauenprojekten dienen, die vor allem, wie so oft in den unterprivilegierten Ländern, Hilfe zur Selbsthilfe schaffen sollen. Denn auch heute leiden auf diesen Inseln hinter der Zauberwelt der Traumstränden und Luxuslinern Frauen und Mädchen oft an lebenslangen negativen Auswirkungen der Macho-Allüren der Männer.
In Fützen hatten die Landfrauen unter der Federführung von Marion Keller den Gebetsraum liebevoll in südländischem Flair dekoriert und stellten sich in malerischem südländischem Outfit als Lektorinnen zur Verfügung. Renate Günthner umrahmte die Lieder mit ihrem E-Piano. Einige mutige Frauen nahmen gemäß dem ausgedruckten Programm eine gegenseitige Fußwaschung vor zum Zeichen, dass die christliche Liebe eine dienende Liebe sein müsse.
Abschließend bedankte sich Ilse Werner, Vorsitzende der Landfrauen, bei den Teilnehmern für ihr Kommen und spendierte zum gemütlichen Nachhock noch eine selbstgebackene Rum-Mais-Torte, selbstverständlich mit Zutaten von den fernen Bahamas. Dieser Karibische Inselstaat wurde am 12. Oktober 1492 von Christoph Kolumbus entdeckt und ist nach einer wechselvollen Geschichte auch heute noch überwiegend christlich geprägt. Die jeweils im Rahmen der Gottesdienste durchgeführten Kollekten bringen jährlich beachtliche Ergebnisse, im Jahre 2014 waren dies 2,6 Millionen Euro.
(08.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Wutachflühen gesperrt
Die Wanderwege durch die Wutachflühen sind ab sofort vom Einstieg bei Grimmelshofen bis zur Einmündung in die Kreisstraße K 5742 (Wellblechweg) wegen Schneebruchs und umgestürzter Bäume voll gesperrt. Es gibt auch Rutschungen, die ein Durchkommen unmöglich machen.
Die Wegwarte des Schwarzwaldvereins Stühlingen sind die ganze nächste Woche dabei die Schlucht wieder begehbar zu machen. Wenn die Witterung dies zulässt, sollen die Arbeiten bis zum kommenden Samstag, 14. März abgeschlossen sein.
(06.03.15 – Bericht: E. Schüle)

St. Gallus Senioren beim Gedächtnistraining
 „Die Gedanken sind frei“, …wenn man diese nicht verkümmern lässt. An dieses alte deutsche Volkslied könnte der interessante Seminar-Nachmittag bei den St. Gallus-Senioren in der „Linde“ anknüpfen, zu dem Inge Fluck eingeladen hatte.
Elisabeth Schlegel, Gedächtnistrainerin aus Donaueschingen, verstand es vortrefflich, ohne Leistungsdruck, aber doch fordernd, mit spielerischen Übungen bei den zahlreich anwesenden Seminarteilnehmern dem Kalk im Hirn, wie sie es nannte, den Kampf anzusagen. Dabei trat sie auch vehement der oft gehörten Aussage entgegen, das menschliche Hirn könne im Alter nichts Neues mehr aufnehmen und verarbeiten. Allerdings seien die alten Menschen täglich gefordert, die Elastizität des Gehirns zu fordern und sich geistig wir auch körperlich zu bewegen. Dazu zähle auch das Bemühen so lange wie möglich selbständig zu bleiben. Jedoch sei darauf zu achten, dass der Kopf nicht mit Gedanken überladen werde, sei es durch Reizüberflutungen oder Sorgen und so sei es eben auch zu akzeptieren, dass man im Alter langsamer werde. Auch ein gepflegtes soziales Miteinander, wobei gerade auch Lachen stimmungsaufladend sei, fördere das körperliche wie geistige Wohlbefinden. Rollen-und Fallbeispiele lockerten den theoretischen Teil auf und wurden von den Teilnehmern mit Begeisterung und auch Humor angenommen.
Inge Fluck bedankte sich bei der sympathischen Trainerin mit einem kleinen Präsent. Nach dieser geistigen Nahrung schmeckte sodann das gemeinsame Abendessen, das die Lindenwirtin vorbereitet hatte, bestens.
(05.05.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Ernstes und Lustiges wurde den Senioren serviert
Altennachmittag in der Buchberghalle

Seit knapp einem halben Jahrhundert  (1970) richten die Fützener Vereine in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung für die Rentner und Senioren zum Jahresbeginn einen unterhaltsamen Nachmittag aus.
Dieses Jahr nun wurde diese beliebte Veranstaltung  aus Termingründen erst am vergangenen Sonntag abgehalten. Im Wechsel war es dieses Jahr der örtliche Musikverein, der für das Programm und die Bewirtung verantwortlich war.
Herzlich begrüßte dessen Vorsitzender Kurt Gleichauf die Gäste, darunter Ortsvorsteher Georg Schloms mit Gattin, sowie die Stadt- und Ortschaftsräte/innen. Sein Willkommensgruß galt auch den Pfarrherren, Stadtpfarrer Karlheinz Brandl,  Pfarrer Guido Palazzari und Pfarrer i.R. Julius Dreher. Erstmals nahm auch Markus Leichenauer, neuer Geschäftsführer der Sozialstation Blumberg, an der Veranstaltung teil  und gerade die älteren Anwesenden freuten sich, den Leiter der auch für Fützen wichtigen Einrichtung, kennen zu lernen. Immerhin werden derzeit in Fützen 12 Patienten versorgt und in den Jahren 2013/14 wurden  im Ort 3033 Hausbesuche geleistet.
Für Ortsvorsteher Georg Schloms war es eine willkommene Gelegenheit, zu den älteren Bürgern, die ihm dem Vernehmen nach sehr am Herzen liegen, sprechen zu können. Obwohl er noch am Abend eine größere Geschäftsreise ins Ausland antreten musste und der Flieger praktisch schon warm lief, bewältigte er seinen Part mit großer Routine und Gelassenheit. In seinen Ausführungen gab er einen interessanten Überblick über die demografische Entwicklung von Fützen, wonach aktuell 9,2 % der Bürger über 75 Jahre alt sind, das so genannte Mittelfeld der 18-65 jährigen Bürger mit 61,7% im Vergleich zur Stadt (39.9% aber besonders stark präsent sei, dafür aber bei den Kindern zwischen 0-7 Jahren mit 6,4% im Vergleich zur Stadt (11,5%) Nachholbedarf bestehe, hier müsse also noch „nachgearbeitet“ werden. Nach seinen Erfahrungen aus der vergangene Woche stattgefundenen Mitgliederversammlung des Krankenpflege-Fördervereins hob Schloms die Bedeutung dieser segensreichen Einrichtung bezüglich der finanziellen Unterstützung der Sozialstation hervor und warb vehement bei den jungen Familien um neue Mitglieder, im Wissen, dass schon morgen jeder auf deren Hilfe angewiesen sein könne. Immerhin unterstützte der Verein seit dessen Bestehen (1977) die Sozialstation aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden mit 24.000 Euro. (Wir berichteten).  Ebenso appellierte er an die junge Generation, sich bei der Pflege der Ortschronik oder auch bei den die Gesundheit fördernden örtlichen Angeboten (Gymnastikgruppen) zum Wohle der Bürger einzubringen und Aufgaben zu übernehmen.  Mit Blick auf die leider jährlich schwindende Zahl der Teilnehmer an diesem Altennachmittag, plädierte er dafür, diesen Tag künftig als „Mehrgenerationentag“ anzubieten. Tatsächlich überwiegt schon seit einigen Jahren die Zahl der jüngeren Besucher, gerade auch der junge Familien, was allerdings für eine intakte Dorfgemeinschaft gewertet werden darf.
Im Unterhaltungsteil griffen die mitwirkenden Vereine noch einmal in die Narren-Schatzkiste und die Teenies und Girls wurden nicht müde, die Omas und Opas mit den ihnen von ihren Leiterinnen eingeübten Tanzkünsten und lustigen Sketschen zu unterhalten, wofür sie nicht nur mit starkem Applaus, sondern von Kurt Gleichauf auch mit einem Verzehrgutschein belohnt wurden. Besonders das liebliche Vorspiel der Kinder aus dem Programm „Musikalische Früherziehung“ des Musikvereins mit Sabine Hellstern erfreute die Eltern.
Auch die Vorsitzende der Landfrauen, Ilse Werner, unterhielt als Alleinunterhalter wieder mit einem besinnlichen Gedicht. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte schließlich die Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Peter Meister.
Zum festgeschriebenen Ritual gehört jährlich die Ehrung der jeweils anwesenden ältesten und jüngsten Rentner. Dies waren Anna Müller (92) und Lorenz Merz (91), sowie  als Junior-Rentner Maria Gut (65) und Hermann Keller (65).  Der Blumberger Stadtteil Fützen hat 715 Einwohner (Stand 31.12.2014), davon sind acht Bürgerinnen und Bürger zwischen 90 und 100 Jahre alt. Berta Heckmann, als „jüngste“ 90-gerin feierte erst in der vergangenen Woche bei besten Konditionen ihren  runden Geburtstag. Glückwunsch.
(02.03.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Krankenpflege-Förderverein Fützen eine starke Stütze für die Sozialstation
Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte der Krankenpflege-Förderverein anlässlich der Mitgliederversammlung, die dieser Tage im Pfarrhaus stattfand, schon verdient, denn nur sieben Bürger (Mitglieder) waren der Einladung gefolgt, sich über die Tätigkeit dieser segensreichen Einrichtung informieren zu lassen. Doch konnte die Vorsitzende Angelika Meister neben dem halben Dutzend Teilnehmer auch Ortsvorsteher Georg Schloms, sowie den amtierenden Geschäftsführer der Sozialstation Blumberg, Markus Leichenauer, begrüßen.
In ihrem Geschäftsbericht berichtete Meister über die steten Bemühungen, die Mitgliederzahl von derzeit 98 durch Neuwerbung stabil zu halten, denn der Mitgliederschwund sei durch die Sterbefälle nun mal biologisch bedingt und leider ließen sich die jungen Menschen schwer für eine Mitgliedschaft zum Wohl der Allgemeinheit, aber auch im Hinblick darauf, dass sie eines Tages Nutznießer der übergeordneten Sozialstation werden könnten, nur bedingt ansprechen.
Gertrud Keller, Schriftführerin und Kassiererin konnte über eine solide Kassenlage berichten, die im Vergleich zum Vorjahr sogar noch leicht gestiegen sei. Nachdem die Kassenprüfer Ursula Arlt und Renate Günthner eine einwandfreie Buchführung bestätigt hatten, beantragte Georg Schloms die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Schloms wurde sodann gebeten, auch als Wahlleiter zu fungieren, es musste laut Satzung der gesamte Vorstand neu gewählt werden. Per Akklamation wurde problemlos  das gesamte Vorstandsteam einschließlich Kassenprüfer wieder gewählt. Entschuldigt fehlte an diesem Abend Helga Reichhart.
Ein besonderer Tagesordnungspunkt war der Willkommensgruß und die Vorstellung des neuen Geschäftsführers bei der Sozialstation Blumberg Markus Leichenauer. Leichenauer, gerade ein Jahr im Amt, informierte über seine Erfahrungen in seinem neuen Geschäftsfeld mit den 40 Mitarbeitern, den weiteren Institutionen, aber auch mit den Patienten, die er inzwischen alle persönlich besucht habe. Grundsätzlich aber habe man sich bemüht, die vollzogene Änderung in der Geschäftsführung, für das Haus, aber auch für die Patienten, möglichst nahtlos und unmerklich zu gestalten. Gleichzeitig machte er sodann kurze Ausführungen über das neue komplexe Pflegestärkungsgesetz und die daraus resultierenden Betreuungsleistungen der Sozialstation.
Mit den Dankesworten an ihn überreichte die Vorsitzende Angelika Meister einen Scheck über 1000 Euro, die, so der überraschte Geschäftsführer, sicher wieder in irgendeiner Form nach Fützen zurückfließen würden, sei es durch Unterstützung beim Fahrzeugpark oder in der Weiterbildung der Mitarbeiter. Dabei erwähnte er abschließend, dass Angelika Meister die bisherige Beisitzerin bei der Sozialstation, Margot Gleichauf, abgelöst und somit die Gemeinde Fützen vertrete.
Beim Thema Wünsche und Anträge machte Ortsvorsteher Georg Schloms bei seinen Grußworten das Angebot, beim am kommenden Sonntag stattfindenden Alten- und Familien-Nachmittag in irgendeiner Form in Zusammenarbeit mit der Sozialstation Werbung um neue Mitglieder zu machen. Dies böte sich an diesem Tag, da Alt und Jung beisammen sind, doch hervorragend an. Dabei könnten dann die Bürger detailliert über die Arbeit der Sozialstation im Allgemeinen und speziell im Bereich von Fützen informiert werden.  Dieser Vorschlag fand beim Vorstand dankbaren Zuspruch und der Ortsvorsteher wurde beauftragt zusammen mit Erich Schüle kurzfristig ein Werbepaket zu schnüren. Auch Markus Leichenauer sagte spontan seine Unterstützung zu. Damit schloss die harmonisch verlaufene Versammlung.

Infokasten: Krankenpflege-Förderverein- Fützen,  konfessionsübergreifend aktuell 98 Mitglieder. Der alte und neue Vorstand: Angelika Meister Vorstandsvorsitzende, Helga Reichhart Stellvertretende Vorsitzende, Gertrud Keller Schriftführerin/Kassiererin, Beiräte aus den Kirchengemeinden: Römisch-katholisch: Martina Scherer, alt-katholisch: Margot Gleichauf, evangelisch: Marion Keller. Kassenprüfer Ursula Arlt, Renate Günthner. Historie: Der Kranken-Pflege-Förderverein Fützen wurde am 13.12 1977 gegründet und mit Satzung vom 28.2.1978 geschäftsfähig. Erste finanzielle Ausstattung leisteten mit 3.000 DM je zur Hälfte die Katholische Pfarrgemeinde Fützen und der Landfrauenverein Fützen.
Die Initiatoren und Gründungsmitglieder waren Pfarrgemeinderatsvorsitzender Emil Meister, Maria Dörr (1.Vors.) Amalia Hübl (2. Vors.), Ewald Gut (Kassierer und Schriftführer), Erich Schüle, Beisitzer rk., Erich Wild, Beisitzer ak. Weiter der damalige Ortspfarrer Antonin Bernaceck, sowie Schwester Johannita, Leiterin der Sozialstation Blumberg. Der Jahresbeitrag wurde zunächst auf 36 Mark festgelegt (heute 20 EURO).
Anmerkung: Später konnte Edith Berrer als Vertreterin der evangelischen Kirchengemeinde als Beirätin gewonnen werden. Bis zum heutigen Tag unterstützte der Krankenpflege-Förderverein die Sozialstation Blumberg mit 24.000 Euro (DM-bereinigt), zusätzlich zu der satzungsgemäßen Gebühren-und Investitionskostenumlage, die die Kirchengemeinden jährlich zu erbringen haben, diese wird laufend pro Kopf der Kirchengemeindemitglieder aktualisiert, ist also schwankend.

Endspurt bei den Eggäsli in Fützen
Auch nach Tagen mit anstrengendem närrischem Treiben sind die Eggäsli immer noch die Pünktlichkeit in Person. Denn pünktlich um 13.33 Uhr wurde Hand, oder besser gesagt, die Säge an den Narrenbaum gelegt.
Nach fachgerechten Vorbereitungen fiel der Baum klatschend auf den Dorfplatz. Und schon standen die Gewinner Heike und Georg Wilhelm mit ihrem Traktor parat, um die zersägten Stücke zu verladen und in Sicherheit zu bringen. Holz ist bekanntlich rar und teuer und darf nicht über Nacht liegen bleiben. Natürlich ließen sich die Gewinner, die bekanntlich gleich beide Lose gewonnen hatten, also den Baum vom Stumpf bis zur Krone, nicht lumpen und spendierten die üblichen zwei Kisten Bier und einen Liter Fützener  Edelbrand.
Der vom Absturz lädierte Butzli wurde indessen von Narrenvater Stefan Schmid und Zunftmeister Peter Gut noch einmal sorgsam aufgemotzt und in die Narrenhalle verfrachtet, um in der Nacht unter Wehklagen im Freien verbrannt zu werden.
Zunächst aber wartete in der Halle noch der "Narrensamen" auf die obligatorische Abfütterung mit Wienerle und Wecken.
Nun folgt am kommenden "Alte Fasnetsunntig" noch das Abfackeln des Fasnetfunkens auf dem "Bielwasen" mit Scheibenschlagen, danach heißt es auch in Fützen wieder: "Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht".
(17.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Rosenmontag in Fützen
Mit närrischer und ohrentenbetäubender "Katzenmusik" zogen mehrere Formationen des Musikvereins am Morgen durchs Dorf und rissen die letzten Schläfer buchstäblich  aus ihren Betten. Um  Lunge Geist und immer wieder frisch aufzutanken, hatten sie fürsorglich im Ort einige "Depots" vorgemerkt - so im "Härdepfelchär", wo man allerdings verdächtig lange verweilte, vermutlich gab es dort nicht nur Pellkartoffeln.
Ab 10.30 Uhr steigerte sich auch in diesem Jahr das inzwischen über Fützen hinaus bekannte "Kesselfleischessen" der Feuerwehrabteilung im "Spitzenhaus" zum großen Renner und das Motto der Veranstalter ging wieder voll auf: "Heute bleibt die Küche leer, heut' essen wir bei der Feuerwehr". Viele Gäste aus den umliegenden Gemeinden folgten dem Lockruf der "saumäßigen Delikatessen" und der leckeren Kuttelsuppe wurde ebenso kräftig zugesprochen. Auch der Heimholdienst scheint immer noch steigerungsfähig.
Buchstäblich von der Sonne verwöhnt wurden am Nachmittag die Akteure und Zuschauer beim närrischen Umzug durch die Straßen von Fützen. Wenn es auch, wie in den vergangenen Jahren, an dekorierten Wagen mangelte, so bereicherten Einmann-Darsteller und kostümierte Gruppen das malerische Bild. Vor allem die dieses Jahr wieder zahlreichen aktiven Gruppen aus Blumberg und Grimmelshofen erhielten dankbaren Beifall.
Das lindwurmartige Spektakel endete bei der Buchberghalle, wo das muntere Treiben so lautstark fortgesetzt wurde, dass "ältere Narren", die auch noch ein klein wenig närrisch sein wollten, die Flucht ergriffen. So ist eben Fasnacht. Schließlich wurde es Zeit, Bühne uns Saal für den groß ausgelobten Männertanzwettbewerb vorzubereiten.
(17.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Tiefer Winter im Randenwald
Während im Tal die Sonne in diesen Tagen bei den Menschen Hoffnung auf den baldigen Frühling aufkeimen lässt, herrscht auf dem Hohen Randen von Fützen noch tiefer Winter. Die extremen stürmischen Schneefälle machten sogar die Straße zum Randenhof (Klausenhof) unpassierbar.
Das stellte große Ansprüche an Robert Tritschler, der für den Winterdienst zuständig ist. Doch trotz starker Ausrüstung musste er vor den starken Schneeverwehungen kapitulieren. Dabei galt es, im Auftrag von VODAFON die Zufahrt zu deren Sendemast auf dem Hohen Randen rund  um die Uhr befahrbar zu halten. Auch die Langholz-Fuhrwerke riefen nach freier Durchfahrt.
Als Mann der Tat kaufte Tritschler deshalb von einem Tag auf den anderen eine Schneefräse und war am vergangenen Wochenende damit erfolgreich im Einsatz und konnte seinen Auftraggebern schon bald freie Durchfahrt vermelden.
Robert Tritschler ist im Auftrag der Stadt für den Räumdienst im  Ort und den Außenbezirken zuständig. Auch für die Stadt Stühlingen ist er für den Räumdienst in Grimmelshofen (Kreis Waldshut) unter Vertrag und konnte so die alte Landstraße von Grimmelshofen nach Fützen, die ebenfalls stark zugeweht war, wieder befahrbar machen, obwohl dort offiziell kein Winterdienst vorgesehen ist.
(15.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Schmutziger Donnerstag in Fützen
Obwohl kaum ein Jahr im Amt, musste Ortsvorsteher Georg Schloms seinen ersten „Rauswurf“ über sich ergehen lassen. Mit aller Macht drängte eine große Schar „Eggäsli“ in sein Amtszimmer und der stets gut gelaunte Narrenvater Stefan Schmid verdrängte ihn mit markigen Sprüchen von seinem Schreibtisch. Zwar konnte ihm nach seiner kurzen Amtszeit kein Fehlverhalten nachgewiesen werden, doch musste er schließlich bis Aschermittwoch die Rathausschlüssel abgeben, was der geborene Rheinländer mit Humor, aber auch in würdigem Gehorsam auch tat und die Störenfriede nach närrischer Sitte zu einem Umtrunk in sein heimatliches Domizil einlud.
Auch ohne Amtsmandat aber wurde er danach im großen Klassenzimmer von den Schülern und Lehrkräften zur Schülerbefreiung stürmisch begrüßt. Die Schülerband und Tanzgruppen erfreuten die „Gäste“ mit kecken Liedern und gut einstudierten Tänzen, zu denen man den pensionierten ehemaligen Schulrektor Michael Müller als Gitarrist verpflichtet hatte. Natürlich verteilte der Narrenvater zum Ende der heiteren Schulstunde mit einem Rundum-Wurf einen ganzen Sack voll Bonbon.

Wie von Geisterhand schob die Sonne den dicken Morgennebel auf die Seite, als am frühen Nachmittag der große Narrenbaum vom Wyhlhof-Bauern Stefan Meister mit seinem schweren Schlepper auf den Rathausplatz angefahren wurde.
Unter zünftiger Musikbegleitung wurde der Baum samt Butzle nach dem "Segen" mit originalem Narrenbrunnenwasser durch den Narrenvater Stefan mit wohlgezielten Schüben mit vereinten Kräften in die Vertikale gebracht.

(12.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Senioren sind  lustige Leut'
Munter und fidel erfreuten sich die Senioren aus Fützen und Riedöschingen anlässlich ihrer (leicht)-närrischen Zusammenkunft bei Ulrike im Fützener Galli des Lebens. Wenn es auch zu keinem Tänzchen mehr reichte, so wurde aus vollen Kehlen das „Lustige Zigeunerleben“ ebenso verherrlicht wie das altbekannte Fützener Fasnetlied, das inzwischen sogar die Freunde aus Riedöschingen intus haben. Närrische Gedichte rundeten bei Kaffee, Kuchen und später bei den Original-Galli-Hähnchenschlegel das gelungene Nachmittagsprogramm kurzweilig ab.
Der nächste große Altennachmittag, mitgestaltet vom Musikverein Fützen, findet am Sonntag, den 1. März, in der Buchberghalle statt.
(11.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Eggäsli bringen den Narren-Bazillus in Schule und Kindergarten
Oder, die etwas andere Schulstunde

Nach Verabredung mit den Klassenlehreinnen Viktoria Bee und Susanne Heck überraschten Narrenvater und Zunftrat Stefan Schmid, sowie Birgit Gut, diese in Personalunion als „Eggäsli“ und Elternbeiratsvorsitzende in ihrem  närrischen Outfit die Schüler der Grundschule Fützen, um diesen das Brauchtum der Fützener Fasnet näher zu bringen. Auch dem Kindergarten in Epfenhofen statteten die beiden „närrischen Lehrkräfte“ einen Besuch ab. Dabei ging es nicht nur um Jubel, Trubel, Heiterkeit, der geschichtskundige Narrenvater wusste viel über das Entstehen und die Überlieferungen der unterschiedlichen historischen Bräuche im Land zu berichten.
Die Geschichte der Eggäsli Zunft Fützen ist noch relativ jung und wurde im Jahre 1973 von findigen Bürgern ins Leben gerufen. Professor Albert Faller (ein Fützener Bürger und Kunstmaler) entwarf die erste Maske, die einem Eggäslikopf (Lurchi) nachgebildet ist als Synonym für den Übernamen der Fützener aus alten Tagen. (so wie die Epfenhofener eben die „Schnecken“ sind). Dazu musste nun aber auch das passende „Häs“ hergestellt werden. In vielen abendlichen „Nähstunden“ fertigten ein ganzes Jahr lang emsige Nähgruppen das aus 6000 Fleckli bestehende „Kostüm“, dessen Schwanz eine imposante Länge von 180 Zentimeter aufweist und, wenn notwendig, bei Umzügen auch als Waffe benutzt werden kann.
Seither muss jedes Jahr nachgerüstet werden,  denn aus bescheidenen Anfängen sind inzwischen 60 Hästräger und weitere 30 Kinder-Hästräger geworden. Die Arbeitsvorbereitungen und das Nähen eines „Häs“ durch jeweils eine Nähgruppe erfordern nahezu 500 Arbeitsstunden.
Längst ist die Eggäsli-Zunft eine gern gesehene feste Größe bei den alljährlichen malerischen Umzügen zwischen der Landeshauptstadt und entlang der Schweizer Grenze. Natürlich wurden die interessierten Kinder bei dieser etwas anderen Schulstunde auch mit dem Fützener Narrenlied, den Horig-Rufen und weiterem närrischem örtlichem Spektakel vertraut gemacht, was indessen keine Mühe bereitete, da viele Kinder schon zu Hause von Vater oder  gar von der Mutter mit der ersten Muttermilch als „Mäschgerle“ groß gezogen wurden.
Eggäsli-Zunft Fützen e.V.: Zunftmeister Peter Gut, Narrenvater und Zunftrat Stefan Schmid und weitere Vorstandsmitglieder, aktuell 100 Mitglieder, 60 erwachsene Hästräger und 30 Kinder-Hästräger. Als Urgestein und „Altvater“ des ganzen Werdegangs der Eggäsli bleibt Wilfried Gleichauf in Erinnerung, der auch über seinen Tod hinaus sein menschliches und humorvolles Wesen auf seinem Grabstein dokumentieren ließ mit dem Zweizeiler: „Ich war ein alter Brunzer, drum betet für mich ein Vaterunser“. Mail: info@eggaesli-zunft.de
(10.02.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Sternsinger waren erfolgreich
Die Sternsinger waren auch in diesem Jahr wieder sehr rührig und erfolgreich unterwegs.
Hier die Ergebnisse. In (   ) der Vergleich zum letzten Jahr.


 

Blumberg Stadt mit Zollhaus und Randen                       1.027,15           (1.083,40)

Epfenhofen                                                                     729,30           (   738,40)

Fützen                                                                         2.495,72           (2.607,65)

Kommingen                                                                 1.100,00           (1.020,00)

Riedöschingen                                                              1.617,60           (1.565,67)

Riedböhringen                                                              1.963,88           (1.932,60)

Hondingen                                                                   1.185,52           (   954,05)

Achdorf                                                                          822,07           (   640,82)

                                                                                  ______________________

                                               Zusammen:               10.941,24          (10.542,59)
 

Allen Spendern, aber auch den fleißigen Messdienerinnen und ihren Begleitern ein herzliches Vergelt‘s Gott.
Blumberg-Fützen, 19. Januar 2015
Erich Schüle

Die Kirche bleibt im Dorf
Stadtpfarrer Karlheinz Brandl informiert die Gemeindemitglieder

Frauenpower in der Kirche meinte Pfarrer Karlheinz Brandl anlässlich seiner Vortragsreihe am vergangenen Freitagabend im Pfarrhauskeller von Fützen, zu der 16 Frauen und vier Männer, darunter auch Ortsvorsteher Georg Schloms gekommen waren.
Handlungsbedarf an Information gab es allemal, denn seit dem 1. Januar d. J. gilt es, die nach den Vorgaben von Freiburg gegründete Seelsorgeeinheit Blumberg mit Leben zu erfüllen. Dies wird für jede der acht Pfarrgemeinden weitreichende Veränderungen, nicht nur die Eucharistieferien betreffend, zur Folge haben. (Wir berichteten bereits mehrfach).
Zunächst aber informierte Brandl über die bevorstehende Pfarrgemeinderatswahl am 15. März, wozu die Kandidatensuche bereits bis zum 1. Februar abgeschlossen werden soll. Fützen wird im künftigen Gremium vier Räten/innen vertreten sein. Weitere interessante Details seiner Berichterstattung galten dem künftigen Personal- und Gebäudemanagement innerhalb der Seelsorgeeinheit. So werden die Archive mit den historischen Akten der der einzelnen Pfarrgemeinden derzeit in den neu etablierten Räumen des Pfarrhauses in Blumberg zentralisiert, um dem Pfarrer und seinen Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hat eine Verwaltungsbeauftragte, die für alle Gemeinden zuständig ist, ihre Arbeit  in Stühlingen bei der Verrechnungsstelle aufgenommen.
Weitere Informationen gab es über den Umgang mit den Finanzen, z.B. den Bausubstanzrücklagen. Grundsätzlich sei gesichert, dass die jeweiligen Gotteshäuser erhalten werden. Ob dies für die weiteren z.T. unter Denkmalschutz stehenden Immobilien auch zutreffe, wagte der Pfarrer zu bezweifeln, hier sitze man wohl mit den Stadt- und Gemeindeverwaltungen im gleichen Boot.
Eine weitere und für das Kirchenvolk entscheidende Veränderung steht für den Sommer an, wenn am 1. Juli Pfarrer Roser in den Ruhestand geht und vorher seinen Urlaub nimmt. Pfarrkooperator Peter Walter geht am 1.09. in den Ruhestand, hat vorher aber noch Urlaub, wird jedoch den Stadtpfarrer noch während dessen Jahresurlaub vertreten.
Am 12.Juli sollen zunächst beide Pfarrherren in einem gemeinsamen Gottesdienst verabschiedet werden. Danach dürfte Pfarrer Roser seinen Dienst in der Seelsorgeeinheit wieder aufnehmen. Auf jeden Fall, so der Seelsorger in seinen Schlussworten, gehen die Christlichen Kirchen einer spannenden Zukunft entgegen und dies greife eben auch schon jetzt im Umfeld von Blumberg, was nicht zuletzt bei den zurückgehenden Gottesdienstbesuchen, dem mangelnden Interesse an der Kirche Gottes und damit auch den Kirchenaustritten leider schmerzlich zur Kenntnis genommen werden müsse. Mit einem Gebet und Segen endete der harmonisch verlaufene Infoabend.
(18.01.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Altenwerk St. Andreas startet ins neue Jahr

Einen gelungenen Start ins neue Jahr bot das Organisationsteam um Irene Reitze den Senioren im Saal unter der Kirche.

Da die Zusammenkunft in diesem Jahr ohne vorherigen Gottesdienst stattfand, sprach Irene Reitze in Verbindung mit ihren Grußworten wegweisende Texte über das Wort Gottes und philosophierte über die Begriffe von Segen-Glück, Lächeln, Wegbegleiter und weitere hilfreiche Gedanken  im Alltag gerade auch bei der älteren Generation.
Mit Beifall wurde nach der Kaffeepause  der Frauenchor des MGV-Blumberg mit seiner Leiterin Irina Schilling begrüßt und willkommen geheißen. Diese verstanden es auch, mit einfühlsam vorgetragenen Liedern  wie „Hör den Klang der Stille“ oder „Meine Zeit liegt in Deinen Händen“ noch einmal auf in die zurückliegende Weihnachtszeit, die heute leider keine stille Zeit mehr ist, zurückzublenden. Im zweiten Teil ihrer Liedvorträge  erfreuten die neun sympathischen Sängerinnen aber auch mit einer guten Auswahl an weltlichen Liedern. Dankbar sparten die anwesenden Gäste zusammen mit dem Vorstandsteam abschließend auch nicht mit herzlichem Applaus.
Bereits am 10. Februar machen die dann „närrischen“ Senioren wieder lebensfroh auf ihre Gemeinschaft aufmerksam.
(14.01,15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Immer am Ball – Erich Schüle wird 85
Wenn unsere HP-Besucher aktuelle Nachrichten lesen können, stammen diese fast ausschließlich von unserem nimmermüden Berichterstatter Erich Schüle.
Er ist stets auf dem Laufenden über das, was in Fützen, Blumberg und den übrigen Stadtteilen so läuft. Und da er nie ohne Kamera aus dem Haus geht, erhalten wir auch bei unerwarteten aktuellen Ereignissen umgehend die neusten Meldungen.
Dabei hatte er sich schon vor längerer Zeit aus dem stressigen Geschäft zurückziehen wollen. Doch zum Glück hat er sich dann doch entschlossen – wie so mancher Showstar – nach der Abschiedstournee noch einmal weiterzumachen. Nur noch hinterm Ofen zu sitzen, war noch nie sein Ding und so können wir immer noch regelmäßig das Neuste aus Fützen und Umgebung für unser Internetpublikum in aller Welt bereitstellen.
Dass Erich Schüle diese Fitness und Dynamik noch lange Jahre erhalten bleiben möge, wünschen wir ihm an dieser Stelle zu seinem heutigen Jubiläum. Wer den Jubilar kennt, weiß, dass die Aufgabe als Dorfchronist ihm ein wichtiges Anliegen ist und gleichzeitig die geistige und körperliche Fitness sichert. Für ihn galt schon immer das Lebensmotto: Wer rastet, der rostet.
So wünschen wir ihm an diesem Tag alles Gute, viel Glück für das neue Lebensjahr und weiterhin eine so stabile Gesundheit und Dynamik wie bisher.
(11.01.15 – mm - Bild: Archiv)

von links: Schwiegertochter Lioba Hübl, Landfrauen Traudel Zeller und Ilse Werner, Nachbarin und Galli-Wirtin Ulrike Röthenbacher, Jubilarin Amalia Hübl, Tochter Angelika Meister, die Schwester der Jubilarin Else Gleichauf

Amalia Hübl feiert 80. Geburtstag
Im kleinen, aber feinen Kreise feierte Amalia Hübl in ihrem Heimathaus in der Singenerstraße gestern ihren 80. Geburtstag. Von frühmorgens bis in die Abendstunden fehlte es bei der der allseits beliebten und geschätzten Jubilarin nicht an Gratulanten, die auf ein Glas Sekt oder eine Kaffeerunde mit selbstgebackenem Kuchen vorbeikamen. Die Feier im Kreise der Familie und dem großen Bekannten- und Freundeskreis aber findet am kommenden Sonntag im benachbarten Gasthaus zum "Kranz" Galli) statt. Herzlichen Glückwunsch.
(08.01.15 – Bericht und Bild: E. Schüle)

Erste Bürgerrunde in Fützen
Vor 40 Jahren und vier Tagen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde nach Blumberg zwangseingemeindet

Auf der Baar ist es die „Erste Gmond“, im Hotzenwald der „Bächtelestag“ und in der Stadt Blumberg der schon traditionell stattfindende Neujahrsempfang mit dem Bürgermeister und weiteren Honoratioren.  (V.I.P.s) Auch in Fützen scheint sich nun nach der gelungenen „Ersten Bürgerrunde“ eine neue und lobenswerte Institution dieser Art im Gemeindewesen zu etablieren.

Georg Schloms, seit einem halben Jahr Ortsvorsteher von Fützen, lud die Bürgerschaft am vergangenen Sonntag zu einem, wie er es in seiner Einladung nannte, „Informations-und Meinungsaustausch“ in das Gasthaus „Zum Kranz“, im Volksmund „ im Galli“ ein.

Sicher mögen der neue Schultes und sein Mitarbeiterstab etwas Bauchweh gehabt haben, ob zu dieser Jahres- und Tageszeit so etwas in Fützen machbar sei. Doch die überraschend gute Besucherzahl, es waren 78 Bürgerinnen und Bürger gekommen, wobei Frauen und Männer in der Zahl wohl etwa gleich kamen, ließ erkennen, dass da sehr wohl Handlungsbedarf, aber auch viel Neugier vorhanden war. Bemerkenswert sei auch genannt, dass auch eine ermutigende Zahl an Jungbürgern gekommen war.

Als erfahrener Geschäftsmann hatte sich der Ortsvorsteher, aber auch sein Team gut vorbereitet. Zunächst aber verband er seine Begrüßungsworte der gesamten Bürgerschaft für das dem neuen Team entgegengebrachte Vertrauen bei der Wahl im vergangenen Frühjahr. Sein Dank ging an seinen Vorgänger Ewald Gut für die gute Unterstützung bei der Einführung in das ungewohnte Amt, sowie allen Mitarbeitern und Bürgern die sich in irgendeiner Form zum Wohle der Gemeinde einsetzen und dazu zähle heute auch, wo notwendig, die Nachbarschaftshilfe.
Nach der Gedenkminute für die Verstorbenen aus der Gemeinde hatte der gut aufgelegte Schultes eine witzige, aber doch denkwürdige Fangfrage bereit:“ Was war heute vor 40 Jahren und vier Tagen?- Die Antwort: Am 1.1.1975 wurde die selbständige Gemeinde Fützen nach Blumberg zwangseingemeindet.
Professionell wurde der Jahresrückblick in einer Bilderschau untermalt. Hier wurden die Arbeiten auf dem Friedhof, dem Spielplatz, die Renovierung der Feldwege wie auch die gesamte Ortsbildpflege hervorgehoben.  Jürgen Fischer als Finanzfachmann stellte anschaulich den, wie er es nannte, stabilen städtischen Haushalt 2015 mit einem dokumentierten Zahlenwerk dar.
Nach der Pause gab der Ortsvorsteher einige interessante Änderungen im Bereich der Verwaltung bekannt. So werden zum Beispiel im speziell für Fützen ausgearbeiteten Terminkalender nach der Aufmachung des städtischen Wandkalenders ständig die neuen Daten im Bereich der Vereine und Veranstaltungen eingepflegt und können abgerufen werden. Aus Termingründen musste dies Jahr der Seniorennachmittag auf den 1.März verlegt werden. Im April soll anlässlich des Neuanschlusses an den Wasserbehälter eine Feierstunde, (kleines Dorffest?). organisiert werden, schließlich habe die Wasserversorgung für die Gemeinde einen hohen Stellenwert.
Die Stadt Blumberg beteiligt sich bekanntlich am neu aufgelegten ELR-Programm (Zehn  auf einen Streich), hier wird auch der Stadtteil Fützen mit eingebunden.
Schließlich war man auf die Fragestunde und Anregungen der anwesenden Bürger gespannt. Nach zögerlichen Meldungen, sprudelten dann aber doch gut ein Dutzend Wünsche oder auch Mängelberichte aus den Reihen. Darunter kam die Anregung, die Schule brauche endlich ein funktionierende Uhr. Viel Renovierungsbedarf gäbe es im sanitären Bereich der Buchberghalle wie auch in der Küche. Baumpflegearbeiten im Gewann „Rothalde“ sowie am Bahnhof  sind notwendig, die Bushaltestelle gegenüber der Sparkasse sei dabei zuzuwachsen. Weiter wurde angeregt, die Überwachung des Durchgangsverkehrs in der Singener-Straße  zu intensivieren, da durch die Navigationsgeräte fast täglich auch große Lastzüge durch das Dorf geführt würden. Hatte der Schultes gehofft, der emotional geschwängerte „Kelch“ bezüglich des Standortes für das Feuerwehrgerätehaus, wie auch des Schulhauses ginge an ihm vorüber, so musste er hier doch einige Giftpfeile abwehren, was ihm aber mit gutem Stehvermögen auch gelang.

Mit dem nochmaligen Dank an die Besucher verband der noch „junge“ Ortsvorsteher aber auch seinen besonderen Dank an seine Stellvertreterin Mathilde Gleichauf, die ihm, da er sehr oft geschäftlich unterwegs sein müsse, stark den Rücken freihalte und vieles auf den Weg brächte. Damit schloss er die Versammlung.
Info
Im Zusammenhang mit der Bürgerrunde bietet es sich an, einmal die Menschen zu erwähnen, die regelmäßig oder gelegentlich für die Dorfgemeinschaft im Einsatz sind:
Die Rathauspost trägt Hilde Boma aus, Bestattungsbeauftragter ist Gotthard Andris, Schnee- und Räumdienst Familie Tritschler (Robert, Roland, Andreas, Ralf) mit Privat-Schlepppern, Friedhofanlagen und Ortsbildpfleger Friedrich Korhummel, Raumpflegerin Schule/Rathaus Anneliese Boma, Hallenwart ist Peter Gut.
Abteilungskommandant der Feuerwehr Patrick Gleichauf, Landfrauen-Vorsitzende Ilse Werner, Vorstandsvorsitzender Musikverein "Eintracht " Kurt Gleichauf. Eggäsli Zunft Zunftmeister Peter Gut, Narrenvater Stefan Schmid, Sportverein Vorstand Andreas Palka, Altenwerk Vorstand Ewald Wilhelm.
Kirchturmuhr und Kirchenglocken Kaus Gut, Mesnerdienst römisch-katholisch Maria und Klaus Gut. Mesnerdienst altkatholisch Helga Heimburger, Kirchenvorstand altkatholisch Vorstand Helga Heimburger, weitere Mitglieder Margot Gleichauf, Bettina Rendler, Ruth Scheuch, Friedhelm Mülller. Pfarrgemeinderat römisch-katholisch Ursula Arlt, Isolde Zimmermann, Martina Boma, Nicole Gleichauf.
Für Fützen zuständige Seelsorger: römisch-katholisch Karlheinz Brandl, Peter Walter, altkatholisch Guido Palazzari, Stefan Hesse, evangelisch Gabriele Remane.
Lehrkräfte an der Grundschule Fützen: Schulleiterin Angelika Sitte, Klassenlehrinnen sind Viktoria Bee und Susanne Heck, Fachunterricht Elisabeth Bulitta
Ortsvorsteher ist Georg Schloms, Stellvertreterin Mathilde Gleichauf, Ortschaftsräte sind Jürgen Fischer, Michael Gut, Joachim Jakob, Stefan Meister, Florian Siegwart und Philipp Stoffler. Gemeinderäte sind Jürgen Fischer, Joachim Jakob und Daniela Schüle.
Fützen hat aktuell 775 Einwohner

(05.01.15 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Sternsinger sind auf dem Weg
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Seelsorgeeinheit Blumberg wieder an der bundesweiten Sternsingeraktion.
In Fützen erhielt eine Gruppe Sternsinger nach dem Sonntagsgottesdienst von Pfarrer Karlheinz Brandl den Segen und Auftrag, in den nächsten Tagen in den Häusern um Spenden zu bitten. Mit dem Leitwort: "Segen bringen, Segen sein" und für gesunde Ernährung für Kinder weltweit, wird das Sammelergebnis aus Fützen wieder an die seit über 20 Jahren in der Missionsarbeit in Tansania segensreich tätige Ordensschwester, Mechthild Keller, weitergeleitet.
Jedoch bringen die Sternsinger mit ihrer Sammelaktion auch Gottes Segen in die Häuser und schreiben über den Hauseingängen mit Kreide die Buchstaben und Zeichen 20 C+M+B 15 als Kürzel für "Christus Mansionem Benedicat" (Christus segne dieses Haus").
Die Fützener Aktion wird in dankenswerter Weise seit Jahren von Oberministrantin Nicole Gleichauf organisiert und geleitet, obwohl sie beruflich beansprucht ist. Die Sternsinger sind ab Montag in drei Gruppen unterwegs und danken schon jetzt für eine freundliche Aufnahme.
(05.01.5 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

Winterzauber
Frühaufsteher erlebten bei strahlend blauem Himmel eine zauberhafte Winterlandschaft. Doch hatte die Wintersonne schon genügend Kraft, so dass der winterliche Zauber an den Bäumen bereits gegen Mittag wieder verschwunden war.
(01.01.2015 – Bericht und Bilder: E. Schüle)

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